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Geschrieben von: Johannes Striegel
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Überprüft von: Maren Dinges
Finanzierung
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Fundamental Capital – Gebühren und Konditionen

AnbieterFundamental Capital
Gesamtgebühren für die Vermögensverwaltung
durch Fundamental Capital (pro Jahr)
1%
+ 0,1% pro Transaktion (max. 5€)
DepotgebührenKeine
Erfolgsbeteiligungsgebühr12%
AusgabeaufschlagEntfällt
Mindestanlagebetrag50.000 €
Kündigungsfrist2 Wochen zum Monatsende
InvestmentvehikelAktien (ETF und Geld)
Kontoführende Partner-BankBaader Bank
100.000 € gesetzliche Einlagensicherung
+ Einlagensicherungsfonds der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH
AnlagestrategieAktiv
Anzahl Anlagestrategien1
SparplanNein
AppNein (Webseite ist mobil optimiert)

Fundamental Capital Erfahrungen – Einzeltitel statt ETFs

Ein Großteil der Robo-Advisor nutzt die Technologie der smarten Algorithmen sowie ETFs, um Portfolios kostengünstig aufzubauen und automatisiert verwalten zu lassen.

Kosten-Vergleich von Robo-Advisorn, die klassisch und überwiegend mit ETFs handeln:

AnbieterGebühren bei einer Anlage von 75.000 €Prozentuale GebührMindestanlagePräsenz im Markt (robo-advisor.de Analyse*)
Scalable Capital – zum Test€562.500.75%€10,000.001
vaamo – zum Test€592.500.79%keine2
Ginmon (zzgl. 10% Gewinnbeteiligung) – zum Test€292.500.39%€1,000.003
Whitebox – zum Test€562.500.75%€5,000.004
quirion – zum Test€360.000.48%€10,000.005
Liqid – zum Test€375.000.50%€100,000.006
fintego – zum Test€337.500.45%€2,500.007
Growney – zum Test€292.500.39%Keine8
Fundamental Capital - Uwe Zimmer

Uwe Zimmer, Co-Founder und CEO von Fundamental Capital sagt dazu: „ETF-Robos gibt es wie Sand am Meer – technologie-getriebenes, aktives Value-Investieren dagegen ist ein echter USP, der es Privatanlegern erlaubt, von überdurchschnittlich hoher Rendite zu profitieren.“

Selbstlernende Algorithmen helfen, also die Robo-Advisor-Technologie, die richtigen Aktien zu finden, Daten auszuwerten und die Portfolios zu überwachen. In großen Banken ist der Einsatz von Robo-Advisorn schon weiter vorangeschritten und funktioniert als Seismograf für Regungen der Märkte und Anleger.

Der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock scannt schon heute täglich Internetseiten, Nachrichten, Soziale Netzwerke, Dokumente sowie Satellitenbilder. Die künstliche Intelligenz zieht daraus Rückschlüsse auf Kurse der Märkte und kauft oder verkauft entsprechend Positionen, um die bestmögliche Rendite zu erzielen.

Die Royal Bank of Canada gab Anfang des Jahres bekannt, eine Kooperation mit BlackRocks hauseigenem Robo-Advisor einzugehen. 1.900 Fondsmanager werden durch smarte Algorithmen unterstützt. Fundamental Capital entwickelt diese Idee jetzt für Anleger mit mittlerem Vermögen weiter.

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Fundamental Capital – Value Investing ab 50.000 Euro

Value Investing bedeutet, dass möglichst günstig eingekauft und dann hoffentlich wieder teuer verkauft wird. Zahlreiche Daten und Qualitätskriterien wählen von über 60.000 weltweit verfügbaren Aktien am Ende 20 bis 30 Einzeltitel aus.

Fundamental Capital - Auswahl der Aktien

Um die Auswahl zu treffen, nutzt Fundamental Capital folgende grobe Qualitäts-Kriterien, um gute Unternehmen zu definieren:

  • Günstige Bewertung gegenüber dem Marktpreis
  • Gute Substanz: geringer Verschuldungsgrad, positive Bonität sowie hohe Überlebenschancen in Zeiten von Krisen
  • Solides Management mit einem fähigen und guten Führungsteam
  • Zukunftsträchtige Branche mit hohem Wachstumspotential; Geschäftsmodell liegt im Trend oder wird unentbehrlich
  • Positive Nachrichten: Verhaltensmuster sind vorhersehbar, Zukunft ist optimistisch
  • Der Moment ist positiv: Das Image ist vielversprechend, Kurse prophezeien Chancen auf Kurssteigerung

Während die weltweiten Märkte pro Jahr um z. B. sieben Prozent wachsen, will das Unternehmen durch qualitative Selektion höhere Rendite erzielen – der Algorithmus soll die Daten liefern, um Bewegungen der Märkte vorhersagen zu können.

