Der Begriff „Requote“ bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „Neuquotierung“. Im Trading bedeutet das, dass der Broker einen bestimmten Kurs neu im Preis quotiert, wenn die Order zum angezeigten Preis nicht durchgeführt werden kann. Es handelt es sich also um eine Preisquotierung, also die Erstellung eines kurzfristig, neuen Preisangebots.
Wie entsteht er und welche Wege gibt es, einen solchen Requote zu vermeiden? Der folgende Artikel gibt Aufschluss.
Wissenswertes zu Requotes im Trading
- Requotes bedeutet Neuquotieren von Kursen.
- Broker führen Requotes durch.
- Requotes haben Auswirkungen auf Handelsentscheidungen von Tradern.
Die Funktionsweise von Requotes
Requotes werden innerhalb eines kleinen Zeitfensters – oftmals lediglich drei bis fünf Sekunden – angeboten. An schwankenden bzw. volatilen Märkten kann es dadurch dazu kommen, dass das jeweilige Produkt etwas mehr kostet. Häufig kommt es auch zu mehreren Requotes in einer Reihe.
Mein Tipp: Über 3.000 verschiedene Märkte zu günstigen Gebühren traden:
Wie entstehen Requotes?
Zu einem Requote kommt es beim Wertpapierhandel dann, wenn es eine Abweichung zwischen dem angeklickten Preis – also dem Preis, zu dem ein Trader eine Order ausführen möchte – und dem Preis gibt, der zum Zeitpunkt des Ordereingangs auf dem Server des Brokers verfügbar ist. In diesem Fall wird dem Händler vom Broker ein neuer Preis vorgeschlagen, zu dem der Kauf bzw. der Verkauf ausgeführt werden kann. So ein Requote passiert vor allem in volatilen Märkten, bei denen es oftmals zu schnellen Marktbewegungen oder Kurssprüngen kommt – beispielsweise dem CFD-Markt oder Devisen-Markt (Forex).
Ist der entsprechende Preis also nicht mehr verfügbar, kann die Direktorder nicht ausgeführt werden und der Broker macht einen neuen Preisvorschlag, einen Requote. Es kann aber auch bei Verzögerungen zu einem solchen Requote kommen.
Auswirkungen auf das Trading
Einige Trader sind entnervt von Requotes, da sie oftmals das Öffnen oder Schließen von Positionen behindern. Sie sehen es als schlecht an, doch man kann nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass es sich dabei um einen Nachteil handelt.
Es gibt nämlich auch Anbieter, welche gleichzeitig einen Preis für Long- sowie Shortpositionen quotieren. So kann der Preis nicht nur gegen den Kunden laufen, da der Broker bis zum Ende nicht weiß, ob der Trader kaufen oder verkaufen will. Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn man als Trader einen besseren Preis vorgeschlagen bekommt als der, zu dem man eigentlich traden wollte. Das kommt allerdings ziemlich selten vor.
Mein Tipp: Trade nie mehr zu teuren Gebühren bei den besten Brokern:
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Hebel bis zu 1:30
- Mehrfache Regulierung
- Spreads ab 0,2 Pips ohne Kommissionen
- TradingView Anbindung
- Nutzerfreundlichste Plattform
- In Deutschland registriert (BaFin)
- Niederlassung in Berlin
- Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
- Günstige Gebühren und Spreads
- Am besten für Forex
- Niederlassung in DE
- Spreads ab 0,0 Pips
- Schnelle Ausführung ECN/STP
- Persönlicher Support
Wie kann man Requotes vermeiden?
Die wohl einfachste Lösung ist es, als Trader zu warten, bis sich der Markt beruhigt hat. Darüber hinaus gibt es allerdings weitere Möglichkeiten, Requotes entgegenzuwirken:
- Abweichung vom Preis einstellen
- Take-Profit
- Stopp-Loss
Abweichende Preise in der Ordermaske definieren
Um zu verhindern, dass eine Order aufgrund von Requotes nicht ausgeführt wird, sollten Trader zunächst die Einstellungen anpassen. Im Feld „maximale Abweichung vom Preis“ ist bei den meisten nämlich der Wert auf 0 gesetzt. So können Händler zwar zu ruhigen Marktphasen problemlos handeln.
Kommt es allerdings zu volatilen Phasen, kann es zu Requotes kommen. Hier sollten Anleger den Wert auf 2 bis 3 setzen, wodurch zwar eine Abweichung vom gewünschten Preis entstehen kann, allerdings für die Order ohne Weiteres ausgeführt.
Orderzusätze wählen
Die zweite Möglichkeit ist es, einen Take-Profit zu setzen, bevor der Trader die Position eröffnet. Diese sollte im Nachhinein auch nicht mehr geändert werden. Wenn der vorab im Take-Profit festgelegte Preis erreicht ist, schließt die Position automatisch.
Zu guter Letzt kann der Händler einen Stopp-Loss setzen, bevor er die Position eröffnet. Auch hier werden im Anschluss keine Änderungen vorgenommen. Nicht einmal dann, wenn sich der Preis dem vorher bestimmten Stopp-Loss nähert. Der Stopp-Loss gibt den Verlust an, den der Anleger vor dem Trade bereit war zu riskieren.
Fazit: Requotes können einfach vermieden werden
Ein häufiges Vorkommen – insbesondere, wenn es zu mehreren Requotes hintereinander kommt – macht ein vernünftiges Trading fast unmöglich und behindert Trader. Allerdings geben Broker dem Händler die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie den neuen Preis akzeptieren möchten oder nicht. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten Requotes zu vermeiden – beispielsweise durch das Setzen eines Take-Profit oder Stopp-Loss. Darüber hinaus steigt die Qualität der Online-Broker zusehends, sodass es mittlerweile nur noch recht selten zu solchen Neuquotierungen kommt.
Mein Tipp: Über 3.000 verschiedene Märkte zu günstigen Gebühren traden:
Meist gestellte Fragen zu Requotes:
Was ist ein Requote?
Ein Requote ist eine Neuquotierung des Preises eines Finanzinstruments, die zwischen Abgabe und Ausführung einer Order auftritt. Die Order wird vom Trader zu einem bestimmten Preis abgegeben, allerdings hat sich der Preis in dem Zeitraum, der bis zur Ausführung vergeht, leicht geändert.
Sind Requotes und Slippage das gleiche?
Nein, Requotes und Slippage haben nicht die gleiche Bedeutung, haben aber das gleiche Konzept gemeinsam. Requotes bezeichnen die Neuquotierung eines Preises, zudem eine Order ausgeführt werden kann. Bei Requotes kann der Trader selbst entscheiden, ob er den neuen Preis annehmen will oder nicht.
Wie vermeide ich Requotes?
Um Requotes zu vermeiden, können Sie entsprechende Parameter bei den meisten Brokern für die Orderabgabe spezifieren. In der Regel finden Sie in der Ordermaske ein Feld, in dem Sie angeben können, wie weit der Ausführungspreis vom ursprünglichen Preis abweichen darf.