Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
Res Marty
Überprüft von: Res Marty
Finanzierung

Mit Fintech Aktien investieren Sie in die Zukunft der Finanztechnologie. In diesem Aktien-Kaufen-Guide zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie die Aktien traden können, welche Aktien aktuell beliebt sind und worauf es beim Handel zu achten gilt.

Fintech Aktien kaufen

So kaufen Sie die Fintech-Aktien beim Online-Broker Schritt für Schritt

6 Schritte für den Kauf von Fintech-Aktien:

  • Schritt 1: Den passenden Broker auswählen
  • Schritt 2: Anmeldung beim Broker per E-Mail
  • Schritt 3: Im Demokonto zur Probe Fintech-Aktien kaufen und Trading lernen
  • Schritt 4: Verifizierung beim Broker durchführen
  • Schritt 5: Geld auf das Konto laden
  • Schritt 6: In Fintech-Aktien investieren und Gewinne erzielen

Schritt 1: den passenden Broker auswählen

Wenn Sie in Fintech-Aktien investieren möchten, gehen Sie entweder über die Bank oder nehmen die Services eines Online Brokers in Anspruch. Letzterer bietet den Vorteil, dass die Gebühren oft deutlich niedriger sind. Manche Anbieter wie eToro verzichten mittlerweile sogar komplett auf eine Provision: Das Kaufen und Verkaufen von Aktien, CFD, ETF & Co. sind hier kostenlos.

Warum die Online Broker darüber hinaus zu bevorzugen sind, ist das schnelle Agieren, das durch den unvermittelten Kontakt zu Börsenplätzen weltweit von der NASDAQ bis nach Hongkong gegeben ist. Sie können auf einer solchen Plattform in Echtzeit und rund um die Uhr zu aktuellen Marktpreisen mit Fintech-Aktien handeln und vom Wachstum profitieren.

Bei der Wahl eines Brokers sind folgende Punkte beachtenswert:

  • Der Broker sollte über eine sichere und schnell laufende Software verfügen
  • Nutzerfreundlichkeit und eine einfache Bedienung
  • Bereitstellung vieler Analysetools
  • Lizenzierung in der EU oder den USA
  • Der Broker wird durch eine staatliche Finanzbehörde kontrolliert
  • Transparente Gebührenstruktur und provisionslose Orders (z. B. bei eToro)
  • Bezahlung per USD und Euro
  • Erfolgreicher mit Social Trading investieren

Fintech-Aktie beim Online Broker kaufen

  • Niedrige Gebühren für Depot und Orders, teilweise sogar Handeln ohne Provision möglich
  • Fintech-Aktien zum aktuellen Marktpreis handeln
  • Aktien in Echtzeit kaufen und verkaufen
  • Rund um die Uhr Handel treiben
  • Leerverkäufe möglich
  • Umfassende Analysetools verfügbar
  • Einfache Anmeldung per E-Mail
  • Kopieren Sie erfolgreiche Trader durch Copy und Social Trading
  • Nutzen Sie Push-Nachrichten, um immer auf dem Laufenden zu sein

  • Hohe Gebühren auf Orders und Depot
  • Keine aktuellen Marktpreise
  • Handel mit Fintech-Aktien nicht in Echtzeit möglich
  • Ihnen werden keine Analysetools bereitgestellt
  • Keine Option auf Leer

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Zweiter Schritt: Anmeldung beim Broker per E-Mail

Die Anmeldung beim Broker ist denkbar einfach und geht schnell vonstatten. Gehen Sie hierfür auf die Webseite des Brokers und klicken Sie auf den Registrieren-Button. Füllen Sie nun das Anmeldeformular unter Angabe von entsprechenden Feldern wie E-Mail-Adresse, Name und gewünschtes Passwort ein. Im Anschluss bestätigen Sie Ihre Registrierung per Mail.

