Ab wann ist Trading gewerblich? – Alle Fakten
In den Rohstoffmärkten hat die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) eine spezielle Klassifizierung für „gewerbliche Händler“. Sie beschreibt diese als Trader, die den Futures-Markt in erster Linie nutzen, um ihre Hauptgeschäftsaktivitäten abzusichern. Zum Beispiel wäre ein kommerzieller Händler ein Ölhändler, der von einer Fluggesellschaft beschäftigt ist, die sich gegen höhere Jet-Treibstoffausgaben absichert.
Ein kommerzieller Händler respektive ein institutioneller Trader kann auch seitens der Definition umfassend auf jeden Händler verweisen, der im Namen eines Geschäfts- oder Instituts handelt.
Wann ist Trading gewerblich? – Das gewerbliche Händler-Label verstehen
Auf dem Rohstoffmarkt verfügt die CFTC über eine bestimmte Klassifizierung für gewerbliche Händler, vor allem für Trade-Tracking-Zwecke. Die CFTC produziert einen wöchentlichen Bericht, der die Verpflichtungen von Händlern (COT) genannt wird, die eine Aufschlüsselung der Tätigkeit aus gewerblichen und nicht-gewerblichen Händlern ergeben. Die CFTC achtet genau auf die betriebswirtschaftlichen Trades und kategorisiert sie in kommerziellen und nicht kommerziellen Berichtszwecken. Die CFTC erzeugt eine wöchentliche Verpflichtung des Händlers, die die Anzahl der angezeigten Trades darstellt, und Verträge, die von gewerblichen Händlern gehalten werden von nicht-gewerbliche Händlern trennt. Die Verpflichtungen des Händlerberichts werden über die Website der CFTC bereitgestellt.
Entitäten, die die gewerbliche Händlerklassifizierung bilden, können Futures-Merchants, ausländische Broker, Clearing-Mitglieder oder sogar Investmentbanken einschließen, die Index-Futures kaufen, um aktuelle lange Positionen abzusichern. Die Verpflichtungen des Händlerberichts können von einer Vielzahl verschiedener Anlageprofis als Investmentressource für den Futures-Markthandel genutzt werden.
Gewerbliche Händler stellen einen großen Teil des gesamten Futures-Marktes dar, und sind als solche primäre Influencer der Rohstoffpreise. Die Verpflichtungen der Händlerberichte können das Gleichgewicht langer Positionen und kurze Positionen in verschiedenen Futures-Marktsektoren zeigen, die in der Regel viel Einblick in die Stärke eines Preisentrends bieten. Viele Händler sehen die kaufmännischen Trader als „intelligentes Geld“ an, da die Akteure in der eigentlichen Rohstoffindustrie arbeiten und ihre Erkenntnisse aus der Branche auf den Markt übertragen.
Beispiel eines gewerblichen Händlers
Ein Gewerbehändler aus Ölunternehmen kann die Futures-Märkte verwenden, um Rohöl im Namen seines Unternehmens zu verkaufen. Angenommen, das Unternehmen produziert pro Monat 100.000 Fässern Öl, welches den Angaben zur physischen Lieferung unter dem Rohöl-Futures-Vertrag entspricht, der auf dem CHICAGO-Mercantil Exchange (CME) aufgeführt ist.
Jeder Rohöl-Futures-Vertrag entspricht 1.000 Barrel Öl. Daher ist der Auftrag des gewerblichen Händlers, 100 Ölverträge pro Monat zu verkaufen. 1.000 erzeugte Fässer entsprechen einem Futures-Vertrag für Rohöl. Diese Transaktionen sichern den Absatz des Unternehmens und definieren einen gewerblichen Händler.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Transaktion kann ein Spezial- oder Hedge-Fonds einige dieser Verträge kaufen, da der Manager eine Preissteigerung vermutet. Dies ist meist ein nicht-kommerzieller Händler. Alternativ kann ein anderes Unternehmen die Verträge kaufen, da es das Öl für sein Geschäft benötigt.
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Wann ist Trading gewerblich? – Institutionelle (kommerzielle) Händler
Gewerbliche Händler können auch allgemein, obwohl eher seltener, auf Marktteilnehmer hinweisen, die zum Nutzen eines geschäftlichen oder institutionell verwalteten Portfolios handeln. Institutionelle Händler platzieren Trades im Interesse des Geschäfts, von dem sie zur Trading Arbeit eingestellt wurden.
Gewerbliche Händler können für ein Portfoliomanagement-Team arbeiten, um Trades wie vom Team für ein verwaltetes Portfolio abzurufen. Portfolios, die auf verschiedene Strategien beruhen, werden gewerbliche Händler mit unterschiedlichem Handelskompetenz erfordern. Managed Portfolio-Fonds stehen institutionellen oder Einzelhandelsanlegern für Investitionen möglicherweise zur Verfügung.
