Der Handel mit Gold ist schon lange nicht mehr nur als Kauf von Goldmünzen und Goldbarren möglich. Stattdessen erlauben es mittlerweile viele weitere Instrumente Tradern Gold zu traden.
Von Gold Aktien und Gold ETFs, über Gold CFDs bis hin zu Gold Futures. Was Gold Trading eigentlich ist, wie der Handel mit Gold funktioniert, was den Goldpreis beeinflusst und wie hoch das Risiko ist, Geld zu verlieren, zeigt der folgende Beitrag.
Key Facts: Gold Trading
- Das Edelmetall Gold ist sehr wertstabil und daher als Wertanlage beliebt.
- Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gold zu Traden. Besonders beliebt sind unter anderem Gold CFDs.
- CFDs ermöglichen es, auch mit einem kleinen Einsatz attraktive Gewinne zu erwirtschaften.
Was ist Gold Trading?
Beim Gold handelt es sich bekanntermaßen um ein Edelmetall, das sich größter Beliebtheit erfreut. Entsprechend spielt es auch in der Weltwirtschaft eine maßgebliche Rolle und hat einen enorm hohen Wert auf den Finanzmärkten. Es ist ein Zeichen für Wohlstand sowie Reichtum und wird daher stark gehandelt. Hier ein paar Fakten:
- Gold ist äußerst stabil im Wert und wird daher gern als Wertspeicher genutzt – sowohl von private Anlegern als auch von Banken.
- Schätzungen zufolge hat sich das jährliche Volumen der Herstellung seit den 1970er Jahren jedes Jahr verdreifacht.
- Das jährliche Handelsvolumen hat sich in dieser Zeit sogar vervierfacht.
Physisches Gold – also Goldbarren und -münzen – finden häufig als Wertspeicher Verwendung. Da die Anforderungen in Bezug auf die Aufbewahrung sowie die Versicherung jedoch sehr hoch sind, ist dies keine attraktive Anlage für aktive Händler. Das Gold Trading ist grundsätzlich über zwei verschiedene Arten möglich. Dazu weiter unten mehr.
Was macht Gold als Investment so interessant?
Da Gold durch seine Wertstabilität oft als Absicherungsinstrument gegen die Inflation eingesetzt wird, sind Anleger insbesondere in unsicheren Zeiten – sei es aufgrund der wirtschaftlichen oder politischen Situation – meist stark auf Gold angewiesen. Allgemein hat das Edelmetall einen hohen Stellenwert und gilt als Symbol des Wohlstandes und Reichtums.
Es gibt eine Reihe an Gründen, wieso das Gold Trading so beliebt ist:
- Absicherung gegen Inflation
- Absicherung gegen wirtschaftliche und politische Instabilität (international)
- Geld gewinnen durch Spekulation auf den Goldpreis
- Diversifizierung des Portfolios
Für gewöhnlich behält Gold auch während Zeiten zunehmender Inflation seine Kaufkraft. Ebenso in Zeiten wirtschaftlicher sowie politischer Unsicherheit gilt Gold im Vergleich zu anderen Vermögenswerten als sicherer Hafen. Darüber hinaus stellt das Edelmetall eine attraktive Diversifikation für das eigene Portfolio dar. Gold-Vorkommen sind allerdings schwer zu entdecken und die Förderung als Goldminen ist aufwändig und äußerst teuer für Unternehmen.
Wie lässt sich Gold handeln?
Um Gold handeln zu können, braucht der Investor zunächst einen Account bei einem Anbieter bzw. Online-Broker. Diese gibt es in Hülle und Fülle, wobei jede davon dem Händler Zugang zu einer Trading Plattform bietet. Hier einige der beliebtesten Handelsplattformen für Anfänger im Überblick:
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Wie schon erwähnt, gibt es für Trader zwei verschiedene Möglichkeiten, eine Position auf die künftigen Preisbewegungen des Goldes einzunehmen. Zum einen kann der Anleger das Vermögenswert kaufen und profitiert anschließend, wenn der Wert des Goldes steigt. Zum anderen kann Gold auch beispielsweise in Form von CFDs gehandelt werden. Dabei übernimmt der Trader den Besitz des Vermögenswertes nicht, sondern nimmt eine Position zum Preis ein, der steigt oder fällt. Doch welche Finanzprodukte erlauben nun den Handel mit Gold?
Welche Instrumente ermöglichen den Handel mit Gold?
