Alex Abate Autorin bei trading-fuer-anfaenger.de
Geschrieben von: Alex Abate
johannes striegel
Überprüft von: Johannes Striegel
Finanzierung

Das Breakout Trading ist unter Händlern am Aktienmarkt eine beliebte Methode, die stabile Gewinne bringen kann. Obwohl es eine Vielzahl an verschiedenen Indikatoren gibt, die Trader zur Unterstützung nutzen können, wird beim Breakout Trading kein Indikator benötigt. Doch was ist ein sogenannter Breakout überhaupt, wie kann man damit Gewinne erwirtschaften und welche verschiedenen Strategien gibt es dabei? Diese Fragen werden in diesem Artikel umfassend beantwortet.

Key Facts: Breakout Trading

  • Breakout ist der Trendausbruch aus einer Konsolidierungsphase
  • Es gibt bullische und bärische Breakouts
  • Breakouts lassen sich verschiedenen Strategien handeln
  • Breakout Trading funktioniert sehr gut in Trendphasen

Was ist ein Breakout im Trading?

Auf Märkten im Finanzwesen lassen sich im Wesentlichen zwei Phasen unterscheiden: Die Trendphase und die Konsolidierungsphase. Während in der Konsolidierungsphase die Liquidität zurückgeht und die künftige Trendrichtung noch nicht sicher ist, zeigt der Markt in Trendphasen eine deutliche Richtung. Als Breakout bezeichnen Trader den Moment, wenn der Ausbruch aus einer Konsolidierung mit einem erweiterten Volumen zusammentrifft.

Kurz gesagt: Ein Breakout ist der Durchbruch von Chart-Linien bzw. markanten Punkten auf dem Chart durch den vorherrschenden Kurs. Dementsprechend versuchen Trader beim Breakout-Trading bestimmte Ausbrüche im Markt zu handeln und davon zu profitieren. Dabei unterscheiden Händler im Grunde zwei Arten von Breakouts: Bullische und Bärische.

Was passiert bei Ausbrüchen im Markt?

Sobald es zu einem Ausbruch im Markt kommt, nachdem ein bedeutendes Niveau nach oben oder unten durchbrochen wurde, verschieben sich das Angebot und die Nachfrage stark untereinander. Die auch als Bullen und Bären bezeichneten Akteure im Markt sorgen somit für ein Ungleichgewicht, in einer Größenordnung, wodurch der Kurs eine große Bewegung nach oben oder unten im Markt nimmt.

Aufgrund der starken Bewegungen im Markt, steigt auch das Volumen stark an, daher sollte es beim Trading eine entscheidende Rolle einnehmen. Achten Sie bei Ihren Ausbruchstrategien daher stets auf das Handelsvolumen.

Das nachfolgende Chart zeigt einen beispielhaften Ausbruch der Aktie von Amazon, nachdem der Widerstand bei 1.960 Dollar gebrochen wurde:

Ausbruch Amazon
Ausbruch der Aktie von Amazon bei 1.960 Dollar

Bullische vs. Bärische Breakouts

Einen bullischen Breakout erkennen Trader daran, dass der Kurs nach einer Konsolidierungsphase beginnt nach oben auszubrechen. Erfolgreiche Breakout-Trader profitieren von diesem Szenario, indem sie nach der Breakout-Kerze eine Long-Position eröffnen. Die folgende Abbildung zeigt einen bullischen Breakout.

Beim bärischen Breakout hingegen beginnt der Kurs nach einer Konsolidierungsphase nach unten auszubrechen. Dies ist der Fall, wenn sich eine bärische Kerze unterhalb der Konsolidierung bildet. In folgender Abbildung ist ein bärischer Breakout dargestellt.

Sowohl beim bullischen als auch beim bärischen Breakout ist es wichtig, dass die Breakout-Kerze vollständig geschlossen sein muss, bevor eine Handelsentscheidung getroffen wird. Grund dafür ist, dass der Markt auch wieder in die Konsolidierungszone zurückkehren und somit die Trading-Chance zunichtemachen kann. Zu beachten ist außerdem die aktuelle Trend-Richtung des Marktes. Ist zum Beispiel die generelle Richtung Long, sollten sich Trader einen Short-Trade gut überlegen. So steigt die Erfolgswahrscheinlichkeit.

