Trading wird immer populärer – und das ist kein Wunder, denn die Werbung für Trading-Plattformen floriert. Doch auch die Kritiker werden lauter und bezeichnen Traden als unseriöse Kursmanipulationen, wilde Zockerei oder Glücksspiel für Wohlhabende. In der Summe der Dinge genießt die Tätigkeit eines Traders in der Regel kein hohes gesellschaftliches Ansehen.
Das alles führt zu der moralischen Frage: Ist Trading gut oder schlecht? Erfahren Sie in diesem Artikel, warum Trading besser als sein Ruf ist und worauf Sie beim Traden mit einem hohen moralischen Standard achten können!
Das wichtigste in Kürze
- Trading wird immer beliebter, aber es gibt Kritiker, die es als unseriöse Kursmanipulation, wilde Zockerei oder Glücksspiel ansehen.
- Die moralische Frage ist, ob Trading gut oder schlecht ist, und es gibt verschiedene Argumente dafür und dagegen.
- Pro-Argumente: Trading trägt zur Markteffizienz bei, hilft bei der Preisfindung, schafft wirtschaftlichen Nutzen und ermöglicht Selbstbestimmung.
- Contra-Argumente: Trading kann zu Spekulation und Ungleichheit beitragen und in einigen Fällen Ausbeutung ermöglichen.
- Die Wahl des Assets ist wichtig, da einige Branchen als unmoralisch angesehen werden. ESG-Kriterien können bei der Auswahl ethischer Handelsobjekte helfen.
Ist Trading moralisch verwerflich?
Es gibt eine ganze Reihe von Argumenten, die bei dieser Frage gegenübergestellt werden können. Bevor wir auf die einzelnen Punkte eingehen, ob Trading gut oder schlecht ist, werfen wir einen Blick auf die gängigsten Argumente in folgender Tabelle:
Pro-Argumente für Trading
- Markteffizienz: Trading kann zur Effizienz der Aktien-, Forexmärkte & Co. beitragen, indem es für Liquidität sorgt.
- Preisfindung: Trader helfen dabei, faire Preise für Wertpapiere zu ermitteln, indem sie laufend Tag für Tag Angebot und Nachfrage ausgleichen.
- Wirtschaftlicher Nutzen: Trading kann zur wirtschaftlichen Produktivität beitragen, indem es Kapital von schlechten auf die guten Unternehmen, Währungen & Co. verteilt.
- Selbstbestimmung / Selbstständigkeit: Trading ermöglicht es Tradern (Privatpersonen), Entscheidungen auf der Grundlage ihrer eigenen Risikotoleranz und finanziellen Ziele zu treffen.
- Vermögensbildung: Durch kluges und strategisches Trading können Einzelpersonen – und auch Unternehmen und Organisationen – ihr Vermögen aufbauen.
Contra-Argumente gegen Trading
- Spekulation: Trading kann zu übermäßiger Spekulation führen, was die Märkte destabilisieren kann – siehe Gamestop oder AMC (Shortsqueezes).
- Ungleichheit: Trading kann zur Vermögensungleichheit beitragen, da Menschen mit mehr Ressourcen und Zugang zu Informationen eher besser abschneiden und mehr Geld mit Trading verdienen.
- Ausbeutung: In einigen Fällen kann Trading dazu verwendet werden, um weniger informierte oder weniger erfahrene Anleger auszubeuten – Stichwort Scam.
- Ethik: Manche argumentieren, dass Trading unethisch ist, da es ermöglicht, Geld zu verdienen, ohne einen direkten, realen Wert zu schaffen.
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Ist Traden gut oder schlecht?
Bei der Beantwortung dieser Frage geht es hauptsächlich um moralische Aspekte. Immer noch kreist der Mythos „Geld verdienen ohne Arbeit“ um das Thema Trading. Eine Aussage, die falscher nicht sein könnte. Trading ist alles andere als ein leistungsloses Einkommen. Es erfordert Disziplin, Nervenstärke und Ausdauer und trägt zur Effizienz der Märkte bei, indem es Liquidität bereitstellt und hilft, faire Preise für Wertpapiere zu ermitteln.