Neben Münzen und Goldbarren als physische Version des Vermögenswertes gibt es heutzutage einige weitere Finanzinstrumente, die die Investition in bzw. den Handel mit Gold ermöglichen. Dazu gehören mitunter folgende Produkte:
- Gold Aktien und Gold ETFs
- Gold CFDs
- Gold Futures
- Gold Optionen
Gold Aktien lassen sich grundsätzlich über CFDs kaufen. So können Trader die Performance aller Sparten der Goldindustrie handeln. Das Spektrum reicht von Minen über die Produktion bis hin zur Finanzierung und den Verkauf. Da hier allerdings verschiedene Faktoren zählen, ist die Entwicklung von Gold Aktien und dem Goldpreis selbst nicht dieselbe.
Gold ETFs hingegen bieten Anlegern die Möglichkeit, gleich in einen Korb voll Gold Aktien zu investieren – zum Beispiel in Goldminen, Raffinerien und Produktionsunternehmen. Das erlaubt ein viel größeres Engagement als beim Kauf einer einzelnen Gold Aktie.
Gold CFDs sind der einfachste und beliebteste Weg, sich als Händler im Goldhandel zu beteiligen. Sie werden auch Differenzkontrakte genannt und sind Verträge, zwischen Trader und Broker, mit denen vom Preisunterschied zwischen Trade-Eröffnung und Schließung zu profitieren.
Mit Gold CFDs können sich Anleger also long (Kauf) oder short (Verkauf) positionieren und sozusagen auf die Entwicklung des Kurses setzen. Es kann also in beide Richtungen gehandelt werden und der Trader kann von steigenden oder aber fallenden Preisbewegungen profitieren. Dabei gibt der Kassa-Kurs für Gold an, wie viel der Kauf direkt oder im Voraus kosten würde. In der Regel handelt es sich dabei um den preis einer Feinunze Gold.
Gold CFDs haben den Vorteil, dass sich der Händler nicht um die Goldlagerung kümmern muss und sich dadurch Geld und Aufwand spart. Außerdem fällt für das Gold Trading mit CFDs meist keine Provision an. Stattdessen erzielen Broker einen geringen Gewinn aus Spreads und versuchen, von der Preisveränderung zu profitieren.
Mit Gold Futures können Händler den Vermögenswert an einem festgelegten Datum in der Zukunft zu einem vorab festgelegten Preis handeln. Während sich Trader mit einem solchen Vertrag zur Abnahme verpflichten, sind Verkäufer zur Lieferung verpflichtet. Solche Kontrakte sind hinsichtlich der Quantität und der Qualität standardisiert. Lediglich der Preis wird vom Markt bestimmt.
Gold Optionen sind ebenso ein beliebtes Mittel, um auf Rohstoffpreise zu spekulieren. Sie funktionieren ähnlich wie Futures-Kontrakte – mit einem Unterschied. Der Inhaber der Gold Option ist nämlich nicht verpflichtet, die Option auszuüben. Stattdessen hat der Käufer das Recht, den Vermögenswert an einem bestimmten Datum auszutauschen.
Optionen geben Tradern also das Recht, aber nicht die Verpflichtung, den Kontrakt auszuüben. Sogenannte Call-Optionen räumen dem Inhaber das Recht ein, das Edelmetall zu kaufen, während Put-Optionen zum Verkauf berechtigen.
Beispiele für Gold Aktien
Um einen Einblick in die Welt des Gold Trading zu geben, zeigen wir im Folgenden ein paar Beispiele für Gold Aktien im Überblick:
- Barrick: Barrick ist das weltweit größte Goldbergbau-Unternehmen und hat seinen Sitz in Toronto. Die Aktien des Unternehmens gibt es an der Börse Toronto (TSX) sowie New York (NYSE).
- Newcrest Mining: Dabei handelt es sich um das führende Goldbergbau-Unternehmen Australiens. Die Unternehmens-Aktien sind an der Australian Securities Exchange (ASX) notiert.
- Newmont Mining: Newmont ist in Colorado ansässig und ist das einzige Gold-Unternehmen, welches im S&P 500 Index vertreten ist. Die Aktien sind an der New Yorker Börse notiert.
- AngloGold Ashanti: Der internationale Gold Explorer and Miner hat seinen Sitz in Johannesburg und betreibt 17 Minen in 9 Ländern. Die Unternehmens-Aktien sind in Johannesburg (JSE), Australien (ASX) und New York (NYSE) gelistet.
