Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
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Überprüft von: Maren Dinges
Finanzierung

Der US-Dollar (kurz: USD) ist nach wie vor eine der stärksten Währungen weltweit. Er ist nicht nur offizielles Zahlungsmittel und Währung der Vereinigten Staaten, sondern wird auch in verschiedenen anderen Ländern als Währung eingesetzt.

US dollar

Fakten zum US-Dollar auf einen Blick

  • Der US-Dollar ist die Währung der Vereinigten Staaten.
  • Es ist die stärkste Ehrung weltweit.
  • Trader können mittels Forex und CFDs auf dessen Wertentwicklung setzen.

Den USD traden: So geht’s

Um den US-Dollar traden zu können, ist zuerst ein zuverlässiger Brokerage-Anbieter (beispielsweise GBE Brokers) erforderlich. Hier können Trading-Erfahrungen mit einem kostenfreien Trading Demokonto gesammelt und anschließend ein Live-Konto eröffnet werden.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit dem Währungspaar EUR/USD zu spekulieren. Zum einen können Euro-Münzen und -Scheine physisch bei einer Bank in Dollar umgetauscht werden. Im Falle einer positiven Kursentwicklung können die eingekauften Dollar in Euro zurückgewechselt werden. Dieser Vorgang kann auch über eine Online-Bank abgewickelt werden. Sie sehen hier den aktuellen Kurs:

Ist ein Live-Konto bei einem Online-Broker vorhanden, kann das Währungspaar EUR/USD auch mittels CFDs gehandelt werden. Bei dieser Handelsform basieren Gewinn oder Verlust auf Kursbewegungen des gewählten Währungspaares.

Outsidebar am Support (Candlechart EUR/USD)
Beispiel für die Chartanalyse des Euro/US-Dollar

Diese Variante ist die deutlich einfachere, um den US-Dollar zu traden. Sie benötigen dafür allerdings entsprechende Kenntnisse im Bereich des Tradings und der technischen Analyse. Begriffe wie Tagestief, Tageshoch, Indikatoren, Optionen, Chart, Hebel, Brief & Co. sollten Ihnen geläufig sein.

USD: Was ist das eigentlich?

Der US-Dollar hat eine insbesondere in den Vereinigten Staaten tief verwurzelte Geschichte. Erstmals gedruckt wurde er bereits 1914 – ein Jahr nachdem die Federal Reserve Bank (FED) als Zentralbank der Vereinigten Staaten etabliert worden war. Kurz darauf konnte die Fed mit der Ausgabe von Dollar-Noten in 10-Dollar-Stückelungen beginnen – der Siegeszug des US-Dollar begann und schon drei Jahrzehnte später hatte es der USD zur offiziellen Reservewährung der Welt. gebracht.

Federal Reserve System
Die FED druckt den USD

Wissenswertes zum US-Dollar:

  • Der erste US-Dollar wurde im Jahr 1914 und damit kurz nach der Gründung der Federal Reserve Bank gedruckt.
  • Während des Ersten Weltkrieges zahlten die Alliierten mit USD für Goldvorräte. So wurden die USA zum größten Goldbesitzer weltweit.
  • Nach dem Krieg koppelten viele Länder ihre Währungen an den Dollar. Auch das führte zur Beendigung des Goldstandards.
  • Laut des Internationalen Währungsfonds lauten 59 Prozent aller ausländischen Bankreserven auf US-Dollar.
  • Der USD steht auf Platz 10 der stärksten Devisen weltweit.

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Was bedeutet USD? Fakten zur amerikanischen Währung

Der US-Dollar – mit dem Symbol “$” sowie dem Code “USD” versehen und auch US$ abgekürzt – ist die offizielle Landeswährung der Vereinigten Staaten sowie mehrerer anderer Länder. 1792 wurde der US-Dollar durch den Coinage Act zum Nennwert des spanischen Silberdollars eingeführt.

Dabei wurde festgelegt, dass ein Dollar aus 100 Cent besteht und als Münzen in Dollar und Cent geprägt werden kann. Außerdem können US-Banknoten, die eine überwiegend grüne Farbe aufweisen, ausgegeben werden.