Anmeldung bei etoro
Das Anmeldeformular bei eToro

Dritter Schritt: Im Demokonto Fintech-Aktien kaufen

Wenn Sie noch keine Erfahrung im Trading haben, ist die Eröffnung eines Demokontos empfehlenswert. Bei Anbietern wie eToro wechseln Sie einfach mit einem Klick in den virtuellen Bereich und können sich mit einer bereitgestellten Summe an Spielgeld ausprobieren.

E-Commerce-Aktien im virtuellen Konto kaufen
Probieren Sie sich im Kauf von Fintech-Aktien in der Demoversion aus

Lernen Sie hier, wie man eine schlüssige technische Analyse anstellt, die Charts und Candlesticks richtig interpretiert, Aktien zu seiner eigenen Watchlist hinzufügt und schließlich sein Portfolio diversifiziert. Zudem können Sie sich für bestimmte Strategien vom klassischen Daytrading über die Markttechnik bis hin zum Swing Trading entscheiden.

Vierter Schritt: Verifizierung beim Online Broker durchführen

Wenn Sie nun zum Trading mit Echtgeld wechseln möchten, ist eine umfassende Verifizierung notwendig. Zunächst beweisen Sie dem Broker über SMS oder einen Anruf auf dem Telefon, dass Sie ein echter Mensch und kein Bot sind.

Verifizierung eToro
Telefon bei eToro verifizieren

Danach laden Sie wichtige Dokumente als Kopie hoch. Verlangt wird in jedem Fall ein Ausweisdokument, eventuell auch ein Nachweis des Wohnsitzes. Des Weiteren benötigt der Broker persönliche Informationen zu Ihrer Person als Steuerzahler.

Über die Steueridentifikationsnummer führt der Broker – so er mit dem deutschen Finanzamt kooperiert – 25 Prozent Abgeltungssteuer automatisch an den Fiskus ab. Individuell können Sie einen Freistellungsantrag für die 1000 Euro Sparer-Pauschbetrag, welche Ihnen zustehen, einrichten.

eToro Steuer-ID verifizieren
Geben Sie bei eToro Ihre Steueridentifikationsnummer an

Ihren tatsächlichen Einkommenssteuersatz machen Sie im Jahr darauf in der Steuererklärung gelten.

Fünfter Schritt: Geld auf das Konto laden

Geld können Sie mit Hilfe verschiedenster Bezahlmethoden auf Ihr Konto beim Broker laden. Viele der Plattformen ermöglichen Ihnen z. B. die Nutzung von Direkttransfers, Kreditkarten, PayPal, Skrill, Neteller und anderen Micro-Payment-Lösungen. Meist gibt es einen Mindestbetrag, unter dem Sie nicht anfangen können zu traden. Seriöse Broker wie eToro halten diesen aber relativ niedrig, bspw. bei etwa 200 USD (umgerechnet ca. 170 EUR).

eToro Geld einzahlen
Zahlungsmethoden bei eToro wählen

Sechster Schritt: in Fintech-Aktien investieren und Gewinne erzielen

Verfolgen Sie aufmerksam die Kurse der Fintech-Aktien, die interessant für Sie sein könnten. Halten Sie sich dabei an die technischen Analysen sowie an die Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Cashflow sowie anderen Unternehmenswerten.

Die gewünschte Aktie fügen Sie mit einem Klick Ihrer Watchlist hinzu und können nun auf dem Dashboard stets sehen, welche Performance das Papier minutenaktuell hinlegt. Sie haben sogar die Option, eine Preiswarnung einzustellen.

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Zum Traden klicken Sie auf den entsprechenden Button und geben im sich öffnenden Fenster die Höhe Ihres Investments ein. Auf Wunsch kaufen Sie ganze Fintech-Aktien, CFDs oder Hebelzertifikate. Selbst ETFs mit Hebel sind verfügbar.

Wer wenig Zeit hat, um rund um die Uhr auf die Aktienkurse zu achten, stellt automatische Aktionen ein. Über Stop Loss wird so der mögliche Verlust begrenzt und mit Take Profit wird der Trade ab einem bestimmten Gewinn geschlossen. Weitere Ordertypen finden Sie hier.