Fundamental Capital - Verlaufskurve und mögliche Rendite

Auf der Webseite schreibt das Unternehmen, dass es mehr als 300.000.000 Datenpunkte nutzt, um Entscheidungen treffen zu können: „Wir arbeiten mit jeglicher Art von Daten – ob Marktpreise, Fundamentaldaten oder makroökonomischen Indikatoren. Sie bilden die Basis unserer Berechnungen.“

Wie auch bei Solidvest gehen hier Robo-Advisor und Human Advisor Hand in Hand. Vermögensgelder werden damit aktiv verwaltet.

Das Unternehmen – Erfahrener Vermögensverwalter im Führungsteam

„Mit unserem online-basierten Service und einem Mindestanlagebetrag von 50.000 Euro sprechen wir vor allem digital-affine Anleger mit besonders hohen Ansprüchen an ihre Geldanlage an. Ihnen bieten wir einen erstklassigen und umfassenden Service, der moderne Technologie und Expertenwissen umfasst“, sagt Oliver Matyschik, COO von Fundamental Capital.

Als Verwalter von Finanzportfolios unterliegt Fundamental Capital der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Zusätzlich hält sich das Unternehmen an die Regeln der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW).

Die Depotführung wird durch die Baader Bank AG abgewickelt. Als eine der führenden Wertpapierhändler in Deutschland ist die Baader Bank AG dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. (BdB) und der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) angeschlossen.

Einlagen sind damit durch die gesetzliche Einlagensicherung der EdB bis zu einer Höhe von 100.000 Euro je Kunde abgesichert. Zusätzlich greift durch den Einlagensicherungsfonds des BdB eine Absicherung pro Kunde bis zu einer Höhe von 20 Prozent des haftenden Eigenkapitals der depotführenden Bank – also der Baader Bank AG.

Die Strategie – konsequente Ausrichtung auf Aktien

Der Aktienanteil liegt bei knapp 80 Prozent. Der Rest des Portfolios wird z. B. mit ETFs oder Bargeld gefüllt, um die Volatilität und Liquidität des Portfolios kontrollieren zu können.

Fundamental Capital - Portfolio

Um die Bewertung der Portfolios und Aktien vornehmen zu können, setzt Fundamental Capital den selbst entwickelten Value-Algorithmus „Graham“ ein. Dieser untersucht diverse Einzeltitel anhand der zuvor beschriebenen Qualitäts-Kriterien und will so eine überdurchschnittliche Rendite erzeugen.

Big-Data-Analysen sind ausschlaggebend für die Entscheidungen. Eine Kombination von Daten, jahrelanger Finanzexpertise und Regeln bekannter Investoren können nachhaltige Investitionen ermöglichen, was aber noch abzuwarten und zu belegen ist.

Tipp: Jetzt die bessere Alternative zum Robo-Advisor wählen!

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Interview mit CEO Uwe Zimmer

Was ist das besondere an Ihrer Investmentstrategie?

Zimmer: Die klassische Vermögensverwaltung ist geprägt durch Intransparenz, hohe Kosten und mittelmäßige Ergebnisse. Viele Kunden, die hohe quantitative sowie qualitative Ansprüche an ihre Investments haben, wurden daher bisher häufig enttäuscht. Ursächlich dafür ist das Fehlen von intelligenten Investmentstrategien, die automatisiert und ohne emotionale Einflüsse wie Gier oder Angst Chancen erhöhen und Risiken minimieren können.

Genau hier setzt der Investmentansatz von Fundamental Capital an, der jahrzehntelange Finanzmarkterfahrung mit selbstlernenden Algorithmen kombiniert und somit in der Lage ist, 99 Prozent aller Unternehmen weltweit automatisiert zu analysieren und so smarte Aktienportfolios zu erstellen. Fundamental Capital stellt so den eigentlichen Sinn des Aktienmarktes wieder in den Vordergrund: herausragenden Unternehmen Kapital zur Verfügung zu stellen, um gemeinsam und vor allem langfristig zu profitieren.

Was unterscheidet Fundamental Capital von anderen Robo-Advisors?

Zimmer: Unsere Investmentstrategie wird nicht wie bei den Wettbewerbern mithilfe von ETF-Portfolios umgesetzt. Stattdessen investiert Fundamental Capital unternehmerisch – und kauft Einzeltitel in die Anlegerportfolios. Mit diesem Ansatz sind wir einer der ersten digitalen Vermögensverwalter, der aktive Hedgefonds-Technologien für Privatanleger zugänglich macht und auf überdurchschnittliche Renditen abzielt.

Gleichzeitig ist Fundamental Capital an keine Vertriebsvorgaben gebunden und durch eine eigens entwickelte Technologie vollständig unabhängig, wodurch wir auch in schweren Marktphasen – die kommen werden – flexibler reagieren können, als unsere Konkurrenten aus dem Robo-Segment. Fundamental Capital ist somit weder das semi-digitale Nebenprojekt einer klassischen Vermögensverwaltung noch der Online-Vertriebskanal für bestehende Fonds- oder ETFs, sondern eine transparente, unabhängige und vor allem technologische Investmentlösung für eine anspruchsvolle Zielgruppe.