Im Breakout-Trading gibt es eine Reihe an verschiedenen Strategien. Je nachdem für welche Strategien sich der Trader entscheidet, müssen vor dem Trade bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllt werden. Um eine Übersicht über verschiedene Strategien zu bieten, werden im Folgenden einige davon vorgestellt.

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Welche Breakout-Strategien gibt es?

Trading Strategien sind nicht universell. Es gibt keine einfache Formel, die den Erfolg im Trading garantiert. Stattdessen gibt es mehrere Faktoren, die einen Einfluss auf die Performance haben. So können Händler nicht jeden Ausbruch blind handeln, sondern müssen sich in bestimmten Situationen auch in Geduld üben, um unnötige Verluste zu vermeiden.

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Breakout-Strategien, die Tradern zur Verfügung stehen. Manche sind einfacher zu handeln, andere wiederum profitabler. Doch jede Strategie kann der Trader individuell verfeinern und auf seine eigenen Ansprüche anpassen. Durch die Vielfalt an Strategien müssen sich Händler nicht auf einen bestimmten Markt beschränken. Neben dem Aktienmarkt eignen sich die Strategien auch für Trader von Einzelaktien, Indizes und auch ausländische Währungen (Forex).

Nachfolgend werden vier verschiedene Breakout-Strategien vorgestellt:

  • Klassische Breakout-Strategie
  • Expansion Breakout-Strategie
  • Breakout-Strategie aus einem Rangemarkt
  • Breakout-Strategie bei Eröffnung

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Klassische Breakout-Strategie

Auch hier wird wieder zwischen der bullischen und der bärischen Breakout-Strategie unterschieden. Bei der bullischen Breakout-Strategie dient die Widerstandslinie als Orientierung. Stellen wir uns folgenden Szenario vor: Der Kurs ist bereits mehrmals an dieser Widerstandslinie abgeprallt. Schließlich ist der Kaufdruck so groß, dass die Linie durchbrochen wird und der Kurs nach oben hin ausbricht.

Viele sind schon zu diesem Zeitpunkt bereit einen Trade zu tätigen. Stattdessen sollten Trader sichergehen und darauf warten, dass die erste Kerze über der Widerstandslinie schließt. Für risikofreudige Trader ist das der richtige Moment für einen Trade. Um allerdings sicherzugehen, dass der Kurs auch weiter steigt und nicht wieder unter die Widerstandslinie fällt, sollten Händler noch den sogenannten Pullback abwarten.

Chart mit bullischem Breakout und Pullback

Dabei wird gewartet, dass der Kurs zurückkommt und an der ehemaligen Widerstandslinie, die nun als Unterstützungslinie dient, abprallt. Erst dann ist der Ausbruch auch bestätigt. Einige Investoren warten sogar noch einen zweiten Pullback ab. Je öfter der Kurs an dieser Unterstützungslinie abprallt, desto zuverlässiger und stärker wird sie.

Doch allzu lang sollten Trader auch nicht warten, um sich zu positionieren. Denn umso länger gewartet wird, umso höher ist die Gefahr den Trade zu verpassen. Schließlich kann es auch sein, dass der Kurs überhaupt nicht oder nur einmal zur Unterstützungslinie zurückkehrt.

Bei der bärischen Breakout-Strategie läuft es genauso, nur in die andere Richtung. Hier dient die Unterstützungslinie als Orientierung. Der Kurs prallt mehrmals an dieser ab, bis sie schließlich durchbrochen wird und der Kurs nach unten ausbricht. Die ehemalige Unterstützungslinie ist nun die Widerstandslinie. Nach dem Durchbruch wartet der Händler auf die Bestätigung (Pullback) und führt dann erst seinen Trade aus.

