Was ist das gezeichnete Kapital? – Definition und Erklärung 

Gezeichnetes Kapital, auch als Grundkapital bekannt, ist ein wichtiger Bestandteil jedes Unternehmens. Es ist die Summe aller Einlagen, die die Gesellschafter in das Unternehmen gebracht haben. Diese Einlagen können in Form von Barmitteln, Waren oder Dienstleistungen erfolgen. Gleichzeitig stellt es einen wichtigen Schutz für die Gläubiger des Unternehmens dar.

Da diese nur über das gezeichnete Kapital gegen die Gesellschafter haften können, ist es eine Art finanzieller Schutzschild für den Konzern. Dies bedeutet, dass im Falle einer Insolvenz der Gläubiger nur Zugriff auf das gezeichnete Kapital hat, und zwar bis zu dem Betrag, den die Gesellschafter ursprünglich in das Unternehmen investiert haben.

Die Wichtigkeit für das Unternehmen

Das gezeichnete Kapital ist auch wichtig für die Finanzierung des Unternehmens. Es stellt eine der Hauptquellen für die Refinanzierung von Unternehmen dar und kann auch als Sicherheit für Kredite und andere Finanzierungsinstrumente verwendet werden. Darüber hinaus bildet es einen Teil des Eigenkapitals des Unternehmens und stellt somit den Wert dieser Firma repräsentativ dar.

Um das gezeichnete Kapital zu ermitteln, muss man lediglich alle Einlagen der Investoren addierenund diesen Betrag vom Gesamtkapital abziehen. Da es sich um eine konstante Größe handelt, schwanken die Werte selten großartig. In manchen Fällen kann aber auch berücksichtigt werden, ob weitere Investitionen in Form von Gewinnrücklagen getätigt wurden oder ob Gewinnrückstellungen verringert wurden.

Zuletzt überprüft und geupdated am 03/03/2023 von

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