- Polyus Gold: Polyus ist der größte Gold Miner in Russland und hat seinen Sitz in Moskau. Dessen Aktien sind in London (LSE) und Moskau (MCX) notiert.
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Wie sind die Handelszeiten beim Goldhandel?
Gold kann meist fast 24 Stunden am Tag an fünf oder sechs Tagen in der Woche gehandelt werden. Dabei kommt es allerdings auf das gewählte Handelsinstrument sowie den Markt an. Die genauen Handelszeiten lassen sich auf den jeweiligen Handelsplattformen im Einzelnen anzeigen. Ein Überblick über einige Handelszeiten auf den Goldbörsen bietet folgende Tabelle:
Börse | Land | Handelszeiten |
---|---|---|
London | Großbritannien | 8:00 – 17:00 Uhr (GMT) |
New York | USA | 13:20 – 18:30 Uhr (GMT) |
Dubai | Vereinigte Arabische Emirate | 4:30 – 7:30 Uhr (GMT) |
Mumbai | Indien | 4:30 – 18:00 Uhr (GMT) |
Was beeinflusst den Goldpreis?
In erster Linie wird der Goldpreis durch Angebot und Nachfrage beeinflusst. Diese wiederum werden von einer Reihe an Faktoren bestimmt. Dazu gehören vor allem die folgenden:
- Bergbauproduktion
- Globale Nachfrage
- Wirtschaftliche und politische Unsicherheit
- US-Dollar
- Zinssätze
Wie wir wissen, kann Gold nicht wie andere Rohstoffe (zum Beispiel Weizen oder Mais) angebaut werden. Entsprechend muss viel Gold recyclet werden, um die Nachfrage weiterhin zu decken. Denn das Goldvorkommen ist begrenzt und daher ist auch die Rate, mit der Goldminen Gold hervorbringen, seit einigen Jahren rückläufig.
Stattdessen werden heutzutage neue Technologien und Möglichkeiten gesucht, aum an bisher nicht erreichbare Goldquellen zu gelangen. Dazu gehört die Möglichkeit des Bergbaus im Weltraum, die allerdings erst untersucht wird. Umso höher die Nachfrage wächst und umso geringer das Angebot wird, desto mehr wird der Goldpreis steigen.
Auch die globale Nachfrage hat einen maßgeblichen Einfluss auf den Goldpreis, denn sie hat sich seit den 1970er Jahren jedes Jahr vervierfacht. Gold wird weltweit in verschiedensten Branchen verwendet – darunter beispielsweise in der Schmuckindustrie, in der Technologie oder als Wertspeicher.
Dabei macht der Schmuck rund die Hälfte der Goldnachfrage weltweit aus – ein Großteil aus der Expansion der Mittelklasse in Indien, China und Südostasien. Die hohe Nachfrage sorgt logischerweise für einen höheren Preis.
Im Vergleich zu anderen Vermögenswerten behält Gold auch in Krisenzeiten seinen Wert, was ihn insbesondere in Zeiten der finanziellen sowie politischen Instabilität zur sicheren Anlage macht. Und auch mit dem US-Dollar hängt der Goldpreis zusammen. Denn bei einem fallenden Wert des Dollars suchen sich Anleger eine Alternative für ihren Wertspeicher und verlassen sich häufig auf Gold.
Und wie gehabt: die steigende Nachfrage bei begrenztem Angebot hat einen höheren Preis zufolge. Zu guter Letzt sinkt der Goldpreis tendenziell, wenn die Zinssätze steigen. Grund dafür ist, dass sich Anleger Aktien wie auch festverzinsliche Vermögenswerte nachfragen, um eine höhere Rendite zu erhalten.
Analog gilt: Je niedriger die Zinsen, desto höher der Goldpreis. Eine potenziell bevorstehende Inflation führt nämlich dazu, dass Trader sich Gold als Sicherheit zuwenden, um ihr Vermögen zu schützen. Im Folgenden Chart ist der Philadelphia Gold and Silver Index in Kombination mit dem US-Dollar (XAU USD) zu sehen.
Mein Tipp: Trade nie mehr zu teuren Gebühren bei den besten Brokern:
- Große Auswahl an Handelsinstrumenten
- Hebel bis zu 1:30
- Mehrfache Regulierung
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- Nutzerfreundlichste Plattform
- In Deutschland registriert (BaFin)
- Niederlassung in Berlin
- Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
- Günstige Gebühren und Spreads
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- Schnelle Ausführung ECN/STP
- Persönlicher Support
Historische Kursentwicklung von Gold
Gold ist eine der ältesten Währungen überhaupt. Entsprechend war die Wertentwicklung schon immer recht volatil. Dennoch gab es Inaktivitätsphasen, in denen sich der Wert nur wenig bewegt hat. Dazu gehören beispielsweise die 1970er Jahre. Nach der Aufhebung des Goldstandards für US-Dollar, folgte zunächst ein langer Aufwärtstrend.