Chart mit baerischem Breakout und Pullback

Expansion Breakout-Strategie

Die Expansion Breakout-Strategie ist eine der bekanntesten Ausbruchsstrategien. In seinem Buch „Hit and Run Strategien“ beschreibt Jeff Cooper diese Strategie ausführlich. Dabei hat er festgestellt, dass sich vor dem Ausbruch ein bestimmtes Verhalten gezeigt hat. Basierend auf seinen Beobachtungen definierte er zwei Grundvoraussetzungen, die es zu erfüllen gilt:

  • Kaufe nicht jedes neue Hoch
  • Ausbrüche verlaufen nicht immer gleich

Wenn jedes neue Hoch blind gekauft wird, kann das schnell zu Verlusten führen. Grund dafür ist, dass viele neue Hochs und Tiefs wieder zurücklaufen. Um diese Verluste zu vermeiden, hat Jeff Cooper seine Gewinntrades von den Verlusttrades getrennt und gründlich analysiert. Dabei sind ihm mehrere Unterschiede aufgefallen.

Zum einen wird eine bestimmte Handelsspanne benötigt, damit die Trades auch langfristig erfolgreich werden. Zum anderen konnte er sehen, ob weiteres Interesse an dem Wert herrscht, indem er erst am Tag nach dem Durchbruch knapp darüber kaufte. Darüber hinaus erkannte er, dass seine besten Trades nahezu keine Rückschläge auf Tagesbasis aufweisen. Deshalb hat er sich künftig für einen engen Stop Loss entschieden.

Diese Unterschiede waren die Grundlage für die Eintrittsregeln, die er daraufhin definierte.

Für KäufeFür Verkäufe
Heute muss ein Zwei-Monats-Hoch seinHeute muss ein Zwei-Monats-Tief sein
Die Handelsspanne muss mindestens so groß wie die größte Spanne der vergangenen neun Tage seinDie Tageshandelsspanne muss mindestens so groß wie die größte tägliche Spanne der vergangenen neun Tage sein
Der Wert muss am nächsten Handelstag 0,125% über dem heutigen Hoch liegenDer Wert muss am nächsten Handelstag 0,125% unter dem heutigen Tief liegen
Das Anfangsrisiko liegt höchstens 1% unter dem gestrigen SchlusskursDer Eingangsstopp liegt 1% über dem gestrigen Schlusskurs

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Breakout-Strategie aus einem Rangemarkt

Unter einem Rangemarkt versteht man im Trading einen Seitwärtsmarkt, das heißt einen Markt, der sich seitwärts bewegt. Während einige Trader sich damit überhaupt nicht beschäftigen, sind wiederum andere Trader mit dieser Strategie relativ erfolgreich. Starke Seitwärtsmärkte sind in vielen Fällen vor wichtigen Wirtschaftsentscheidungen zu finden. Grund dafür ist, dass sich große Marktteilnehmer – darunter Banken und Institutionen – eher zurückhalten und daher das Volumen sehr gering ist.

Chart eines Seitwärtsmarktes

Infolge eines Anstiegs des Volumens, kommt es meist zu einem Ausbruch. Dabei kann es aber auch zu wechselseitigen Ausbrüchen kommen. Dementsprechend empfiehlt es sich, abzuwarten, bis sich der Markt beruhigt hat. Wird der Ausbruch nicht durch Wirtschaftsnachrichten ausgelöst, kann der Trader wieder die klassische Ausbruchstrategie anwenden.

Er wartet also, bis der Kurs die Widerstands- bzw. Unterstützungslinie durchbricht und die ersten ein bis zwei Kerzen vollkommen ausgebildet sind. Um sicherzugehen, wartet er auch den Pullback ab, bevor er sich auf dem Markt positioniert.

Breakout-Strategie bei Eröffnung

Die Breakout-Strategie bei Eröffnung, auch bekannt als Opening-Range-Breakout-Strategie, ist unter Tradern ebenfalls beliebt. Sie ist einfach in der Anwendung und hat in der Regel hohe Erfolgschancen. Dafür ist es allerdings notwendig, dass am Markt viel Volumen herrscht. Ist dem nicht so, sollten Trader warten bis große Akteure den Markt betreten.

