Trade Republic gehört zu der Gruppe der sogenannten Neo-Broker. Diese bieten einen Onlinehandel von Aktienpaketen an. Der Online Broker überzeugt durch günstige Preise und einen intuitiven, modernen Handel. Dennoch bringt Trade Republic Nachteile mit sich. So gibt es beispielsweise keine Differenzkontrakte, kein Demokonto oder keinen völlig kostenfreien Aktienhandel. Hier sind andere Anbieter weiter, die ich Ihnen in meinem Vergleich der Alternativen zu Trade Republic vorstellen möchte.
In diesem Beitrag zeige ich Ihnen die besten Alternativen zu Trade Republic.
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Hebel bis zu 1:30
- Mehrfache Regulierung
- Spreads ab 0,2 Pips ohne Kommissionen
- TradingView Anbindung
- Nutzerfreundlichste Plattform
- In Deutschland registriert (BaFin)
- Niederlassung in Berlin
- Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
- Günstige Gebühren und Spreads
- Geringe Mindesteinzahlung
- Kostenloses Übungskonto
- Beste Copy Trading Plattform
- Persönlicher Support
- Zahlreiche Finanzprodukte zu günstigen Gebühren
- Am besten für Forex
- Niederlassung in DE
- Spreads ab 0,0 Pips
- Schnelle Ausführung ECN/STP
- Persönlicher Support
- Streng reguliert
- 24/7 Support
- Garantierte Stops möglich
- Nutzerfreundliche Plattform
- Große Auswahl an CFDs und echten Aktien
Das wichtigste in Kürze
- Capital.com ist ein internationaler Online-Broker, der den Handel von über 1.000 Aktien und ETFs sowie CFDs ermöglicht. Der Aktienhandel ist gebührenfrei, es fallen nur Spread-Kosten an. Der Broker ist in mehreren Ländern reguliert.
- XTB ist ein polnischer CFD-Broker mit einer deutschen Niederlassung. Er bietet den Handel von fast 3.000 Aktien und ETFs an, sowie eine breite Palette von Differenzkontrakten. Der Aktienhandel ist gebührenfrei, es fallen nur Spread-Kosten an.
- eToro ist ein Allround-Broker, der CFDs, echte Aktien und Kryptowährungen anbietet. Mit 2.687 Aktien von 17 verschiedenen Börsen weltweit sowie einer breiten Palette von Differenzkontrakten bietet eToro eine vielfältige Produktpalette. Der Handel ist gebührenfrei, es fallen nur Spread-Kosten an.
- GBE Brokers ist ein zyprischer CFD-Broker mit einer deutschen Niederlassung in Hamburg. Er bietet über 100 Aktien als Differenzkontrakte an. Die Einzahlung ist hoch, aber einige Produkte können ohne Spread-Kosten gehandelt werden. GBE Brokers wird in Deutschland reguliert.
- Plus500 ist ein CFD-Broker, der den Handel von über 2.000 Basiswerten anbietet, darunter Aktien, Rohstoffe, Forex und Kryptowährungen. Der Handel ist in der Regel gebührenfrei, es fallen nur Spread-Kosten an. Plus500 hat weltweite Standorte und ist reguliert.
Warum braucht es eine Alternative zu Trade Republic? Nachteile im Überblick
Trade Republic ist zweifelsohne ein Online Broker aus Deutschland, der den Börsenhandel für alle zu günstigen und modernen Konditionen anbietet. Das Angebot des Online Brokers richtet sich jedoch vor allem an langfristige Anleger mit Ausrichtung auf die private Vorsorge. Daytrader oder andere kurzfristige Handelsstrategien lassen sich nur bedingt über den Broker ausführen. Bereits bei der Auswahl der Anlageklassen sind kurzfristige Trader begrenzt. So gibt es beispielsweise keine CFDs für den Handel.