Dabei erreichte der Goldpreis 1980 ein Hoch von 2.076 US-Dollar pro Unze. Seitdem steigt und fällt der Wert fröhlich vor sich hin. Genau diese Trends machen das Gold Trading sowohl für Trader als auch für Investoren so interessant. Folgender Chart zeigt die Entwicklung des Gold CFDs von Capital.com:
Wie finde ich den richtigen Online-Broker?
Es tummelt sich ein Vielzahl an Online-Brokern auf den Finanzmärkten. Die Registrierung und Kontoeröffnung funktioniert in der Regel schnell und unkompliziert. Dafür sind meist nur einige persönliche Daten wie Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse notwendig. Nach der Verifizierung kann der Händler schon nach kurzer Zeit mit dem Trading starten.
Regulierung und Sicherheit
Ein wichtiges Kriterium, um die nicht nur die Seriosität, sondern auch die Sicherheit der eigenen Daten sowie des eigenen Vermögens zu beurteilen ist die Regulierung. In Deutschland ansässige Finanzdienstleister sind in der Regel durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, reguliert.
Weitere seriöse Regulierungen sind beispielsweise die, der zypriotischen CySEC, die britische Financial Conduct Authority (FCA) und die australische ASIC. Darüber hinaus sind viele Anbieter Mitglieder in speziellen Verbänden zum Schutz der Kundeneinlagen (Einlagensicherung). Einer dieser Verbände ist der Bundesverband deutscher Banken.
Außerdem sollte der Anbieter stets ein Risikohinweis geben, vor allem wenn es um den Handel mit Gold CFDs geht (aufgrund der Hebelwirkung). CFDs sind komplexe Instrumente und gehen entsprechend mit einem hohen Risiko einher schnell Geld zu verlieren. Etwa vier von fünf Anleger verlieren Geld beim CFD Handel – und das im ersten Jahr.
Bevor Investoren mit dem CFD Goldhandel starten, sollten sie also überlegen ob sie verstehen wie CFDs funktionieren und im Zweifelsfall ob sie es sich leisten können das hohe Risiko einzugehen ihr Geld zu verlieren.
Angebot und Konditionen
Auch das Angebot an zum Handel verfügbaren Finanzprodukten spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl des passenden Online-Brokers. Dazu kommen die Kosten und Gebühren sowie die Anwendung findenden Konditionen – darunter beispielsweise eine Auswahl an verschiedenen Zahlungsmethoden.
Kundenservice und Support
Die meisten Anbieter stellen ihren Kunden einen umfangreichen FAQ-Bereich zur Verfügung, in denen diese nach Antworten zu ihren Fragen suchen können. Sollten sie aber entweder keine Zeit oder Lust haben, sich durch den Dschungel an Fragen zu kämpfen oder aber keine Antwort finden, dann ist ein zuverlässiger Support Gold wert! Dieser sollte sowohl telefonisch als auch per E-Mail gut erreichbar sein. Zusätzlich gibt es häufig einen Live-Chat oder ein Kontaktformular.
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Tipps beim Goldhandel
Was sich beim Handel im Allgemeinen stets als hilfreich erweist, ist der Einsatz von einigen Hilfestellungen. Dazu gehören unter anderem folgende:
- Technische Indikatoren: Zu den beliebtesten technischen Indikatoren in der Chartanalyse gehören neben den Widerständen und Unterstützungen die Bollinger Bänder und der MACD-Indikator. Im Idealfall sollten Händler stets eine Kombination aus verschiedenen Tools nutzen, um da Risiko, Geld zu verlieren, zu senken.
- Trading Signale und Alarme: Sobald das Kursziel erreicht ist, informiert der automatisierte Trading Alarm den Anleger darüber. Außerdem können Händler umsetzbare Kauf- und Verkaufssignale für Goldmärkte generieren.
- Expertenanalysen: Auch die Orientierung an professionellen technischen und fundamentalen Analysen für Gold von Experten ist vor allem für Einsteiger sehr wichtig.