Welche Kosten und Gebühren muss ich beim Kauf einer Fintech-Aktie einplanen?

Bei jedem Investment müssen Sie auch Kosten einplanen. So bezahlen Sie zumindest bei den Banken einen gewissen Betrag pro Jahr für das Depot. Dieser beläuft sich auf etwa 30 Euro im Jahr. Hinzukommen die Gebühren pro Order, also auf das Kaufen und Verkaufen von Aktien.

Viele Online Broker verzichten jedoch mittlerweile darauf, Gebühren auf Depot und Trades zu erheben. Einen Vergleich können Sie sich in meinen Erfahrungen zu Tradingplattformen durchlesen. Bei eToro gibt es z. B. keine Provisionen und Sie sind wesentlich flexibler bei Ihren Investments.


Fintech-Aktien kaufen: Was sich daran lohnt:

Um Financial Technology, also Fintech, kommt heute kaum jemand, der investieren möchte, herum. Was einst als Nische galt, ist mit der wachsenden Digitalisierung immer bedeutsamer geworden. Umso mehr Waren bspw. durch E-Commerce geordert werden, desto präsenter werden die digitalen Zahlungsmethoden.

Nach den Micro-Payment-Diensten könnten Kryptowährungen zur nächsten international anerkannten Bezahlmethode werden. Hatte der Bitcoin lange Zeit ein negatives Image, da sie über Geldwäsche und illegale Geschäfte abgewickelt werden konnten, kann man bei PayPal seit einiger Zeit mit der Krypto-Currency bezahlen. Nach der Bekanntgabe gingen die Kurse der Währung nach oben.

Fintech Aktie traden
Investieren in Fintech Werte

Gibt es einen bestimmten Zeitpunkt, um Fintech-Aktien zu kaufen?

Generell gibt es keine festen Zyklen im Fintech-Bereich. Sie können also fast zu jeder Jahreszeit in Fintech-Aktien investieren und auf Dauer mit einer profitablen Rendite rechnen. Gerade jetzt drängen viele neue Unternehmen auf den Markt und wollen sich als Startups im Bereich der Financial Technology etablieren. Die wachsenden Umsätze im E-Commerce und der weltweite Trend weg vom Bargeld spricht für diese Firmen. Die Tendenz in der Fintech-Branche zeigt stetig nach oben und es ist mit immer neuen spannenden Aktien an der Börse zu rechnen.

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Welche Fintech-Unternehmen und Segmente gibt es?

  • Kreditkarten
  • klassische Banken
  • Neobanken/mobile Banken
  • Micropayment-Dienste
  • Banking-Software
  • Krypto-Börsen und Wallets
  • Tradingplattformen

Kreditkarten und klassische Banken

Ganz klassisch sind in der Fintech-Szene herkömmliche Banken und Kreditkartenanbieter aktiv. Viele dieser Unternehmen betätigen sich unlängst mit Apps und als Broker für kleine Anleger, so z. B. die Frankfurter Direktbank ING DiBa. Zudem sind die Kredithäuser zunehmend interessant für ein Investment. Beliebte Aktien von solchen Fintechs sind die Papiere der Kreditkartenherausgeber Visa, Mastercard und American Express sowie von der Deutschen Bank.

Mit der weiten Verbreitung von Smartphone sind aber auch neue mobile Banken mit innovativen Ansätzen als Startups entstanden. Hierzu gehören bspw. Revolut, Vivid, N26, Kontist, Penta und Tomorrow. Diese bieten meist eine schnelle, kostenlose Anmeldung und wickeln quasi alles online ab. Praktisch ist, dass die Konten bequem über Apps gesteuert werden können, weswegen die Branche immer weiterwächst.