Auch die Trading Charts und Tools sind äußerst begrenzt in den Analysefunktionen, wodurch Trader eine weitere Plattform benötigen, um die eigenen Strategien zu erproben und technische Analysen in Charts auszuführen. Vor allem fehlt es aber an einem Demokonto, dass den risikofreien Handel ermöglicht und so das Testen von Strategien unter echten Marktbedingungen.
Weitere Nachteile im Überblick:
- Eingeschränkte Auswahl an Handelsplätzen – denn der Handel ist ausschließlich über Lang & Schwarz sowie über das elektronische Handelssystem XETRA möglich.
- Die Spreads bei Trade Republic sind relativ hoch. Das liegt daran, dass Trade Republic auf sonstige Gebühren verzichtet, aber viele Handelsstrategien sind aufgrund eines derart hohen Spreads deutlich unrentabler.
Deshalb sind hier unsere alternativen Broker:
1. Capital.com
Bereits zwei Millionen Kunden aus mehr als 50 Staaten der Erde kann Capital.com vorweisen. Der 2016 gegründete Online-Broker ist zu einem echten Big Player im Aktienhandel geworden. Die Zyprioten sind eigentlich als Anbieter von Differenzkontrakten auf dem Markt, haben jedoch auch zahlreiche reale Aktien in ihrer Produktpalette. Zu überzeugen weiß der Allrounder durch seine günstigen Preise und die große Auswahl an Finanzinstrumenten.
Zahlreiche handelbare Produkte
Auf Capital.com besteht die Möglichkeit zum Handel von mehr als 1.000 Aktien von Unternehmen aus der gesamten Welt. Diese lassen sich über diverse Filtermethoden problemlos selektieren. Zudem stehen ETFs zur Verfügung, die nahezu alle Branchen und Regionen abdecken. Für den kleineren Geldbeutel können Anteile an Aktien und ETFs erworben werden. Im Kerngeschäft ist Capital.com ein CFD-Broker, sodass der Fokus auf den über 3.000 verschiedenen Differenzkontrakten liegt. Dennoch ist gleichzeitig ein klassischer Aktienhandel möglich, bei dem die Anteilsscheine wie üblich in den Besitz der Investoren übergehen und auch Dividenden gezahlt werden. Die Kombination aus realem Aktienhandel und den Investitionen in Differenzkontrakte ist ein großer Vorteil.
Aktienhandel ohne Gebühren
Viele Neo-Broker sind bereits sehr günstig in ihren Ordergebühren. Bei Capital.com ist hingegen ein Aktienhandel völlig kostenfrei möglich. Es werden keine Ordergebühren erhoben und auch das Halten der Aktien ist für einen beliebig langen Zeitraum gebührenfrei. Ausschließlich ein Spread existiert auf die Produkte, was jedoch im Aktienhandel völlig normal ist. Das bedeutet, dass der Verkaufskurs einer Aktie immer etwas unter dem Einkaufskurs liegt. Wie hoch die Differenz ist, wird von Capital.com festgelegt, entspricht dem Unternehmen nach jedoch den marktüblichen Kursen.
Regulierter Broker mit Sicherheiten
CFD-Broker haben selten einen Standort in Deutschland, was für viele Kunden eine Hürde darstellt. Dennoch ist eine Lizenzierung und Regulierung sichergestellt. Capital.com besitzt Niederlassungen in Großbritannien, Australien und Zypern. Hierdurch bestehen Regulierungen bei der FCA (GB), ASIC (AUS) und CySEC (CY). Kunden aus der EU erhalten ihre Sicherheiten über die zyprische CySEC, die auf die Überprüfung von Online-Brokern spezialisiert ist. Investoren können sich somit auf eine Sicherung Ihrer Kundengelder im Insolvenzfall in Höhe von 20.000 EUR verlassen. Außerdem wird gesetzlich ausgeschlossen, dass das Kapital der Investoren mit dem Kapital des Unternehmens gemeinsam verwahrt wird.