Wer mit Trading erfolgreich sein möchte, der muss sich umfangreich in die Materie einarbeiten. Es gilt nicht nur, die Verhaltensweisen und Mechanismen des Marktes zu verstehen, sondern sich auch mit den Themen Charttechnik und Fundamentalanalyse intensiv auseinanderzusetzen. Trading erfordert zudem Disziplin, Nervenstärke und Ausdauer. Wer zudem denkt, schnell mit ein paar Klicks massig Geld verdienen zu können und den Rest des Tages in der Hängematte verbringen zu können, der irrt gewaltig. Vor allem Daytrading erfordert einen nicht unerheblichen Zeiteinsatz.
Einführung – Was ist Trading überhaupt?
Wer tradet, der handelt Finanzprodukte mit Gewinnabsicht. Hierzu zählen unter anderem Aktien, Währungen und Rohstoffe. Trading basiert auf den Kursschwankungen der jeweiligen Assets. Je mehr Volatilität gegeben ist, desto interessanter ist ein Vermögenswert für Trader. Dabei ist Trading keinesfalls mit dem Gang ins Spielcasino vergleichbar. Trader müssen reichlich Know-how besitzen, eine Strategie befolgen, ihre Gefühle kontrollieren und viel mentale Energie bereitstellen.
Unterschieden wird unter anderem zwischen den folgenden Trading-Strategien:
- Positionstrading: Die Haltedauer ist längerfristig – bis zu mehreren Monaten.
- Swingtrading: In diesem Fall wird das Asset nur für wenige Tage gehalten.
- Daytrading: Käufe und Verkäufe erfolgen innerhalb eines Tages.
Trading ist profitabel, wenn die Differenz aus Einkaufspreis und Verkaufspreis in einem Gewinn mündet. Da nicht jeder Trade aufgehen kann, muss zumindest die Anzahl der profitablen Trades am Ende des Tages überwiegen. Trading steht im Gegensatz zum Investieren. Während Trader kurzfristig unterwegs sind, verfolgen Investoren langfristige Ziele mit dem Kauf von Assets.
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Wahl des Assets entscheidend
Bei moralischen Fragen rund um das Thema Trading spielt auch das Handelsobjekt – also das Asset, mit dem Gewinn erzielt werden soll – eine wichtige Rolle. Wer mit Aktien tradet, dem stehen viele Wertpapiere von Unternehmen aus „schmutzigen Branchen“ zur Verfügung. Diese Aktien werden zum Teil auch als „Sündenaktien“ bezeichnet, da die Geschäftsmodelle auf ethisch fragwürdigen Produkten basieren.
Als unmoralisch gelten beispielsweise Unternehmen aus den Branchen Tabak oder Alkohol. Aber auch Rüstungshersteller oder Öl-Konzerne fallen in diese Kategorie. Letztlich obliegt es jedoch dem Trader, welche Vermögenswerte gehandelt werden. Widerstreben diese Branchen den persönlichen Vorstellungen, bestehen genügend moralisch vertretbare Handelsalternativen.
In einigen Fällen kann Trading auch dazu verwendet werden, weniger informierte oder weniger erfahrene Anleger auszubeuten. Achten Sie also stets darauf, nicht auf Betrüger und Scam hereinzufallen.
ESG-Aspekte
Wer hohe moralische Ansprüche verfolgt, dem können die ESG-Kriterien helfen, um geeignete Handelsobjekte zu finden. Diese Abkürzung umschreibt die Aspekte Environmental (Umwelt), Social (soziale Verantwortung) und Governance (Führungsverantwortung). Im Kern geht es darum, mit Investments den Umweltschutz zu wahren und soziale Verantwortung zu übernehmen. Ein Unternehmen mit hohen Kohlenstoffemissionen wird den ESG-Standards genauso wenig gerecht wie ein Konzern, der beispielsweise Korruptionsskandale zu beklagen hat. Auch wenn ESG-Kriterien eher im Investmentbereich relevant sind, können sich auch Trader nach ihnen richten, um Trading mit nachhaltigen Assets sicherzustellen.