Festsetzung des US-Dollars

Seit 1914 führt die Federal Reserve System, das als Zentralbank der USA agiert, die Geldpolitik des Landes durch. Ursprünglich legte sie dabei fest und überwachte, dass ein geprägter US-Dollar mit einem bimetallischen Standard von 371,25 Körnern (24,057 g bzw. 0,7735 Feinunzen) Feinsilber beziehungsweise (ab 1837) 23,22 Körnern (1,505 g) Feingold definiert wurde.

Mit dem Gold-Standard Act von 1900 wurde der Dollar dann ausschließlich an den Goldpreis gekoppelt – bereits 1971 wurde die Verbindung zum Goldpreis jedoch wieder aufgehoben. Anfang 2021 war Bargeld im Wert von rund 2,10 Billionen US-Dollar im Umlauf. 2,05 Billionen US-Dollar in Form von Banknoten und 50 Milliarden US-Dollar in Münzen.

Die Geschichte des US-Dollars

Bei seiner Einführung orientierte sich der US-Dollar am Wert des spanisch-amerikanischen Silberdollars (oder: spanischem Peso, spanischem Dollar). Dieser wurde aufgrund des Silbervorkommens in Südamerika – insbesondere in Mexiko-Stadt, Potosí (Bolivien) oder Lima (Peru) – geprägt.

Vom 16. bis ins 19. Jahrhundert war der spanische Silberdollar in ganz Amerika sowie in Asien und Europa weit verbreitet. Sogar nachdem bereits mit der Ausgabe von US-Dollar begonnen worden war, waren spanisch-amerikanische Pesos und Reales noch deutlich häufiger in Umlauf als US-Dollar und Cents.

Aufgrund der Beliebtheit des spanischen Dollars blieb er gemeinsam mit dem amerikanischen Dollar bis zum sogenannten Coinage Act von 1857 gesetzliches Zahlungsmittel in den USA.

Münzgesetz und Notenausgabe

Um den Wert des Dollars messbar und vergleichbar zu machen, legte der Kontinentalkongress 1785 fest, wie viel Feinsilber in einer Dollar-Münze enthalten sein musste. Vergleichbare Regelungen zur Zusammensetzung gab es auch für Dollarnoten.

1812 ermöglichte der US-Kongress außerdem, dass sogenannte Treasury Notes ausgegeben werden konnten. Dabei handelte es sich um verzinsliche Schuldtiteln, die zur Zahlung öffentlicher Abgaben eingesetzt wurden. Obwohl es sich eigentlich um Schuldverschreibungen handelte, fungierten Treasury Notes in begrenztem Umfang als dem Dollar ähnliches Zahlungsmittel.

Zusätzlich zu den Treasury Notes ermöglichte es der Kongress 1861 dem Finanzministerium, 50 Millionen Dollar als sogenannte Demand Notes zu verleihen. Diese Wertpapiere waren nicht verzinslich und konnten bei Bedarf gegen Edelmetalle getauscht werden. Im Februar 1862 wurden die Regelungen rund um Schuldscheine noch einmal verändert: Mit dem Legal Tender Act wurde es nun möglich, Schuldscheine auszugeben, die nicht verzinslich und nicht auf Verlangen einlösbar waren. Allerdings konnten die Schuldscheine als gesetzliches Zahlungsmittel verwendet und vom Gläubiger für Zahlungen (außer die öffentlicher Schulden und Zölle) bis zum Nennwert eingesetzt werden.

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Goldstandard Act im 20. Jahrhundert

Bei dem sogenannten Goldstandard handelt es sich um eine Währungsordnung, bei der eine Währung entweder aus Goldmünzen besteht oder die Banknoten der Währung einen Anspruch auf Gold repräsentieren. Das bedeutet: Es muss die Möglichkeit bestehen, die Banknoten der Währung in Gold einzutauschen. Hierfür muss ein fester Umtauschkurs der Währung in Gold festgelegt werden.

Eine solche feste Verbindung zwischen dem Dollar und einem Edelmetall bestand sowohl mit Silber als auch mit Gold. 1971 wurde die Bindung – die zum damaligen Zeitpunkt in Bezug auf Gold bestand – jedoch endgültig beendet. Das hing in erster Linie damit zusammen, dass die Austauschbarkeit von Dollar in Gold aufgrund fehlenden Goldes ohnehin nicht mehr gegeben war. Seitdem wird der US-Dollar frei von jeder Edelmetallbindung an den Devisenmärkten gehandelt.