Anbieter von Micropayments

Mit der wachsenden Bedeutung des Internets hat sich in den vergangenen Jahren auch ein vielfältiges Netz an Micropayment-Diensten herausgebildet. Den Anfang machte um die Jahrtausendwende PayPal, das sich zu einer Art Standard in der E-Commerce Welt entwickelt hat. Das Unternehmen ist unlängst an der Börse vertreten und wird von den meisten Shopping-Plattformen der Branche von eBay über Amazon bis hin zu Etsy unterstützt.

Viele E-Commerce- und App-Anbieter haben zudem ihre eigenen Bezahl-Services entwickelt, so Amazon mit seinem Amazon Pay, Alibaba mit AliPay ebenso wie Apple, Google & Co. Hinzukommen weitere Fintechs wie Skrill, Neteller und Square, von denen letzterer bereits 2015 den Schritt an die New Yorker NYSE Börse gewagt hat. In China dominieren Baidu Wallet und Tencent mit dem WeChat-Payment die Fintech-Szene.

Software-Entwickler

Separat von den reinen Finanzdienstleistern lassen sich die Entwickler der dazu notwendigen Software ebenfalls als Investitionsobjekte sehen. Zu nennen wäre hier u. a. die schweizerische Temenos Group, die verschiedenste Fintech-Projekte vorantreibt und bereits jetzt einen Umsatz mehr als 900 Millionen hat. Ebenso darf sich die dänische SimCorp über ein stetiges Wachstum freuen. In den kommenden Jahren dürfte das Segment angesichts immer neuer Kunden für die Softwareentwicklung noch wichtiger werden.

Krypto-Plattformen und Wallets

Eine besondere Form der Fintech befasst sich mit den neuen Kryptowährungen. Sie existieren lediglich als Netzwerk gestützter Code, müssen aber letztlich irgendwie sicher verwaltet werden. An dieser Stelle kommen Plattformen wie Coinbase ins Spiel, über welche der Handel mit den Currencies möglich ist. Sie tauschen hier z. B. Bitcoin und Dogecoin in USD, Euro oder GBP um. Zudem gibt es eine Wallet, also ein elektronisches Portemonnaie, indem sich die Coins ablegen lassen. Mit Coinbase ist es Mitte April zum ersten Börsengang einer solchen Krypto-Börse gekommen.

Tradingplattformen

Von den Tradingplattformen sind bisher noch wenige Unternehmen an der Börse vertreten. Für Aufmerksamkeit hat vor allem der Einstieg der Naga Group gesorgt, einem Startup, das u. a. den Forex– und CFD-Handel ebenso wie Social Trading über SwipeStox ermöglicht. Noch 2021 könnte mit dem Börsengang von Robinhood gerechnet werden, welches zu den wichtigsten Online- und App-Börsen der letzten Jahre in den USA gehört.  

Beliebte Fintech Aktien auf dem Markt

Fintech-AktieWKN/ISINKurs (20.03.2024)5-Jahres-Trend Marktkapitalisierung
PayPalWKN: A14R7U
ISIN: US70450Y1038
58,81 Euro-34,87 Prozent68,34 Milliarden Euro
Square Inc.WKN: A143D6
ISIN: US8522341036
72,76 Euro-57,13 Prozent48,88 Milliarden Euro
AdyenWKN: A2JNF4
ISIN: NL0012969182
14,90 Euro+88,61 Prozent45,32 Milliarden Euro
HypoportWKN: 549336
ISIN: DE0005493365
223,8 Euro+33,85 Prozent1,54 Milliarden Euro
Naga GroupWKN: A161NR
ISIN: DE000A161NR7
1,07 Euro-38,74 Prozent 58,15 Millionen Euro
WorldlineWKN: A116LR
ISIN: FR0011981968
9,91 Euro-80,35 Prozent2,82 Milliarden Euro
Temenos GroupWKN: 676682
ISIN: CH0012453913
63,50 Euro-58,16 Prozent4,76 Milliarden Euro
Fiserv Inc.WKN: 881793
ISIN: US3377381088
142,50 Euro+88,74 Prozent91,06 Milliarden Euro
Fidelity National Information ServicesWKN: A0H1FP
ISIN: US31620M1062
64,46 Euro-34,60 Prozent 40,42 Milliarden Euro
TencentWKN: A1138D
ISIN: KYG875721634
35,00 Euro-12,50 Prozent2,72 Bio HKD
AlibabaWKN: A117ME
ISIN: US01609W1027
67,80 Euro-56,77 Prozent187,42 Milliarden Euro
BaiduWKN: A0F5DE
ISIN: US0567521085
11,52 Euro-41,20 Prozent36,20 Milliarden US-Dollar
Deutsche BankWKN: 514000
ISIN: DE0005140008
13,65 Euro+87,45 Prozent27,21 Milliarden Euro
VisaWKN: A0NC7B
ISIN: US92826C8394
264,50 Euro+95,97 prozent576,39 Milliarden Euro
MastercardWKN: A0F602
ISIN: US57636Q1040
446,40 Euro+117,34 Prozent452,12 Milliarden Euro