Kundensupport bei Capital.com
Bevor eine Investition auf der eigenentwickelten Handelsplattform durchgeführt wird, kann jeder Neukunde das Tool ausgiebig mit einem Demokonto testen und somit ohne Risiko handeln. Im Anschluss erfolgt auf Wunsch die Umwandlung in ein Livekonto, wozu das Startkapital überwiesen werden muss. Hierfür stehen zahlreiche Zahlungsmethoden zur Verfügung, allerdings muss darauf geachtet werden, dass Capital.com einen Mindesteinzahlungsbetrag fordert. Dieser fällt mit 20 EUR jedoch sehr gering aus.
Bei einer Banküberweisung sind 250 EUR fällig. Die Zahlungsmethode Paypal wird nicht angeboten. Capital.com besitzt eine mehrfach ausgezeichnete eigene Handelsplattform mit zahlreichen Analysemethoden. Wer hier Hilfe benötigt, wendet sich an den Service, der in 13 verschiedenen Sprachen unterstützt. Alternativ können Lösungen in dem umfangreichen Schulungsangebot inklusive großem Videoportal mit dem Namen Capital.com TV gesucht werden.
2. XTB
Eine Alternative zu Trade Republic stellt der polnische Online-Broker XTB dar. Dieser sieht sich als CFD-Broker, hat jedoch auch reale Aktien und ETFs im Angebot. Der Stammsitz des Brokers befindet sich in Polen und besteht bereits seit dem Jahr 2002, in dem das Unternehmen als X-Trade gegründet wurde. Gleich in zwölf Staaten auf der Erde ist XTB mit eigenen Filialen vertreten. Hervorzuheben ist der über die BaFin regulierte Standort in Frankfurt am Main.
Aktien und Differenzkontrakte im Angebot
Trader haben bei XTB die Wahl aus knapp 3.000 Aktien, die von 16 unterschiedlichen Börsenplatzen der Welt stammen. Hinzu kommen 250 ETFs, über die in ganze Branchen oder Regionen investiert werden kann. Damit bietet XTB eine große Produktpalette an realen Aktien, obwohl das Kerngeschäft des Unternehmens eigentlich im Handel von Differenzkontrakten liegt. Um die besten Aktien mit Potenzial zu finden, kann auf einen intuitiven Aktienscanner zurückgegriffen werden. Außerdem ist der Weg zum CFD-Handel nicht weit, da hierfür die gleiche Plattform genutzt wird. Als Differenzkontrakte stehen gleich 5.400 unterschiedliche Basiswerte zur Verfügung. Hierunter zählen Produkte aus den Bereichen Forex, Indizes, Kryptos oder Rohstoffe. Wer Einzelaktien gerne gehebelt handelt, der greift auf die Differenzkontrakte zurück.
Regulierung über BaFin
XTB hat Standorte in zwölf Staaten der Erde. Da jedes Land seine eigenen Überprüfungsmechanismen für Online-Broker vorschreibt, ist XTB auf viele verschiedene Arten reguliert und lizenziert. Hierdurch entstehen dem Kunden hohe Sicherheiten, was das Vertrauen steigen lässt. Es bestehen beispielsweise Regulierungen durch die FCA in Großbritannien, die KNF in Polen und durch die BaFin in Deutschland, was an der Niederlassung in Frankfurt am Main liegt. Kunden, die auf eine Regulierung der BaFin Wert legen, werden dieses Detail zu schätzen wissen, da nicht viele CFD-Broker eine deutsche Niederlassung vorweisen können.
Keine Kosten im Aktienhandel
XTB ermöglicht wie die anderen CFD-Broker mit dem Angebot realer Aktien einen völlig kostenfreien Handel. Die Aktienpakete können ohne Ordergebühr gekauft und verkauft werden. Lediglich den Spread muss der Kunde übernehmen, was jedoch bei nahezu jedem Aktienhandel der Fall ist. Auf kurze Zeithorizonte spezialisierte Spekulanten müssen jedoch aufpassen. Übersteigt der monatliche Umsatz der gesamten Aktien und ETFs einen Wert von 100.000 EUR, so fordert XTB eine Gebühr. Diese beträgt 0,2 % des Investitionswertes und mindestens 10 EUR. Hierdurch entstehen Spekulanten Kosten, die bei anderen Anbietern zu vermeiden sind.