Wenngleich viele Trader im Devisenhandel unterwegs sind, laufen auch etliche Trades über die Aktienbörse. Wer die Börsen als Spielfeld für Superreiche abtut, verdrängt einen wichtigen Fakt: Börsen bieten einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen! Für den Aufbau und die Entwicklung eines Unternehmens spielt Kapital eine übergeordnete Rolle. Die wenigsten Unternehmer sind dazu in der Lage, ihr Geschäftsmodell mit angespartem Kapital aufzubauen bzw. weiterzuentwickeln.
Daher ist die Beschaffung von Fremdkapital essenziell. Eine der populärsten Optionen besteht darin, Investoren an der eigenen Firma zu beteiligen. Das gelingt über die Börse, an der Unternehmensanteile veräußert werden. Letztendlich bringen auch Trader Kapital in den Markt, das unter anderem für den Aufbau und Erhalt von Arbeitsplätzen genutzt werden kann – vor allem beim längerfristigen Positionstrading.
Ist Trading sinnvoll oder nicht? – Vorteile und Nachteile
Bevor wir zu einem aschließenden Fazit über die Sinnvollhaftigkeit des Tradings kommen, führen wir die Nachteile und Vorteile einmal auf und stellen sie gegenüber. Später gehen wir auf die einzelnen Punkte im Detail ein:
Gründe und Vorteile fürTrading
- Beim Trading ist deutlich mehr Rendite als bei anderen Anlageformen wie dem Sparbuch, Tagesgeld oder Anleihen möglich
- Trader setzen sich mit dem Finanzsystem und Kapitalmarkt auseinander, was zur individuellen finanziellen Bildung beiträgt
- Möglichkeit, neben dem Hauptjob mit überschaubarem Aufwand etwas nebenher zu verdienen
- Trading als Nebenjob kann von überall aus zu jeder Zeit ausgeübt werden, keine nennenswerten Einschränkungen
Gründe und Nachteile für Trading
- Risikoreicher Kapitaleinsatz
- Schwarze Schafe auf dem Markt, die Betrugsmaschen anwenden
3+ Gründe, warum Trading sinnvoll ist
Im ersten Schritt widmen wir uns einigen Gründen, warum Trading sinnvoll ist. Für viele Menschen und Fans des Tradings ist diese Frage schnell mit einem klaren Ja beantwortet. Wir möchten uns der Frage etwas neutraler widmen.
Mehr Rendite für Ihr Geld
Angenommen, Sie möchten Ihr Geld für sich arbeiten lassen. Mittlerweile, Anfang des Jahres 2023, gibt es auf Tages- und Festgeldkonten sowie Girokonten wieder etwas Zinsen. Lange war ein Zinssatz von 0,1 Prozent allerdings schon das Höchste der Gefühle, was für risikoscheue Menschen zu holen war. Alternativen bieten Anleihen, die jedoch auch nur mit wenigen Prozentpunkten Rendite entlohnen. Keine der Optionen gleicht die hohe Inflation aus, die infolge verschiedener Krisen die 2020er-Jahre bisher bestimmt. Doch auch eine normale Inflationsrate von zwei Prozent wird nur schwer ausgeglichen.
Trading bietet da deutlich mehr Chancen nach oben und ist deswegen durchaus sinnvoll, um sein Geld zu vermehren. Allerdings muss fairerweise auch angemerkt werden, dass nur bei einer klaren Strategie und risikoaffinem Gemüt Trading eine Option für den Aufbau eines Vermögens ist.
Finanzwissen aneignen
„Geld regiert die Welt“ – der Spruch mag etwas abgedroschen sein, hat jedoch einen wahren Kern. Wer sich mit Trading auseinandersetzt, setzt sich automatisch auch mit dem Finanzsystem auseinander. Ob es das Verständnis für Unternehmen und ihre Handlungen sind, wenn Sie sich mit dem Aktienmarkt beschäftigen, oder die Zusammenhänge geldpolitischer Entscheidungen, wenn Sie sich mit dem Devisenhandel auseinandersetzen. Sie lernen stets etwas dazu und bilden sich so finanziell weiter.