Der USD als Reservewährung

Bei einer Reservewährung handelt es sich um internationale Währungen, die von Zentralbanken weltweit zur Bildung von Währungsreserven verwendet werden. Aufgrund internationaler Abkommen kann die Reservewährung die Funktion einer Leitwährung haben. Die Stellung als Leitwährung kann allerdings auch aufgrund einer dominierenden wirtschaftlichen Stellung des Ausgabestaates entstehen. Leit- bzw. Reservewährungen werden regelmäßig international anerkannt und sind als Rechnungs- und Zahlungseinheit gebräuchlich.

Der US-Dollar hat seine Stellung als Reservewährung bereits seit den 1920er Jahren inne. Damals verdrängte er das britische Pfund Sterling als dominierende Welt-Währung. Grund dafür war insbesondere die Stellung der USA als globalen Supermacht. Nach dem Zweiten Weltkriegs verstärkte sich diese Stellung noch einmal und wurde mit dem Bretton-Woods-Abkommen von 1944 verfestigt.

Zusammengefasst:
Das Abkommen legte die Währungsordnung sowie die Beziehungen unabhängiger Staaten zueinander nach dem Zweiten Weltkrieg fest. Zu diesem Zweck enthielt das Abkommen unter anderem Regelungen zum internationalen Währungssystem.

USD Banknoten aktuell

US-amerikanische Banknoten werden vom Bureau of Engraving and Printing hergestellt. Sie bestehen aus Baumwollfaserpapier. Dieses unterscheidet sich deutlich von Holzfaserpapier, das zur Herstellung gewöhnlichen Schreibpapiers verwendet wird.

Die seit 1928 von der FED ausgegebenen, kleinformatigen Dollar-Banknoten messen 155,96 mm × 66,29 mm × 0,11 mm (6,14 Zoll × 2,61 Zoll × 0,0043 Zoll). Sie werden aktuell als 1 $-, 2 $-, 5 $-, 10 $-, 20 $-, 50 $- und 100 $-Noten ausgegeben.

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Fazit: Der US-Dollar ist bestimmend

Abschließend lässt sich festhalten: Der US-Dollar als Währung der Vereinigten Staaten von Amerika hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich und war schon immer eine der bedeutendsten Währungen weltweit. Gerade für Trader auf dem Markt der Devisen ist die amerikanische Währung wichtig – schließlich sind die meistgehandelten Währungspaare auf dem Forex-Markt meist die, in denen der US-Dollar inkludiert ist.

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Meist gestellte Fragen zum US-Dollar:

Ist es sinnvoll, US-Dollar zu kaufen?

Der US-Dollar ist eine der bedeutendsten Währungen weltweit. Er gilt gerade im Devisenhandel als maßgeblicher Markttreiber – gleichzeitig schaut die ganze Welt darauf, wie sich der US-Dollar preislich entwickelt. Falls Sie im Bereich des Forex Tradings aktiv sind, lohnt sich also auf alle Fälle ein Blick auf Währungspaare, die den US-Dollar beinhalten.

Wie viel US-Dollar bekommt man für einen Euro?

Nachdem der Euro im Herbst und Ende 2022 auf ein Mehrjahrestief gegenüber dem US-Dollar gefallen ist und zeitweise weniger als einen Dollar wert war, hat sich die Lage Anfang 2023 wieder etwas entspannt. Ende Januar 2023 erhalten Sie für einen Euro 1,09 US-Dollar.

Wie viel Euro sind 1.000 US-Dollar?

Wer in den USA im Urlaub oder auf Reisen unterwegs ist, sollte den ungefähren Wechselkurs von Euro und US-Dollar im Kopf haben. Um diese Währungen umrechnen zu können, benötigen sie diesen – er liegt aus Sicht des Euro Anfang 2023 bei 1:1,09. Für einen Euro bekommen Sie also 1,09 US-Dollar. Umgekehrt bedeutet das: 1.000 US-Dollar sind in etwa 917 Euro wert.

Wird der Dollar schwächer oder stärker?

Ein Großteil der Analysten rechnet mit einem schwächeren Dollar. Dies ist vor allem den erwarteten Zinssenkungen der FED geschuldet.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Reviewed by: Maren Dinges Autorin und Brokerexpertin
Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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