Handel über xStation 5
Für den Aktien- und CFD-Handel hat XTB seine eigene Plattform xStation 5 im Einsatz, die sehr einfach zu bedienen ist und aufgeräumt daherkommt. Für einen Vorabtest der Software steht ein risikofreies Demokonto zur Verfügung, welches per Banküberweisung eines Startkapitals in ein echtes Konto umgewandelt werden kann. Hierfür kann mit dem Dienstleister Paypal oder mit den herkömmlichen Transfermethoden gearbeitet werden. Einzahlungen unter 200 EUR werden mit einer Bearbeitungsgebühr von 10 EUR belegt. Alle anderen Ein- und Ausgänge von Finanzmitteln sind kostenlos.
3. eToro
Ein Alleskönner im Bereich der Online-Broker ist das Unternehmen eToro, dem bereits 25 Millionen Nutzer auf der Welt ihr Vertrauen schenken. eToro bietet neben seinem CFD-Handel, der als Kerngeschäft bezeichnet werden darf, auch einen klassischen Aktienhandel, eine Rubrik Social Trading und sogar ein eigenes Kryptowallet für die Kunden.
Mehrfach reguliert
eToro kann Regulierungen und Lizenzen von mehreren Behörden auf der Welt vorweisen. Dies liegt an den Standorten des Online-Brokers in Großbritannien, Australien, Israel, den USA und auf Zypern. Über die jeweiligen Behörden vor Ort erfolgt eine regelmäßige Überwachung, was den Schutz für die Kunden sicherstellt. Diese können sich darauf verlassen, dass eine Segregation der Kunden- und Unternehmensgelder stattfindet, wodurch keine Spekulation mit fremden Geldern ermöglicht wird. Außerdem sind Investorengelder bis zu einer Höhe von 20.000 EUR im Falle einer Insolvenz des Online-Brokers gesichert.
Nicht nur Aktien im Angebot
Die Produktpalette von eToro ist außergewöhnlich. Spezialisiert ist der Broker auf den Handel mit Differenzkontrakten, bietet aber deutlich mehr. Der reale Aktienhandel ermöglicht Investitionen in 2.687 unterschiedliche Aktien von 17 unterschiedlichen Börsenplätzen auf der ganzen Welt. Hinzu kommen 262 ETFs, die einen Handel ganzer Aktienpakete aus bestimmten Branchen oder Regionen ermöglichen. Als Kerngeschäft kann bei eToro jedoch der CFD-Handel bezeichnet werden.
Über 3.000 Basiswerte aus den klassischen Rubriken Indizes, Forex, Einzelaktien, Rohstoffe oder Kryptos stehen zur Verfügung. Besonders ist bei eToro das sogenannte Social- oder Copytrading. Hierbei kopieren Trader die Handelsstrategien anderer Plattformteilnehmer. Eine weitere Besonderheit ist die Implementierung des eigenen Kryptowallets in die Handelssoftware.
Spreadkosten als einzige Gebühren
Kunden bei eToro können nahezu kostenfrei traden. Der Anbieter erhebt keine Orderentgelte und keine Provisionen. Dies gilt für den Handel mit realen Aktien und mit Differenzkontakten gleichermaßen. Auch ein monatlicher Maximalumsatz ist nicht gegeben. Investoren auf eToro zahlen ausschließlich den Spread, also die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufskurs. Außerdem können Aktien so lange im Depot bleiben, wie die Investoren es wünschen. Kosten fallen hierfür nicht an. Die üblichen Haltegebühren werden ausschließlich im Bereich Differenzkontrakte erhoben.
Depot lässt kaum Wünsche offen
Kunden von eToro erhalten sehr gute Dienstleistungen und Services. Die Handelsplattform von eToro ist selbstentwickelt und besonders nutzerfreundlich. Es sind sämtliche Leistungen integriert und ermöglichen einen intuitiven Handel.