PayPal

1999 gegründet, ist PayPal aus Kalifornien einer der Pioniere unter den Fintechs. Um die Jahrtausendwende wurde eBay auf den Dienstleister aufmerksam und inkorporierte ihn in das Unternehmen. Seither ist PayPal eng an das Auktionshaus gekoppelt, wird aber auch von allen anderen E-Commerce-Plattformen von Amazon über Zalando bis hin zu MercadoLibre akzepziert. Selbst bei Online Brokern wie eToro ist eine Einzahlung über PayPal möglich.

Seit der Gründung wachsen die Nutzerzahlen stetig und erreichen derzeit fast die Marke von 380 Millionen Menschen. Diese können Waren und Services online in mehr als 100 Währungen bezahlen. 2015 gliederte eBay PayPal aus und der Konzern ging am NASDAQ an die Börse. In den letzten Jahren stieg der Kurs der Fintech-Aktie kontinuierlich und hat wie viele andere Wertpapiere 2020 von der Corona-Krise profitiert. Zwischenzeitlich erreichte PayPal ein Allzeithoch von etwa 250 Euro pro Aktie.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der PayPal Aktie an:

Square

Ein besonders heißer Tipp unter den Fintech-Aktien ist aktuell Square Inc. aus San Francisco. Es handelt sich hierbei um einen Mobile Payment Service, der vor allem in den USA sehr beliebt ist. 2009 wurde das Unternehmen von Jack Dorsey und Jim McKelvey gegründet und konnte im Jahr 2020 mit einer Nutzerzahl von etwa 30 Millionen Menschen aufwarten.

Die Cash App von Square erfreut sich zunehmender Beliebtheit und generiert einen jährlichen Umsatz von etwa 9,5 Milliarden USD. Dabei werden mittlerweile auch Kreditkarten herausgegeben und die Möglichkeit zum Bitcoin-Handel bereitgestellt. Die Aktie überzeugt mit einer Performance, welche die von PayPal nochmals übertrifft. In den letzten 5 Jahren gab es ein Wachstum von über 1600 Prozent.

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Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart von Square Inc. an:

Adyen

Wer online Sofort- und Direkttransfers durchführt, wird schon einmal den Namen Adyen auf seiner Abrechnung gelesen haben. Der niederländische Konzern mit Sitz in Amsterdam übernimmt für zahlreiche Firmen die Abwicklung bzw. den Empfang von Zahlungen und kooperiert dabei eng mit dem schwedischen Fintech-Dienstleister Klarna.

Vor dem Börsengang 2018 war Adyen mit einem Wert von mehr als einer Milliarde USD eines der wichtigsten Einhörner in Europa. Auffällig ist der derzeit sehr hohe Preis für die Aktie. Mit knapp unter 500 Euro eingestiegen liegt der Wert heute mehr als 300mal höher.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Adyen Fintech-Aktien an:

Hypoport

Ein echter Shooting Star unter den Fintech-Unternehmen ist aktuell Hypoport. Der Konzern mit Sitz in Lübeck und Berlin wurde zwar bereits 1999 gegründet. Der wirkliche Durchbruch abseits der Immobilienwirtschaft kam aber erst Mitte der 2010er-Jahre. Hypoport betreibt u. a. den B2B-Kreditmarktplatz EUROPACE und die FINMAS für Finanz-Technologien.

