Alex Abate Autorin bei trading-fuer-anfaenger.de
Geschrieben von: Alex Abate
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Überprüft von: Maren Dinges
Finanzierung

Der Begriff „Requote“ bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „Neuquotierung“. Im Trading bedeutet das, dass der Broker einen bestimmten Kurs neu im Preis quotiert, wenn die Order zum angezeigten Preis nicht durchgeführt werden kann.

Wie entsteht er und welche Wege gibt es, einen solchen Requote zu vermeiden? Der folgende Artikel gibt Aufschluss.

Wissenswertes zu Requotes im Trading

  • Requotes bedeutet Neuquotieren von Kursen.
  • Broker führen Requotes durch.
  • Requotes haben Auswirkungen auf Handelsentscheidungen von Tradern.
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Was sind Requotes? Definition

Wörtlich genommen bedeutet ein „Requote“ eine „Neuquotierung“. Dieser Begriff wird hauptsächlich im Trading genutzt und beschreibt das Stellen eines neuen Kurses durch den Broker. Dabei handelt es sich also um eine Preisquotierung, also die Erstellung eines kurzfristig, neuen Preisangebots.

Dabei wird dieser Requote innerhalb eines kleinen Zeitfensters – oftmals lediglich drei bis fünf Sekunden – angeboten. An schwankenden bzw. volatilen Märkten kann es dadurch dazu kommen, dass das jeweilige Produkt etwas mehr kostet. Häufig kommt es auch zu mehreren Requotes in einer Reihe.

Entsprechend kann es sein, dass der Markt dem Trader davonläuft und die Order überflüssig wird. Bei Tradern, die ihre Position manuell öffnen oder schließen möchten, bewegt sich der Preis in dieser kurzen Zeit – zwischen Öffnen bzw. Schließen der Order und Eingang dieser auf dem Server des Brokers – weiter.

Einige Trader sind entnervt von diesen Requotes, da sie oftmals das Öffnen oder Schließen von Positionen behindern. Sie sehen es als schlecht an, doch man kann nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass es sich dabei um einen Nachteil handelt. Es gibt nämlich auch Anbieter, welche gleichzeitig einen Preis für Long- sowie Shortpositionen quotieren. So kann der Preis nicht nur gegen den Kunden laufen, da der Broker bis zum Ende nicht weiß, ob der Trader kaufen oder verkaufen will. Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn man als Trader einen besseren Preis vorgeschlagen bekommt als der, zu dem man eigentlich traden wollte. Das kommt allerdings ziemlich selten vor.

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Seriöse ECN Broker geben Händlern in der Regel einen besseren preis weiter und managen dies über Positive oder Negative Slippage. Ein Nachteil entsteht für den Kunden so meist nur bei größeren Preisabweichungen.

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Wie entstehen Requotes?

Zu einem Requote kommt es beim Wertpapierhandel dann, wenn es eine Abweichung zwischen dem angeklickten Preis – also dem Preis, zu dem ein Trader eine Order ausführen möchte – und dem Preis gibt, der zum Zeitpunkt des Ordereingangs auf dem Server des Brokers verfügbar ist.

In diesem Fall wird dem Händler vom Broker ein neuer Preis vorgeschlagen, zu dem der Kauf bzw. der Verkauf ausgeführt werden kann. So ein Requote passiert vor allem in volatilen Märkten, bei denen es oftmals zu schnellen Marktbewegungen oder Kurssprüngen kommt – beispielsweise dem CFD-Markt oder Devisen-Markt (Forex).

Ist der entsprechende Preis also nicht mehr verfügbar, kann die Direktorder nicht ausgeführt werden und der Broker macht einen neuen Preisvorschlag, einen Requote. Es kann aber auch bei Verzögerungen zu einem solchen Requote kommen.

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Wie kann man Requotes vermeiden?

Wie schon erwähnt, werden Requotes von zahlreichen Tradern als lästig und negativ empfunden. Entsprechend suchen viele nach Wegen, diese zu vermeiden. Die wohl einfachste Lösung ist es, als Trader zu warten, bis sich der Markt beruhigt hat. Requotes kommen nämlich im Grunde nur dann vor, wenn Schwankungen herrschen oder es zu Kurssprüngen kommt. Darüber hinaus gibt es allerdings weitere Möglichkeiten, Requotes entgegenzuwirken:

  • Abweichung vom Preis einstellen
  • Take-Profit
  • Stopp-Loss

Um zu verhindern, dass eine Order aufgrund von Requotes nicht ausgeführt wird, sollten Trader zunächst die Einstellungen anpassen. Im Feld „maximale Abweichung vom Preis“ ist bei den meisten nämlich der Wert auf 0 gesetzt. So können Händler zwar zu ruhigen Marktphasen problemlos handeln.

Settings

Kommt es allerdings zu volatilen Phasen, kann es zu Requotes kommen. Hier sollten Anleger den Wert auf 2 bis 3 setzen, wodurch zwar eine Abweichung vom gewünschten Preis entstehen kann, allerdings für die Order ohne Weiteres ausgeführt.

Die zweite Möglichkeit ist es, einen Take-Profit zu setzen, bevor der Trader die Position eröffnet. Diese sollte im Nachhinein auch nicht mehr geändert werden. Wenn der vorab im Take-Profit festgelegte Preis erreicht ist, schließt die Position automatisch.

Zu guter Letzt kann der Händler einen Stopp-Loss setzen, bevor er die Position eröffnet. Auch hier werden im Anschluss keine Änderungen vorgenommen. Nicht einmal dann, wenn sich der Preis dem vorher bestimmten Stopp-Loss nähert. Der Stopp-Loss gibt den Verlust an, den der Anleger vor dem Trade bereit war zu riskieren.

Steigende und fallende Kurse

Fazit: Requotes können einfach vermieden werden

Bei Requotes handelt es sich um neue Preisquotierungen von bestimmten Wertpapierkursen. Sie kommen vor allem während volatilen Phasen und bei Kurssprüngen vor – und das auf nahezu jedem Markt. Entsprechend können Requotes Forex, CFDs und andere Märkte beeinflussen.

Ein häufiges Vorkommen – insbesondere, wenn es zu mehreren Requotes hintereinander kommt – macht ein vernünftiges Trading fast unmöglich und behindert Trader. Allerdings geben Broker dem Händler die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie den neuen Preis akzeptieren möchten oder nicht. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten Requotes zu vermeiden – beispielsweise durch das Setzen eines Take-Profit oder Stopp-Loss. Darüber hinaus steigt die Qualität der Online-Broker zusehends, sodass es mittlerweile nur noch recht selten zu solchen Neuquotierungen kommt.

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Alex Abate
Autorin und Investorin
Über den Autor: Erfahrene Investorin seit 2017 im Bereich Aktien und ETFs. Spezialisierung auf Short-Selling und den Einsatz von Derivaten. Sie besitzt einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften.
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