Ein Demokonto ist bei eToro vorhanden, sodass alle Funktionen vor dem realen Handel ausgiebig getestet werden können. Für den Wechsel in den Livebetrieb ist ein Mindestbetrag von 200 EUR gefordert, wobei die Einzahlungsmethoden breit gestreut sind. Außerdem ist es wichtig zu erwähnen, dass Ein- und Auszahlungen kostenlos getätigt werden.
4. GBE Brokers
Der Online-Broker GBE Brokers ist ein zyprischer Anbieter für Differenzkontrakte mit einer deutschen Niederlassung in Hamburg. GBE Brokers ist ausschließlich auf den CFD-Handel spezialisiert und hat keinen realen Aktienhandel im Angebot.
Über einhundert Aktien als Differenzkontrakte
GBE Brokers ist ein auf den CFD-Handel spezialisierter Online-Broker. In der Rubrik der Einzelaktien stehen 109 Unternehmen zur Verfügung, auf deren Kurse die Investoren setzen können. Hinzu kommen 13 Indizes, 71 Währungspaare, 24 Rohstoffe und bereits 11 Kryptowährungen. Die Auswahl an Basiswerten ist überschaubar, aber dennoch kann sie als ausreichend bezeichnet werden. GBE Brokers hat den großen Vorteil, dass manche Produkte völlig ohne Spread gehandelt werden können.
Lizenziert und reguliert in Deutschland
Kunden von GBE Brokers erhalten die besondere Sicherheit, dass der Anbieter in Deutschland reguliert wird. Durch die Niederlassung in Hamburg überprüft die deutsche BaFin die Geschäfte von GBE Brokers. Der Hauptsitz liegt ansonsten auf Zypern und ist von der dortigen CySEC reguliert. Kunden, die auf einen deutschen Anbieter Wert legen, sind bei GBE Brokers genau richtig aufgehoben. Eine weitere Sicherheit: Durch die Mitgliedschaft im IFC sind Kundengelder im Falle einer Insolvenz bis zu einer Höhe von 20.000 EUR gesichert.
Kunde von GBE Brokers
Bevor ein echter Handel mit GBE Brokers gestartet werden kann, fordert der Anbieter eine Mindesteinzahlung, die bei 1.000 EUR liegt und somit recht hoch ausfällt. Bevor dieser Betrag gezahlt wird, kann die Plattform jedoch ausgiebig mit dem kostenlosen Demokonto analysiert werden. Das Trading erfolgt über den bekannte MetaTrader, der alle notwendigen Funktionen liefert und als echter Allrounder gilt. Je nach Handelstyp stehen zwei Kontenarten zur Verfügung, die unterschiedliche Kosten und Services mit sich bringen.
Die Ein- und Auszahlungen können über verschiedene Methoden vorgenommen werden, wobei gerade für das beliebte Paypal eine Gebühr von GBE Brokers erhoben wird. Neueinsteigern könnte die kleine Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten und Tutorials stören, wobei für das aktuelle Börsengeschehen ein wöchentlicher Brief samt Ausblick versendet wird.
5. Plus500
Wie auch schon GBE Brokers ist Plus500 ein Online-Broker, der ausschließlich den Handel von Differenzkontrakten ermöglicht. Ein klassischer Aktienhandel wie bei Trade Republic wird nicht angeboten, sodass ich Ihnen auch Plus500 nur als Ergänzung und nicht als echte Alternative vorstellen möchte. Dennoch ist über die CFDs eine Spekulation auf steigende oder fallende Kurse möglich.
Auswahl aus 2.000 Basiswerten
Der CFD Handel auf Plus500 bietet den Kunden eine ausgewogene Produktpalette an, die letztendlich alle wichtigen Rubriken abdecken kann. Es stehen Differenzkontrakte zu Indizes, Rohstoffen, ETFs, Forex, Kryptos, Anleihen und Einzelaktien zur Verfügung. Als Alternative bzw. Ergänzung zum Broker Trade Republic ist der Blick auf die Einzelaktien besonders interessant.