Im Oktober 2007 ging Hypoport in Frankfurt im Prime Standard an die Börse und erreichte 2015 die Aufnahme in den SDAX Index. Bis auf einen kurzen Knick während des ersten Lockdowns in der Corona-Krise Anfang 2020 geht es für die Aktie sukzessive nach oben.

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Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Hypoport Fintech-Aktie an:

Naga Group

Im Hinterkopf behalten oder bereits behutsam investieren können Sie in die Fintech-Aktien der Naga Group. Das deutsche Startup mit Sitz in Hamburg entwickelt und betreibt Plattformen für Forex, CFD-Handel sowie Social Trading. 2017 ging es für die Naga Group in Frankfurt an die Börse. Schlagzeilen machte das junge Unternehmen mit einer kleinen Preisexplosion gleich nach der Herausgabe des Wertpapiers.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Naga Group Fintech-Aktie an:

Worldline

Von Frankreich aus hat sich das Unternehmen Worldline seit 2004 international einen Namen gemacht. Das Metier des Konzerns ist die Entwicklung von IT-Lösungen für die Finanz-Branche. Im Frühjahr 2020 wurde der Konkurrent Ingenico und somit auch ein Teil des Services Payone für 7,8 Milliarden Euro übernommen.

Im Jahr 2014 ging Worldline in Paris an die Euronext-Börse. Seither wächst der Kurs konsequent an und erlitt lediglich zum Beginn der Corona-Krise einen Einbruch. Davon erholte sich die Fintech-Aktie schnell wieder und gilt bei Analysten angesichts der vielen Übernahmen anderer Fintech-Unternehmen als ein Wertpapier, das man für die nächsten Jahre unbedingt kaufen sollte.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Worldline Fintech-Aktie an:

Temenos Group

Bei der Temenos Group handelt es sich um eine Schweizer Software-Schmiede, die sich seit den 90er-Jahren auf IT-Technologien für Banken und Kreditanstalten konzentriert hat. Neben klassischen Systemen mischt der Konzern unlängst auch bei der Entwicklung von Fintech-Apps und neuen Finanzdienstleistungen mit.

2001 ging das Unternehmen Temenos Group in der Schweiz an die Börse und erwirtschaftet aktuell einen Umsatz, der nah an der einen Milliarde US-Dollar kratzt. Die Kurse der Fintech-Aktien waren in den letzten Jahren eher schwankend und erzielten immer wieder plötzliche Zuwächse nach oben, so in den Jahren 2018 und 2019. Nach dem Corona-Knick geht es Anfang 2021 für die Fintech-Aktien wieder deutlich nach oben.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Temenos Group Fintech-Aktien an:

Fiserv Inc.

Eine der derzeitigen Top-Aktien im Bereich Fintech können Sie mit Fiserv Inc. kaufen. Das 1984 in Wisconsin gegründete Unternehmen erleichtert den großen Business-Konzernen die elektronische Zahlungsabwicklung, u. a. durch die Bereitstellung von entsprechender Software.

Gelistet ist Fiserv im Index S&P 500 sowie im Index NASDAQ-100. Der Umsatz des Fintech-Unternehmens erreicht jährlich mehr als 5 Milliarden US-Dollar. Im 5-Jahres-Trend geht der Kurs nach oben und erzielte kurz vor dem Beginn der Corona-Pandemie ein Allzeithoch. Nach einem kurzzeitigen Absturz konnte sich die Fintech-Aktie von Fiserv wieder regenerieren.

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Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Fintech-Aktie von Fiserv an:

Fidelity National Information Services (FIS)

Viele Investoren, die sich auf Fintech-Aktien spezialisiert haben, kaufen die Wertpapiere des 2006 als AG entstandenen Unternehmens Fidelity National Information Services, kurz FIS genannt. Dieses wickelt elektronische Transaktionen für diverse Firmen ab und hat seine Wurzeln in den 60er Jahren.