Strategie für das Gold Trading
Für den erfolgreichen Goldhandel ist eine tägliche technische Analyse erforderlich – sowohl auf Preis- als auch auf Volumendiagrammen. Dabei gilt es zu verstehen, was den Goldpreis beeinflusst. Wie wir oben bereits behandelt haben ist das vor allem das Angebot und die Nachfrage. Diese werden auf der anderen Seite bestimmt durch Bergbauproduktion, globale Nachfrage, wirtschaftliche und politische Unsicherheit, den USD sowie die Zinssätze.
All diese Faktoren sollten Anleger im Blick haben, um den passenden Zeitpunkt für einen Trade zu erwischen. Bei Futures und Optionen können Trader auch auf fallende Kurse setzen und dadurch Gewinne erzielen. Bei Aktien und vor allem Gold CFDs ist es wichtig, einen Stop Loss zu setzen, um den richtigen Augenblick für den Verkauf nicht zu verpassen.
Fazit: Trader sollten sich dem Risiko beim Gold Trading bewusst sein
Das Edelmetall ist recht wertstabil und daher als Wertanlage äußerst beliebt. Es lässt sich auf verschiedene Art und Weise handeln, was umso mehr Anleger anspricht. Besonders beliebt sind unter anderem Gold CFDs aufgrund ihrer Hebelwirkung. So lässt sich auch mit einem kleinen Einsatz, im besten Fall ein großer Gewinn einfahren.
Damit geht allerdings auch das Risiko einher schnell Geld zu verlieren. Denn CFDs sind komplexe Instrumente. Rund 80 Prozent der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel mit Gold. Daher sollten sich Trader vorher überlegen, ob sie sich es leisten können das hohe Risiko einzugehen.
Außerdem sollten Trader im Idealfall verstehen wie CFDs funktionieren und eine effektive Strategie entwickeln inkl. Stop Loss, um einen potenziellen Verlust zu verhindern oder möglichst klein zu halten. Außerdem empfiehlt es sich, den Empfehlungen von Experten und deren Analysen zu folgen. Auch der Einsatz von Indikatoren zur Bestätigung ist ein wichtiger Bestandteil beim erfolgreichen Trading.
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Meist gestellte Fragen:
Wie tradet man Gold?
Gold können Sie auf verschiedene Weise handeln, zum Beispiel als physisches Gold oder auch in Form von Derivaten wie Optionen, Futures oder CFDs. Eine weitere Möglichkeit ist es, indirekt an der Entwicklung des Goldpreises zu partizipieren, indem Sie Aktien (oder ETFs) von Unternehmen handeln, die mit Gold arbeiten. Besonders beliebt sind hier Minenunternehmen oder Hersteller von Equipment, das zum Goldabbau verwendet wird.
Welche Faktoren nehmen Einfluss auf den Goldpreis?
Der Goldpreis wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt, darunter die globale Nachfrage, der Zustand der Bergbauindustrie, der Wert des US-Dollars und Zinssätze. Ein besonders wichtiger Einflussfaktor auf den Goldpreis sind zudem wirtschaftliche Unsicherheiten sowie politische Unruhen, da Gold in Krisenzeiten als „sicherer Hafen“ zur Wertspeicherung gilt.
Wer ist der beste Broker für das Gold Trading?
Capital.com ist meiner Erfahrung nach derzeit einer der besten Broker, um mit Gold zu traden. Bei diesem Broker können Sie Gold via CFD handeln, was zwei Vorteile mit sich bringt: Zum einen können Sie durch Gold-CFDs mit Hebeln handeln, sodass Sie nur einen Bruchteil der Positionsgröße investieren müssen, zum anderen können Sie mit CFDs auch auf fallende Goldpreise setzen, was beim Handel mit physischem Gold nicht ohne Weiteres möglich ist.
Welche Strategien eignen sich für das Gold Trading?
Gold eignet sich für eine Vielzahl von Strategien, darunter Daytrading, Swing Trading, Position Trading und Scalping. Aufgrund seines Stellenwerts auf den Finanzmärkten eignet sich Gold auch für Strategien, die zu den meisten anderen Basiswerten nicht passen. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, Long-Positionen auf Gold als Reaktion auf wirtschaftliche oder politische Krisenereignisse zu eröffnen, denn Gold wird in den allermeisten Fällen als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten gesehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Goldpreis im Kontext entsprechender Nachrichten steigt, ist damit relativ hoch. Langfristig orientierte Investoren können Gold wiederum nutzen, um ihr Portfolio gegen unsichere Zeiten abzusichern.