Hier bietet Plus500 eine gute Auswahl, die selbst Unternehmensanteile von eher exotischen Börsenplätzen beinhaltet. Alle CFDs stehen zum Handel zur Verfügung. Eine Ordergebühr muss somit nicht gezahlt werden, was zum Daytrading einlädt. Lediglich der klassische Spread, also die Differenz von Einkaufs- zu Verkaufskursen, muss vom Käufer getragen werden.
Breites Netz für Handel
Plus500 wurde 2008 in Israel gegründet und konnte sich seitdem ein Netzwerk von mehreren Standorten auf der Welt aufbauen. Hierzu gehören Filialen in Großbritannien, Neuseeland, Australien, Südafrika sowie auf den Seychellen und auf Zypern. Die Kunden mit Wohnsitz in der EU arbeiten mit dem zyprischen Standort zusammen. Alle Kundengelder werden gemäß den Kundengeldregeln der Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) auf einem getrennten Kundenbankkonto gehalten. Außerdem versichert der Anbieter eine Segregation von Kunden- und Unternehmensgeldern.
Depotführung mit Plus500
Kunden bei Plus500 tätigen ihren Handel über eine eigenentwickelte Software namens WebTrader. Diese Plattform ist für den Kunden sauber und übersichtlich gestaltet. Auf den ersten Blick lässt sie keine Wünsche übrig und ermöglicht eine Aktienanalyse, die für klassische Trader völlig ausreicht. Wer sich vorab ein Bild machen möchte, erhält bei Plus500 ein kostenfreies und zeitlich unbegrenztes Demokonto, in dem sämtliche Handelsstrategien vorab getestet werden können.
Einzahlungen und Auszahlungen, die das eigene Depot betreffen, sind mit Ausnahme internationaler Kontrakte komplett kostenlos. Die Mindesteinzahlung fällt mit 100 EUR gering aus und sorgt für ein vergleichbar kleines Risiko. Sollte ein Nutzer Geld auf seinem Konto parken, so wird nach einem Jahr der Inaktivität eine Strafe von 10 USD pro Monat erhoben. Trader, die mit Plus500 den Handel erst noch erlernen wollen, können die Schulungsangebote nutzen. Diese fallen in ihrem Umfang im Vergleich zu den Marktbegleitern jedoch recht knapp aus.
Trade Republic im Vergleich
Trade Republic bietet einen riesigen Horizont unterschiedlicher Investitionsmöglichkeiten. Hierzu zählen 8.500 Aktien und ETFs, mehr als 4.000 Sparpläne, 40.000 Optionsscheine und sogar einige Kryptowährungen als Bonus.
Als Handelsplatz wird LS Exchange für Aktien und Optionen angeboten sowie iShares für ETFs. Mit nur einem Handelsplatz liegt Trade Republic hinter dem Angebot anderer Low-Cost-Broker aber mit Abstand vor den hier vorgestellten CFD-Brokern. Neben dem Aktienhandel befinden sich aktuell mehrere Kryptowährungen im Angebot. Ein Handel mit Differenzkontrakten ist nicht möglich und auch ein Copy Trading wie etwa bei eToro wird nicht geboten. Dennoch werden sich klassische Aktientrader bei Trade Republic wohlfühlen.
Minimale Ordergebühren
Kunden von CFD-Brokern sind durchaus verwöhnt. Der Handel mit Differenzkontrakten ist im Normalfall kostenlos und läuft völlig ohne Orderentgelte ab. Hier können die Neo-Broker nicht mithalten. Diese fordern Gebühren, jedoch ist Trade Republic einer der günstigsten Anbieter auf dem Markt. Während größere Broker schnell bei zehn Euro pro Order landen, ist Trade Republic mit nur einem Euro pauschal auf jede Order am unteren Ende der Kostenskala. Einen komplett kostenlosen Handel ab einer gewissen Größe des Aktienpaketes wird nicht geboten, jedoch fällt ein Euro pro Position kaum ins Gewicht.
