Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
johannes striegel
Überprüft von: Johannes Striegel
Finanzierung

Die Bezeichnung WKN steht für Wirtschaftskennnummer. Sie wird vereinzelt auch mit WPKN oder WPK abgekürzt. Das Kürzel wird hauptsächlich zur Identifikation von Wertpapieren wie Aktien, ETFs oder Zertifikaten verwendet. Sie besteht heutzutage aus einer sechsstelligen Mischung von Ziffern und Buchstaben, früher nur aus Ziffern. 

wkn

Key Facts: WKN

  • WKN bedeutet Wirtschaftskennnummer.
  • Die WKN wird zur Identifikation von Wertpapieren gebraucht.
  • WKN wird zur Unterscheidung von börsennotierten Unternehmen verwendet.
  • WKN wird deutschlandweit – ISIN wird international als Kennnummer genutzt.

WKN: Warum ist sie notwendig?

Heutzutage ist der Prozentanteil von großen Firmen, die an der Börse sind, recht hoch. Viele Konzerne haben bereits ab der Gründung das Ziel, zu einer Aktiengesellschaft (AG) oder Ähnlichem zu werden. Da man einige Unternehmen namentlich jedoch kaum unterscheiden kann, braucht es ein System, das eine eindeutige Klassifizierung erlaubt. 

Bis heute wird die WKN jedem Wertpapier beim Börsengang zugewiesen. Dies gilt jedoch nur in Deutschland. Weder in Österreich, noch in der Schweiz wird sie noch aufgegeben. Bei den Eidgenossen gibt es ein anderes nationales System, das “Valor”, im Alpenland gibt es wie in den restlichen Ländern nur noch die sogenannte ISIN. Diese wird etwas später im Artikel erklärt.

WKN ISIN Unterscheidung

Wie setzt sich die WKN zusammen?

Die WKN existiert bereits seit 1955, bis 2003 setzte sie sich aus sechs Ziffern zusammen. Ab diesem Jahr werden aufgrund der steigenden Zahl an Wertpapieren auch Buchstaben hineingemischt. Die Ausnahme bilden “O” und “I” wegen der Verwechslungsgefahr mit den Zahlen “0” und “1”. Seit 2004 darf die WKN zusätzlich ein Kürzel des Unternehmensnamens enthalten, dieses nimmt die ersten 2–4 Stellen der Abkürzung ein.

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Beispiele von WKNs

Ein deutscher Konzern, dessen WKN mit den Unternehmenskürzeln beginnt, ist die Bayer AG. Die zugehörige Wirtschaftskennnummer lautet BAY001 und verweist somit genau auf die Aktien des Pharmaunternehmens. 

WKN Bayer AG

Im Gegensatz dazu lautet die WKN von der Volkswagen AG lediglich 766400. Der Automobilbauer ist ein gutes Beispiel für die Relevanz von der eindeutigen Identifizierung von Wertpapieren. Wenn man nach der Volkswagen-Aktie sucht, tauchen nämlich zwei verschiedene Ergebnisse auf.

Einerseits findet man die VW AG mit der WKN 766400. Andererseits existiert eine VW-Aktie mit dem Kürzel 766403. Der Unterschied ist jener, dass das VW-AG-Wertpapier eine Stammaktie (Common Shares) und dividendenberechtigt ist, die VW-Aktie hingegen ist nicht dividendenberechtigt und eine Vorzugsaktie. 

WKN Volkswagen AG
WKN: Wie finde ich sie?
Jedes an der Börse notierte Wertpapier in Deutschland bekommt eine eindeutige WKN zugewiesen. Dadurch lassen sich nicht nur Aktien, Indizes oder Zertifikate mit ihr suchen, umgekehrt ist die Kennnummer normalerweise bei dem jeweiligen Wertpapier angegeben. Wenn man also nach einem bestimmten Unternehmen bei einem Online Broker sucht, steht die WKN auch dort.

Unterschied zwischen WKN & ISIN?

Nachdem die WKN ein deutsches System ist und international nicht verwendet wird, existiert im Ausland eine alternative Strategie. Dort ist die längere International Securities Identification Number (kurz ISIN) in Gebrauch. Sie ist im Gegensatz zur sechsstelligen WKN zwölfstellig, jedoch ebenfalls alphanumerisch, also aus Buchstaben und Zahlen kombiniert bestehend. 

ISIN Shell
Degiro Anzeige der Shell-Aktie

Fazit: WKN als Identifikationsnummer von Wertpapieren

Die WKN ist eine sehr wichtige Kennzahl zur klaren Identifikation von Wertpapieren. Sie ermöglicht die eindeutige Suche nach einem Börsenprodukt, ohne Angst haben zu müssen, dass man versehentlich das falsche Wertpapier ausgewählt hat. Als Bestandteil der international gebräuchlichen ISIN wird sie in Deutschland immer noch verwendet und jedem neuen Börsenteilnehmer zugewiesen. 

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FAQ: Meist gestellte Fragen zum Thema WKN

Was ist die WKN bei Aktien?

Die Wirtschaftskennnummer (kurz WKN) ist ein Identifikationsinstrument für Wertpapiere in Deutschland. Sie ist eindeutig und jeder Aktie zugewiesen. Die WKN ist sechsstellig und bestand bis 2003 nur aus Ziffern. Wegen der steigenden Unternehmenszahl an der Börse werden seit 2004 auch Buchstaben verwendet.

Was ist der Unterschied zwischen WKN und ISIN?

Während die WKN Teil eines deutschen Systems ist, wird sie auch nur in Deutschland verwendet und anerkannt. International ist die ISIN die gültige Kennzahl. Sie ist zwölfstellig und verweist global auf genau ein Wertpapier, sei dies nun eine Aktie, ein Zertifikat oder ein ETF. Jedoch ist die WKN als nationale Sicherheitskennzahl ein Bestandteil der ISIN und dort auffindbar.

Hat jedes Wertpapier eine WKN?

Ja, jedes börsennotierte Unternehmen bzw. jedes börsennotierte Wertpapier besitzt eine WKN. Dies dient vor allem der Wiedererkennbarkeit eines bestimmten Finanzinstruments und der Sicherheit der Anleger. Ereignisse wie das Vertauschen der Snapchat-Aktie mit Snap On sollen vermieden werden. 

Wie bekommt man eine WKN?

Jede Firma erhält beim Börsengang direkt eine Wirtschaftskennnummer zugewiesen. Um von Anfang an Missverständnissen vorzubeugen, ist diese einzigartig. Sie kann mittlerweile auch ein Unternehmenskürzel enthalten. 

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Reviewed by: Johannes Striegel Autor, Texter & Redakteur
Autor und Redakteur für Geldanlage und Trading. Als studierter Ökonom beschäftigt sich Johannes seit über sechs Jahren intensiv mit dem Thema Geldanlage. Parallel führt er seine eigene Agentur, die unter anderem Unternehmen im Finanzbereich redaktionell zur Seite steht.
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