Darüber hinaus wird ein Markt benötigt, bei dem auch eine offizielle Eröffnung stattfindet. Ein Beispiel dafür ist der Deutsche Aktienindex (DAX). Hier beginnt der Aktienhandel offiziell um 09:00 Uhr. Vorher werden lediglich Futures gehandelt. Nach Start des Aktienhandels, werden zunächst alle Orders abgearbeitet, die außerhalb der Handelszeiten getätigt wurden. Dieser Vorgang dauert in etwa eine Stunde. In dieser Zeit gibt es noch sehr wenig Volumen am Markt. Daher kommt es zwangläufig zu Schwankungen im Kurs. In dieser Zeit sollten sich Händler noch mit Trades zurückhalten.

Chart des Deutschen Aktienindex (DAX)
Kursentwicklung des DAX nach Handelsbeginn

Erst, sobald die großen Player dem Markt beitreten, steigt das Volumen und es folgt ein Ausbruch aus dieser Range. In welche Richtung dieser Breakout stattfindet, ist allerdings noch unklar. Der Trader sollte auf den Pullback warten, um eine Bestätigung zu bekommen, in welche Richtung es geht. Er kann aber auch vorher eine Buy- bzw. Sell-Stop Order einstellen. So spart er sich Zeit und muss nicht auf den Ausbruch warten. Dabei dürfen Stop-Loss und Take-Profit nicht vergessen werden.

Gescheiterte Ausbrüche im Markt

Eine Vielzahl der auftretenden Ausbrüche scheitern allerdings und enden nicht in einer starken und lange anhaltenden Marktbewegung. Darüber hinaus kommen gescheiterte Ausbrüche zunehmen öfter vor, insbesondere seit dem Dotcom-Boom, welcher 2000 in einer geplatzten Spekulationsblase endete. Das macht eine Ausbruchstrategie besonders knifflig. Doch warum ist das so?

Der Hintergrund sind zunehmend modernere und effizientere Märkte.

Dennoch gibt es eine Vielzahl von Händlern im Markt, welche die Ausbrüche für ein profitables Trading nutzen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dieser Händler ist es, die Ausbrüche anhand ihrer Ausbruchswahrscheinlichkeit voneinander zu unterscheiden. Insbesondere die typischen Eigenschaften von erfolgreichen im Gegensatz zu gescheiterten Ausbrüchen spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Doch wie sieht ein gescheiterter Ausbruchversuch aus, auf was müssen Sie für Ihre Ausbruchsstrategie achten?

Ein gescheiteter Ausbruch ist daran erkennbar, dass der Kurs das Widerstandslevel oder Unterstützungsbene zwar durchbricht, nach einem kurzen Moment aber wieder unter oder über darüber diese zurückfällt. Nach dem Rückfall des Kurses verläuft er meist wieder in seinem vorherigen Preiskanal, vereinzelt fällt der Kurs stärker zurück.

gescheiterter Ausbruch
Gescheiteter Ausbruch im Chart des Euro / US Dollar

Dies liegt in erster Linie daran, da das Widerstand- oder Unterstützungsniveau nicht strakt genug und somit nicht bedeutend genug war. Die Gefahr bei der Chartanalyse ist sehr hoch, vermeintlich relevante Niveaus im Markt zu erkennen, welche in der Wirklichkeit keine große Relevanz besitzen. Bei der Chartanalyse ist daher Genauigkeit und Geduld gefragt, um ausschließlich die relevanten Niveaus zu identifizieren.

Eine beispielhafte Darstellung eines gescheiterten Trades können Sie im folgenden Chart erkennen, an dem Punkt, als die Kerze den eingezeichneten Widerstand für einen kurzen Moment durchbrochen hat:

Fazit: Breakout Trading

Breakout-Trading ist eine sehr effektive Methode, die Händlern attraktive Gewinne bringen kann, ohne einen Indikator zu nutzen. Dabei hat der Trader eine große Auswahl an verschiedenen Breakout-Strategien. Für welche davon er sich entscheidet, hängt von seinen individuellen Präferenzen ab. Jede dieser Strategien kann nach den eigenen Wünschen und Anforderungen angepasst werden. Und auch die Nutzung auf verschiedenen Märkten ist möglich.

