Der Handel mit Finanzprodukten wird oft als Beruf mit hoher Eintrittsbarriere angesehen, aber das ist in der heutigen Wirtschaft einfach nicht der Fall. Solange Sie sowohl Ehrgeiz als auch Geduld haben, können Sie Ihren Lebensunterhalt als Trader verdienen, auch mit wenig bis gar keinem Geld. Klingt fantastisch? Das ist es, und es gibt so viele Möglichkeiten für Menschen, die Zeit zum Lernen investieren und Traden zum Beruf machen möchten.
Die wichtigsten Infos, um Trading zum Beruf zu machen:
- Trading können Sie im Neben- oder Hauptgewerbe ausüben.
- Festanstellungen als Trader gibt es bei Finanzinstituten.
- Professionelle Trader müssen neben Trading Steuern auch Gewerbesteuer zahlen.
Eine neue Ära des Tradens
Technologische Veränderungen und steigende Volumina an den Finanzmärkten haben zu einer Reihe von sehr niedrigen Eintrittsbarrieren für angehende Trader geführt. In manchen Fällen ist kein Eigenkapital erforderlich. In vielen Fällen wird nur ein kleiner Betrag verlangt, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern. In der Regel wird die Summe zur Bestätigung Ihres Engagements als Trader in einem Handel verwendet.
Da die globalen Märkte so eng miteinander verbunden sind, ist irgendwo auf der Welt immer Handelszeit. Auf viele dieser internationalen Märkte kann relativ einfach zugegriffen werden. Das bedeutet, dass sogar Menschen als Trader aktiv sein können, die Vollzeitjobs oder Kinder zu Hause haben. Beim Engagement geht es nur darum, den richtigen Markt und die richtige Gelegenheit für Sie zu finden.
Trader werden – wie geht das eigentlich?
Um ein erfolgreicher Trader zu werden, müssen die Basics und die fortgeschrittenen Grundlagen erlernt werden. Ist dies der Fall, setzen sich die Interessenten mit bewerten Strategien auseinander und sammeln Erfahrungen bei deren Umsetzung. Außerdem ist es wichtig, in diesem Gewerbe realistisch zu sein. In der Regel ist Trader kein Beruf, der eine herkömmliche Ausbildung mit abschließender Prüfung voraussetzt.
Meist sind Trader selbstständig und für Ihren Wissensstand selbst verantwortlich. Wer am Handel mit Finanzprodukten gefallen findet, kann das Traden natürlich zum Beruf machen respektive zur Haupteinkommensquelle. Das soll nicht heißen, dass Trading ein leichtes Geschäft ist. Traden kann in der Tat sehr schwierig sein. Jeder kann zwar auf verschiedenen Wegen in den Markt einsteigen, aber der letztendliche Erfolg hängt von Ihnen und Ihrem Engagement ab. Und je nachdem, welchen Weg Sie wählen, kann der Beruf Trader zu einer Vollzeit-Karriere-Chance, einer Teilzeit-Beschäftigung oder einfach zu einer Möglichkeit werden, ein zusätzliches Einkommen zu generieren.
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Den Job kündigen, um als Trader aktiv zu sein?
Die Leute denken oft, dass Vollzeit-Händler mit fortgeschrittener Ausbildung und einem hohen Wissensniveau nur in Vollzeit für Investmentbanken arbeiten. Ebenso verbreitet ist der Gedanke, dass man zum Traden viel Kapital und ebenso viel Zeit benötigt.
Es ist wahrscheinlich zutreffend, dass Sie, um für eine Investmentbank zu arbeiten – oder auf ein großes institutionelles Handelsparkett zu gehen – Verbindungen oder einen herausragenden Bildungshintergrund haben müssen, der Sie von Mitbewerbern unterscheidet. In diesem Beitrag konzentrieren wir uns jedoch darauf, wie eine durchschnittliche Person mit entweder umfassender oder sehr geringer Handelserfahrung in die Arena des Tradens und der Vermögensbildung einsteigen kann.
Traden von zu Hause aus
Die erste Option – und wahrscheinlich die einfachste, weil sie so flexibel ist und sich an das tägliche Leben anpassen lässt – ist der Handel von zu Hause aus. Der Tageshandel mit beliebigen Assets im Homeoffice ist jedoch auch eine der gestaltungsfähigsten Arenen. Dies liegt daran, dass es in Europa keine Mindestanforderung hinsichtlich Kapital und Ausbildung für einen Trader gibt.
Betrachten Sie Märkte, die weniger Kapital erfordern
Devisenmärkte
Angehende Trader sollten im Vorfeld einer Entscheidung alle Optionen gründlich überprüfen, einschließlich Märkten, die weniger Kapital erfordern und niedrigere Eintrittsbarrieren haben. Eine interessante Alternative bieten die Devisen- (Forex) oder Währungsmärkte. Konten können für nur 100 Euro oder US-Dollar eröffnet werden, und mit Hebelwirkung kann mit diesem kleinen Geldbetrag eine große Menge an Kapital kontrolliert werden. Dieser Markt ist während der Woche rund um die Uhr geöffnet und bietet somit eine Alternative für diejenigen, die während der regulären Marktzeiten nicht handeln können.