Durch Fusionen und Übernahmen wie von Worldpay wächst der amerikanische Fintech-Konzern immer weiter. Mittlerweile erzielt das Haus über 10 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr. Die Aktien des Fintechs sind seit 2006 an der NYSE gezeichnet und Teil des Index S&P 500.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Fintech-Aktien von FIS an:

Tencent

In China hat sich das E-Commerce-Unternehmen Tencent zu einem der wichtigsten Player auch im Bereich Fintech entwickelt. So hat der Konzern den Messenger-Service WeChat erfunden, über den mittlerweile die meisten Zahlungen im Alltag abgewickelt werden können. Die Nutzer schicken einfach Geldsummen als eine Art Smiley an den Empfänger.

Die Tencent-Aktien streben aufgrund des Fintech-Segments stark nach oben und haben es in die Top-2 des Hang Seng Index in Hongkong geschafft. Somit befindet sich Tencent inmitten der großen etablierten Fintech-Konzerne und Banken wie der AIA Group, HSBC und der China Construction Bank. Angesichts der stark ansteigenden Kurse kaufen viele auf dauerhaftes Investment ausgerichteten Anleger diese Fintech-Aktien für ihr Portfoli

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Fintech-Aktie von Tencent an:

Alibaba

Alibaba gilt als das Amazon Chinas und bietet mit dem AliExpress Service auch Kunden aus dem Ausland einen praktischen E-Commerce-Service an. Da man auf der Seite nicht mit PayPal bezahlen kann, hat Alibaba AliPay als Alternative eingeführt und sich somit tief in die Fintech-Branche hineinbegeben.

Durch den Fokus auf E-Commerce sind die Aktien des Hauses ständig im Wachstum begriffen, jedoch gab es auch einen Einbruch, als die chinesische Staatsführung den Konzernchef Jack Ma aufgrund seiner Wirtschaftskritik 2020 aus der Öffentlichkeit verbannte. Hierin zeigt sich die starke Abhängigkeit selbst der besten chinesischen Unternehmen vom Wohlwollen der kommunistischen Partei.

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Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Fintech-Aktien von Alibaba an:

Baidu

Baidu ist eigentlich kein reines Fintech-Unternehmen, sondern auf vielen Ebenen im chinesischen Internet aktiv. Das wichtigste Segment ist hierbei der Suchmaschinendienst, welcher weltweit die viertgrößte Webseite bildet. Hinzukommen zahlreiche weitere Services u. a. auch Financial Technology wie die Baidu Wallet. Dieser Fintech-Dienst wird bereits von mehr als 100 Millionen chinesischen Bürgern verwendet. Im Gegensatz zu Alibaba kooperiert Baidu Wallet mit PayPal.

Gezeichnet sind die Baidu-Aktie in den USA sowie in Hongkong. 2007 gelangte Baidu als erstes Unternehmen aus China überhaupt in den NASDAQ-100 Index. Nach einem jahrelangen Auf und Ab der Aktien kam es inmitten der Corona-Pandemie Mitte 2020 zu einem sehr starken Kursanstieg, der in einem Rekordhoch mündete.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Baidu-Aktien an:

Deutsche Bank

Einer der wichtigsten Player auf dem Fintech-Markt ist die Deutsche Bank. Sie ist international tätig und betreibt ihre Geschäfte von Frankfurt am Main aus. Es handelt sich natürlich um keinen Neuling in der Branche, sondern eher um ein fest etabliertes Bankenhaus im DAX. Ein Vorteil daran, Fintech-Aktien der Deutschen Bank zu kaufen, ist die generelle Stabilität des Unternehmens.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Fintech-Aktien der Deutschen Bank an:

Visa

Weil immer mehr Menschen Waren und Dienstleistungen online kaufen, sind Kreditkarten wie die von Visa Inc. zu einem Standard geworden. In der Fintech-Geschichte befinden sie sich zwischen Klassik und Moderne – dabei werden sie u. a. auch von vielen der neuen Fintech-Banken mit App-Steuerung und Nahfeldkommunikation (NFC) verwendet. So gibt es bereits virtuelle Visa-Karten.