Um eine Übersicht zu verschaffen, haben wir in diesem Artikel vier beliebte Strategien genauer unter die Lupe genommen. Im Grund ist der Unterschied zwischen den einzelnen Strategien gar nicht so groß. Bei allen ist es wichtig, dass der Trader nicht sofort in den Markt einsteigt, sobald die Unterstützungs- bzw. Widerstandslinie durchbrochen wird. Stattdessen sollten Händler sich in Geduld üben und warten, bis die Kerze vollständig geschlossen ist – am besten noch, bis zum ersten Pullback.

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Meist gestellte Fragen zum Breakout Trading:

Was ist ein Breakout beim Trading?

Ein Breakout liegt dann vor, wenn der Kurs eines Vermögenswerts seinen Trendkanal nach oben oder unten verlässt. Häufig bedeutet dies, dass der Kurs nun eine stärkere Bewegung in Richtung des Durchbruchs startet. Für Trader kann dies ein gutes Signal sein, einen Trade in die entsprechende Richtung zu eröffnen.

Welche Indikatoren eignen sich für Breakout Trading?

Indikatoren, die sich gut mit einer Breakout Strategie kombinieren lassen, sind beispielsweise die Bollinger Bänder, RSI und MACD. Durchschreitet der Kurs beim Durchbruch das entsprechende Bollinger Band, so kann dies als Bestätigung des Breakout Signals gewertet werden. Der RSI kann zu Rate gezogen werden, um die Stärke der Bewegung festzustellen, woraus sich besser beurteilen lässt, ob es sich um einen echten Breakout oder einen Fehlausbruch handelt. Beim MACD ist darauf zu achten, ob die MACD Linie die Signallinie in Durchbruchrichtung durchkreuzt, um die antizipierte Bewegung zu bestätigen.

Ist Breakout Trading profitabel?

Ja, die Breakout Strategie ist eine der beliebtesten und profitabelsten Handelsstrategien und eignet sich sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene. Die einzige Herausforderung dieser Strategie besteht darin, festzustellen, ob es sich um einen echten Breakout oder einen Fehlausbruch handelt. Indikatoren und eine detaillierte Chartanalyse im Voraus sind hier hilfreich, um dies rechtzeitig zu erkennen. Natürlich sollten Trades für den Fall eines Fehlausbruchs immer mit einem entsprechend engen Stop Loss abgesichert werden.

Woran erkenne ich einen Ausbruch?

Einen Ausbruch erkennen Sie daran, dass der Kurs seinen aktuellen Trendkanal nach oben oder unten verlässt. Um sich allerdings bessere Gewissheit zu verschaffen, dass es sich nicht um einen Fehlausbruch handelt, sollten Sie Indikatoren wie sollten Sie Indikatoren wie das Handelsvolumen, gleitende Durchschnitte, RSI (Relative Strength Index) und MACD (Moving Average Convergence Divergence) zu Rate ziehen.

Alex Abate Autorin bei trading-fuer-anfaenger.de
Alex Abate
Autorin und Investorin
Über den Autor: Erfahrene Investorin seit 2017 im Bereich Aktien und ETFs. Spezialisierung auf Short-Selling und den Einsatz von Derivaten. Sie besitzt einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften.
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Alex Abate Autorin bei trading-fuer-anfaenger.de
Geschrieben von: Alex Abate Autorin und Investorin
Erfahrene Investorin seit 2017 im Bereich Aktien und ETFs. Spezialisierung auf Short-Selling und den Einsatz von Derivaten. Sie besitzt einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften.
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Reviewed by: Johannes Striegel Autor, Texter & Redakteur
Autor und Redakteur für Geldanlage und Trading. Als studierter Ökonom beschäftigt sich Johannes seit über sechs Jahren intensiv mit dem Thema Geldanlage. Parallel führt er seine eigene Agentur, die unter anderem Unternehmen im Finanzbereich redaktionell zur Seite steht.
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