Welche Strategie des Risikomanagements verfolgen Sie?

Zimmer: Wir monitoren den Markt permanent und setzen aktiv Short- und Hedgingpositionen, wie z. B. Short-ETFs zur Absicherung ein, wenn unsere Systeme die entsprechenden Warnsignale geben. Zudem passen wir die Investitionsquote unseres Algorithmus an, um Kursverluste im Vergleich zum Gesamtmarkt zu reduzieren. Dazu kommt eine Überwachung der wirtschaftlichen Gesamtlage auf makroökonomischer Basis. Zusammen greifen die Algorithmen wie Zahnräder ineinander und ergeben ein abgerundetes Modell, das von der Aktienauswahl, über das Setzen von Stop-Loss Marken, der Steuerung der Liquidität und Investitionsquote entscheidet.

Warum glauben Sie, dass Investitionen in Einzeltitel mehr Rendite erwirtschaften als Investitionen in ETFs?

Zimmer: Weil ein ETF immer nur so gut ist wie der Index, auf den er sich bezieht. Gewichtet beispielsweise ein ETF aufgrund der Marktallokation Energietitel und Finanzdienstleister relativ hoch und es gibt dann auf diesen Märkten Probleme, rutscht der Index ab. Mit unserer Anlagestrategie haben wir jedoch die Möglichkeit, verschiedene taktische Investments abhängig von der Marktlage zu tätigen und so ein solches Risiko von vornherein zu vermeiden.

Dass dieser Ansatz bislang in der Regel weniger rentabel war, liegt vor allem an operativen Risiken, wie der Qualität des Fondsmanagers, dem Investmentprozess, dem Anreizsystem oder hohen Ausgabeaufschlägen. Unser Investmentansatz jedoch kann, indem er die automatisierte Geldanlage mit den Prinzipien erfolgreicher Value-Investoren kombiniert, besonders wirtschaftlich arbeiten. Das bestätigen auch unsere Live- und Backtestergebnisse, die über die letzten 20 Jahre je nach Marketcap zwischen 10% und 20% Rendite p. a. liegen und dabei die Krise 2007/2008 bereits berücksichtigten.

Wo sehen Sie Fundamental Capital in 5 Jahren? Was wird sich bei Ihnen als auch in der Branche der Robo Advisor verändern?

Zimmer: Was aber zumindest den zeitlichen Horizont von einem Jahr betrifft, so werden wir mit Sicherheit viele zufriedene Anleger zu unserem Kundenkreis zählen können, die sowohl die Performance, als auch das Investment-Erlebnis von Fundamental Capital zu schätzen wissen. Darüber hinaus wird sich Fundamental Capital aus unserer Sicht mittel- bis langfristig als führende Vermögensverwaltung für aktive und insbesondere quantitative Aktienstrategien in Europa etablieren. Der Kunde von Morgen wird sich also nicht nur auf transparente und kommunikative Produkte einstellen können, sondern im Rahmen der Vermögensverwaltung bei Fundamental auf innovative und völlig ungesehene Anlagelösungen zurückgreifen.

Was wiederum unsere allgemeine Einschätzung der Branche betrifft, so rechnen wir grundsätzlich damit, dass die Bedeutung von Algorithmen in der Vermögensverwaltung in den nächsten Jahren immer größer wird, wodurch nicht nur das verwaltete Vermögen in diesem Bereich ansteigen dürfte, sondern auch die Anzahl der Player. Dann wird entscheidend sein, welcher Player den größten technologischen Fortschritt liefern kann, um so echten Mehrwert für den Kunden zu generieren. Hier sehen wir uns im Vergleich zum Wettbewerb bestens aufgestellt.

Fazit: Fundamental Capital im Test

Investitionen von Einzeltiteln mithilfe von Robo-Advisorn, die direkt an der Börse gehandelt werden, liegen im Trend. Fundamental Capital bedient nun diesen Ansatz und reichert menschliche Expertisen mit Big Data Analysen an. Was zuerst großen Geldhäusern vorbehalten war, kommt jetzt dem Privatanleger zu Gute.

Vorsichtig kann man Fundamental Capital – wie auch Solidvest – als Robo-Advisor der dritten Generation bezeichnen. Ob sie besser und nachhaltiger als die Deutschen und internationalen Platzhirsche arbeiten, muss die Zeit und der Echtgeldtest zeigen.

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Johannes Striegel
Autor, Texter & Redakteur
Über den Autor: Autor und Redakteur für Geldanlage und Trading. Als studierter Ökonom beschäftigt sich Johannes seit über sechs Jahren intensiv mit dem Thema Geldanlage. Parallel führt er seine eigene Agentur, die unter anderem Unternehmen im Finanzbereich redaktionell zur Seite steht.
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Reviewed by: Maren Dinges Autorin und Brokerexpertin
Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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