Eine andere Art von Institution Commercial Trader handelt, um den Umsatz- und Geschäftsbetrieb der Firma zu unterstützen, von der sie beschäftigt sind. Gewerbliche Händler werden von Unternehmen zur Verwaltung von Geschäftsrisiken eingesetzt. Sie müssen Möglichkeiten finden und dazu beitragen, die Schwankungen in einem zugrunde liegenden Rohstoff auszugleichen, um den Umsatz zu stabilisieren oder zu steigern.
Institutionelle Gewerbehändler werden ebenfalls zu spekulativen Zwecken eingesetzt. Beispielsweise wenn ein Ölunternehmen Händler einstellt, um Öl-Futures-Verträge für den Gewinn (keine Absicherung) zu kaufen und zu verkaufen. Oder wenn eine Bank einen proprietären Handelsschreibtisch hat, bei dem der einzige Zweck ist, mehr Geld zu verdienen, mit dem Geld der Bank.
Wann ist Trading gewerblich? – Institutionelle Händler versus Retail Händler
Trading Securities kann so einfach sein, indem einfach der Button für Kaufen oder die Verkaufstaste auf einem elektronischen Handelskonto gedrückt wird. Anspruchsvolle Händler können sich jedoch für komplexere Trades entscheiden, indem sie einen Grenzwert auf einen Blockhandel einstellen, der über viele Makler analysiert und über mehrere Tage gehandelt wird. Die Unterschiede liegen in der Art des Händlers, und es gibt zwei grundlegende Typen: Einzelhandel und institutionell.
Trader, die häufig als private Händler bezeichnet werden, kaufen oder verkaufen Wertpapiere für persönliche Konten. Institutionelle Händler kaufen und verkaufen Wertpapiere für Konten, die sie für eine Gruppe oder Institution verwalten. Pensionsfonds, Investmentfonds-Familien, Versicherungsgesellschaften und Austauschhandelsfonds (ETFs) sind Wirkungsbereiche für institutionelle Händler.
Einige der Vorteile, die institutionelle Händler, einst gegenüber den privaten Tradern genossen haben, sind mittlerweile verschwunden. Die Zugänglichkeit von anspruchsvoller Online-Brokerage, die Fähigkeit, mehr unterschiedliche Wertpapiere (z. B. Optionen), Echtzeitdaten, und die weitverbreitete Verfügbarkeit von Investitionsdaten und Analysen zu erhalten, haben die Lücke eingeengt. Die Lücken sind jedoch nicht vollständig geschlossen. Institutionen haben immer noch zahlreiche Vorteile, zum Beispiel den Zugang zu mehr Wertpapieren (IPO, Futures, Swaps), die Fähigkeit, Handelsgebühren zu verhandeln, und die Garantie des besten Preises und der besten Ausführung.
Wann ist Trading gewerblich? – institutionelle Trader
Institutionelle Händler haben die Fähigkeit, in Wertpapiere zu investieren, die in der Regel nicht den privaten Akteur zur Verfügung stehen. Die komplexe Natur und Arten von Transaktionen entmutigen in der Regel private Händler und verbieten Engagements. Institutionellen Händlern werden auch häufig Investitionen in IPOs (initial public offering oder Kursstellung beim Börsengang) genehmigt.
Institutionelle Händler verhandeln Basispunktgebühren für jede Transaktion und fordern den besten Preis sowie die schnellste Ausführung. Ihnen werden keine Marketing- oder Vertriebskostenquoten aufgeladen. Aufgrund des großen Volumens können institutionelle Händler den Aktienkurs mitunter stark beeinflussen. Aus Gründen der Diskretion teilen sie manchmal Trades zwischen verschiedenen Brokern oder im Laufe der Zeit auf, um drastische Auswirkungen auf den Kurs zu verhindern.
Wann ist Trading gewerblich? – private Händler
Retail-Händler investieren unter anderem in Aktien, Anleihen, Optionen und Futures, und sie haben minimalen bis keinen Zugang zu IPOS. Die meisten Trades werden in runden Lots (100 Aktien) eröffnet, aber Retail-Händler können jeweils eine beliebige Menge von Aktien traden.
Die Kosten für die Eröffnung von Trades können für Retail-Händler höher sein, wenn sie einen Broker nutzen, der zusätzlich zu Marketing- und Vertriebskosten eine Pauschalgebühr pro Handel erhebt. Die Anzahl der Aktien, die von Einzelhändlern gehandelt werden, ist in der Regel zu wenig, um sich auf den Preis auszuwirken.
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Zuletzt überprüft und geupdated am 25/11/2022 von Andre Witzel
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