Da Trade Republic einen langfristigen Handel unterstützt, ist die Ausführung von Sparplänen bei dem Broker frei von Kosten.
Kunde bei Trade Republic
Der Aktienhandel mit Trade Republic läuft über eine Software, die als mobile App oder als webbasierte Plattform aufgerufen werden kann. Ein Demokonto zum risikolosen Testen der Software wird nicht angeboten, was als Nachteil gegenüber den zuvor vorgestellten Alternativen gesehen werden muss.
Die App bzw. Webanwendung ist jedoch übersichtlich gestaltet und besonders benutzerfreundlich. Das Fehlen eines Demokontos wird damit etwas abgeschwächt. Das Depot selbst ist völlig kostenlos, was auch über die gesamte Dauer so bleibt. Ebenfalls sind die Ein- und Auszahlungen frei von Gebühren, was ein Pluspunkt im Gegensatz zu manchen Marktbegleitern ist. In Sachen Fortbildung spielt Trade Republic nicht in der ersten Reihe. Wer beispielsweise Videos zu Börsenstrategien oder Marktanalysen als kostenlosen Service sucht, der wird auf Alternativen wie Capital.com zurückgreifen müssen.
Fazit zu Trade Republic
Der Berliner Neo-Broker Trade Republic ist der perfekte Anbieter für Investoren, die stark auf die Kosten schauen aber vor den Alternativen der meist ausländischen CFD-Broker zurückschrecken. Die Tradingplattform mit mobiler App ermöglicht den Handel zu jeder Zeit an jedem Ort. Dank einer Kostenpauschale von einem Euro ist der Handel stets zu transparenten Kosten möglich. Wer jedoch völlig kostenlos traden möchte, der muss auf die Alternativen Capital.com, XTB, eToro, GBE Brokers oder Plus500 zurückgreifen.
Außerdem ist Trade Republic durch seinen Fokus auf den klassischen Aktienhandel eingeschränkt. Hebelprodukte stehen zwar in Form von Optionsscheinen zur Verfügung, jedoch ist ein Handel mit Differenzkontrakten nicht möglich. Auch in Sachen Fortbildungen und Schulungsangeboten sind viele Marktbegleiter weiter. Letztendlich lässt sich jedoch sagen, dass Trade Republic ein solider Neo-Broker mit günstigen Orderentgelten ist, mit dem klassische Investoren von Aktien, ETFs und Optionsscheinen einen zuverlässigen Partner an ihrer Seite haben.
Meist gestellte Fragen:
Welcher Broker ist die beste Trader Republic Alternative?
Capital.com ist meiner Erfahrung nach die derzeit beste Alternative zu Trade Republic. Der große Vorteil von Capital.com ist, dass dieser Broker auf den Handel mit CFDs spezialisiert ist, sodass Sie sowohl auf steigende als auch fallende Kurse setzen können – und zwar gehebelt. Das ist bei Trade Republic nur mit Zertifikaten und Optionsscheinen möglich, die deutlich komplizierter sind als CFDs. Zusätzlich besteht bei Capital.com aber auch die Möglichkeit, Aktien direkt zu handeln. Insgesamt bietet der Broker daher in etwa die gleichen Handelsmöglichkeiten wie Trade Republic plus den CFD-Handel.
Was ist die beste Neobroker Alternative zu Trade Republic?
Als Neobroker Alternative zu Trade Republic kann ich Scalable empfehlen. Insbesondere für Vieltrader ist Scalable mit dem Flatrate-Modell deutlich günstiger als Trade Republic. Hinzu kommt, dass Scalable im Gegensatz zu Trade Republic nicht nur ein hervorragendes Angebot an sparplanfähigen ETFs bietet, sondern auch über 3000 aktiv verwaltete Fonds ohne Ausgabeaufschlag.