Gerade in Zeiten, in denen es nicht mehr sinnvoll ist, sein Geld bei Null- oder zumindest Niedrigzinsen auf dem Sparbuch anzulegen, ist diese finanzielle Bildung wichtig. Ein Verständnis ökonomischer Zusammenhänge schadet nie – und genau das lernen Sie beim Trading.
Möglichkeit, per Nebenjob Geld zu verdienen
Viele sehen im Trading auch eine Art gut bezahlten Nebenjob, es muss nicht immer der Vollzeitberuf des Traders sein. In diesem Fall ist Trading sinnvoll, da Sie sich so etwas nebenher verdienen können. Der Vorteil liegt darin, dass Sie sich Ihre Zeit frei einteilen können. Der Kryptomarkt ist beispielsweise rund um die Uhr geöffnet, der Devisenmarkt von Sonntagabend, 23 Uhr, bis Freitagabend, 23 Uhr, und Aktien können Sie immerhin unter der Woche handeln.
Manche Trading Broker bieten auch sogenannte OTC-Assets an, die Sie am Wochenende handeln können. Kurzum: Sie sind in der Ausübung Ihres Nebenberufs gänzlich flexibel.
Fassen wir kurz zusammen, warum Trading sinnvoll für viele Menschen sein kann:
- mehr Rendite als bei anderen Anlageformen wie dem Sparbuch, Tagesgeld oder Anleihen
- Auseinandersetzung mit dem Finanzsystem und Kapitalmarkt, was zur individuellen finanziellen Bildung beiträgt
- Möglichkeit, etwas nebenher zu verdienen
- Trading als Nebenjob kann von überall aus zu jeder Zeit ausgeübt werden
Gründe, warum Trading nicht sinnvoll ist:
Viele Menschen stehen vor allem Daytrading sehr skeptisch gegenüber. In manchen Augen ist es Abzocke, in manch anderen wiederum verschenktes Geld, da am Ende sowieso keine Gewinne erzielt werden. Aus neutraler Sicht sind diese Argumente natürlich nicht valide, aus emotionalen Aspekten heraus jedoch durchaus nachvollziehbar.
Viele Horrorgeschichten kursieren rund um das Day Trading – von Menschen, die ihr ganzes Erspartes verloren haben bis hin zu großen Betrugsmaschen, die Investoren ihr ganzes Geld aus der Tasche gezogen haben.
Im Kern ist es jedoch so, dass solche Erfahrungen Einzelfälle sind, die nichts mit dem Daytrading an sich und der Frage, ob Trading sinnvoll ist, zu tun haben. Ein logischeres Argument ist die Tatsache, dass Trading sehr riskant ist. Gerade im Vergleich zu anderen Formen des Geldverdienens oder der Geldanlage trifft das absolut zu. Daher ist Trading auch nur für Menschen geeignet, die sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen wollen.
Fazit: Sind Trader nun gut oder schlecht – Sie entscheiden!
Wenn Sie den Artikel bis hierhin aufmerksam verfolgt haben, dürften Sie erkannt haben, dass Sie als Trader Ihren Weg bestimmen. In erster Linie: Sie bestimmen, welche Assets Sie handeln. Sie möchten in der Praxis erleben, wie sich Trading anfühlt? Dann benötigen Sie einen Broker, der Ihnen den Zugang zum Kapitalmarkt ermöglicht.
Broker außerhalb der Eurozone bieten in der Regel bessere Konditionen und ermöglichen Ihnen den Handel mit höheren Hebeln. Daraufhin müssen Sie sich für eine einfach verständliche Anlageklasse entscheiden, die Ihnen ein gutes Trading-Potenzial bietet. Wir halten den Devisenmarkt und Forex-Markt – also den Handel mit Währungen – für geeignet.