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Contract for Difference (CFD)-Markt
Der Markt für Differenzkontrakte (CFD) hat sich ebenfalls ausgeweitet. Ein CFD ist eine elektronische Vereinbarung zwischen zwei Parteien, die kein Eigentum am zugrunde liegenden Vermögenswert beinhaltet. Dadurch können Gewinne zu einem Bruchteil der Kosten für den Besitz des Vermögenswerts erfasst werden.
Wie der Devisenmarkt bietet der CFD-Markt eine hohe Hebelwirkung, was bedeutet, dass kleinere Kapitalbeträge erforderlich sind, um als Trader in den Markt einzutreten. Die Börse kann auch mit einem Differenzkontrakt gehandelt werden. Während die Aktie nie im Besitz ist, ermöglicht der Vertrag, dass Gewinne und Verluste aus der Spekulation auf die zugrunde liegenden Wertpapiere oder Indizes erzielt werden, indem die Kurs-Bewegung gespiegelt wird.
Proprietäre Handelsunternehmen
Proprietäre Handelsunternehmen sind mit ihren Trainingsprogrammen und niedrigen Gebührenstrukturen sehr attraktiv geworden. Wenn Ihnen die Idee, von zu Hause aus zu traden, nicht zusagt, könnte die Arbeit für einen Finanzdienstleister eine Alternative sein. Ein Daytrader, der für eine Eigenhandelsfirma arbeitet, ist in der Regel ein Auftragnehmerund kein Angestellter. Sie erhalten keine Löhne oder Vergünstigungen – aber einen Teil der Gewinne aus dem Trading mit den Assets, über welche das Unternehmen verfügt.
Dem Trader wird Unternehmenskapital (oder gehebeltes Kapital) für den Handel zur Verfügung gestellt und das Risiko verwaltet teilweise die Firma. Während persönliche Disziplin überaus notwendig ist, nimmt der Handel für eine Firma etwas Gewicht von den Schultern eines Traders.
Das Traden für eine Firma kann auch die Anwesenheit in einem Büro während der Marktzeiten erfordern, obwohl einige Firmen ihren Tradern erlauben, von zu Hause aus zu handeln. Zu den Vorteilen der Zusammenarbeit mit einem Handelsunternehmen gehören kostenlose Schulungen, umgeben von anderen erfolgreichen Händlern, Kontakt mit innovativen Handelsideen, stark reduzierte Gebühren und Provisionen, Zugang zu Kapital und Leistungsüberwachung.
Fazit: Trading kann ein Beruf sein
Traden ist aus klassischer Perspektive betrachtet eher eine lukrative Leidenschaft als ein Beruf. Gleichwohl können Sie das Traden zum Beruf machen und für sich selbst oder eine Firma tätig sein.
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Meist gestellte Fragen:
Wie wird man Trader von Beruf?
Um Trader von Beruf zu werden, reicht es theoretisch aus, wenn Sie als Privatperson über ausreichendes Wissen im Finanzhandel, eine fundierte Handelsstrategie und genügend Kapital verfügen, um auf eigene Rechnung bei einem Broker zu handeln. Alternativ können Sie auch mit einer oder mehreren Prop-Trading-Firmen zusammenarbeiten, wo Sie mit dem Kapital der Firma handeln können und im Gegenzug einen Teil Ihrer Profite abgeben – allerdings haben Prop-Trading-Firmen Aufnahmekriterien bzw. -Prüfungen, die Sie bestehen müssen, um akzeptiert zu werden. Schließlich ist auch eine Karriere als institutioneller Trader eine Option – dies setzt in der Regel ein höheres Maß an formaler Ausbildung und Qualifikationen voraus.
Wie viel verdient man als hauptberuflicher Trader?
Wenn Sie auf eigene Rechnung handeln, dann hängt Ihr monatlicher Profit von Ihren Fähigkeiten und dem zur Verfügung stehenden Kapital ab. Die besten Trader erzielen zwischen 1-10% pro Monat. Als angestellter Trader bei einem Finanzinstitut können Sie mit einem Jahresgehalt von 60.000 bis 100.000 Euro rechnen.
Wie viel Geld braucht man, um hauptberuflich als Selbstständiger zu leben?
Um als selbstständiger Trader von Ihren Profiten leben zu können, benötigen Sie mindestens einen kleinen fünfstelligen Betrag auf Ihrem Trading-Konto. Beträge in dieser Höhe sind notwendig, um genügend Kapital für ernsthafte Gewinne zur Verfügung zu haben und gleichzeitig ein angemessenes Risikomanagement zu betreiben.
Wie viel Steuern zahlt man als beruflicher Trader?
Wenn Sie hauptberuflich als selbstständiger Trader arbeiten, dann müssen Sie auf Ihre Erträge zunächst die Kapitalertragssteuer in Höhe von 25% entrichten. Unter Umständen kann es sich lohnen, eine Trading GmbH zu gründen, da dies steuerliche Vorteile bieten kann. Arbeiten Sie hingegen für eine Prop-Trading-Firma oder als Angestellter für ein Finanzinstitut, werden Ihre Einkünfte als reguläres Gehalt betrachtet. In diesem Fall unterliegen sie der Einkommensteuer, deren Höhe von Ihrem Gesamteinkommen und Ihrem individuellen Steuersatz abhängt.