Informieren Sie sich über den Handel mit Währungspaaren wie EUR/USD oder USD/JPY und sammeln Sie die ersten Erfahrungen mit dem kostenlosen Trading Demokonto Ihres Brokers. Hierüber haben Sie die Möglichkeit, risikolos mit virtuellem Geld zu traden. Dennoch müssen Sie irgendwann den Absprung schaffen und mit einem Live-Konto handeln. Sie werden merken, dass Sie sich anders verhalten, wenn echtes Geld auf dem Spiel steht. Hier gilt es, das theoretische Wissen in der Praxis zu etablieren und unter realistischen Bedingungen zu lernen.
Bedenken Sie: Der Weg zu einem erfolgreichen Trader ist lang. Bringen Sie die nötige Geduld mit und seien Sie diszipliniert. Trading kann Ihnen zahlreiche Vorteile bescheren und Ihr Leben angenehmer und leichter gestalten. Trading ist harte Arbeit – sehen Sie es auch als solche an. Steigern Sie Ihren Profit, können Sie den erwirtschafteten Überschuss für Ihre Altersvorsorge einsetzen. Hierfür sind Investments in Aktien oder ETFs mittlerweile sehr populär.
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FAQ: Meist gestellte Fragen zur Frage, ob Trading moralisch gut oder schlecht ist
Wie sinnvoll ist Trading?
Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Eines ist klar: Die meisten Menschen, die traden, verlieren statistisch gesehen ihr Geld. Es sind gleichzeitig allerdings auch oft diejenigen, die ohne klare Strategie und ausreichend Wissen handeln. Wer sich mit der Materie intensiv auseinandersetzt, Trading Erfahrungen sammelt und einer klaren Strategie bei gleichzeitigem Risikomanagement und Money Management handelt, für den ist Trading durchaus sinnvoll.
Was ist ethisches Trading?
Ethisches Trading bezieht sich auf den Handel von Wertpapieren, Forex, Derivaten & Co., bei dem Sie als Trader bewusst moralische und ethische Faktoren in Ihre Handelsentscheidungen einbeziehen. Dazu gehört die Auswahl von Wertpapieren, die Ihren persönlichen ethischen Überzeugungen entsprechen. Das können beispielsweise Unternehmen sein, die sich für Umweltschutz, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung einsetzen. Ein Day Trader, der ethisches Trading praktiziert, würde beispielsweise darauf achten, keine Aktien von Unternehmen zu handeln, die in eher verachteten Branchen wie Waffen, Tabak oder Öl tätig sind.
Wann sollte man aus moralischer Sicht nicht traden?
Sie sollten nicht traden, wenn Sie sich nicht ausreichend informiert haben und keine klare Trading-Strategie verfolgen – das gilt grundsätzlich. Trading ist keine einfache Geldanlage und erfordert viel Zeit, Wissen und Engagement, um erfolgreich zu sein. Studien haben gezeigt, dass viele Trader Geld verlieren, weil sie unvorbereitet sind und keine klare Handelsstrategie haben – dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Forex Trading, Aktien Trading betreiben oder eine andere Assetklasse handeln. Zudem sollten Sie nicht traden, wenn Sie auf schnelle und unrealistisch hohe Renditen aus sind. Aus moralischer Sicht sollten Sie nicht traden, wenn Ihre Trades potenziell „Schaden anrichten“ könnten. Damit ist gemeint: Sie investieren beispielsweise in Unternehmen, die ethisch bedenkliche Geschäftspraktiken oder negative Auswirkungen auf die Umwelt, Gesellschaft oder Wirtschaft haben.
Kann man wirklich vom Trading leben?
Um vom Trading leben zu können, benötigen Sie ausreichend Kapital und eine klare Strategie für Ihre Trades. Die meisten Menschen, die sich dieses Unterfangen vornehmen, scheitern – mal aus Unwissenheit, mal aus emotionaler Schwäche oder auch, weil sie schlicht und ergreifend eine zu niedrige Trefferquote haben und damit zu wenig Geld verdienen. Bevor Sie sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen, sollten Sie ein Experte auf dem Gebiet des Tradings werden.