Entsprechend kann gerade Visa deutlich vom Trend zum elektronischen Bezahlen profitieren und hat an der Wertpapierbörse seit Jahren einen positiven Trend. Dieser wurde kurzzeitig von der Corona-Krise gedämpft. Die Fintech-Aktien haben sich aber schon im Sommer 2020 erholt und sind zurück auf dem Weg nach oben.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Fintech-Aktien von Visa Inc. an:

Mastercard

Ähnlich gute Zahlen wie Visa schreibt Mastercard. Hierbei handelt es sich um die zweite wichtige Kreditkarte, die weltweit benutzt wird, um bargeldlos Produkte zu kaufen. Auch in diesem Fall ist eine zunehmende Kopplung an Internet- und Direktbanken zu verzeichnen. Der Trend E-Commerce sorgt gleichzeitig für ein Wachstum im Umsatz. Parallel dazu legt die Fintech-Aktie von Mastercard stark zu und konnte trotz Reiseeinschränkungen von der Corona-Krise profitieren. Hierin zeigt sich, dass bei Kreditkarten als Fintech der Fokus längst nicht mehr auf Bezahlen im Ausland, sondern auf Online-Käufen liegt.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Fintech-Aktien von Mastercard an:

Neuer Trend: Tradingplattformen und Krypto-Börsen bieten Fintech-Aktien an

Ein relativ neuer Trend in der Financial Technology oder Fintech sind die Tradingplattformen und Krypto-Börsen. Hiermit wird kleinen Anlegern der Zugang z. B. zu Bitcoins und anderen Kryptowährungen deutlich erleichtert. Mittlerweile zieht es auch einige dieser Fintech-Unternehmen an die Börse. Im Bereich Krypto-Fintech hat Coinbase Mitte April den Anfang gemacht – weitere Firmen könnten folgen. Mit einem Investment dürften Sie von dem stetigen Wachstum in dieser Top-Branche schnell profitieren.

Fintech-AktieWKN/ISINKurs (20.03.2024)Trend (5-Jahre)Marktkapitalisierung
Coinbase Fintech-AktienWKN: A2QP7J
ISIN: US19260Q1076
221,30 Euro-23,43Prozent 57,27 Milliarden Euro
Argo Blockchain Fintech-AktienWKN: A2JR3A
ISIN: GB00BZ15CS02
0,13 Euro+540 Prozent69,19 GBP
Riot Blockchain Fintech-AktienWKN: A2H51D
ISIN: US7672921050
10,74 Euro+259,20 Prozent2,97 Milliarden Euro

Der Börsengang von Coinbase

Ein absolutes Novum war der Börsengang der Fintech-Aktie von Coinbase am 14. April 2021. Die Plattform wurde erst 2012 als Startup gegründet und hat sich zur wichtigsten Börse für Kryptowährungen entwickelt. Klassischerweise können Sie hier Bitcoins kaufen und verkaufen. Der Umtausch in US-Dollar, EUR und GBP ist möglich.

Darüber hinaus bietet das Fintech-Unternehmen Zugriff auf viele weitere Kryptowährungen wie Dogecoin, Ethereum, Litecoin usf. Zudem stellt Coinbase die passenden E-Wallets, also elektronische Geldbörsen zur Verfügung, in denen das virtuelle Geld sicher gespeichert werden kann.

Mittlerweile hat die Plattform mehr als 56 Millionen verifizierte Kunden allein im ersten Quartal 2021 einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden US-Dollar und wird mit dem Management von über 730 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen beauftragt. Entsprechend stark ist das Wachstum und führte schließlich zum Release der Coinbase Fintech-Aktien.

Coinbase Aktienkursentwicklung
Die erste Woche der Fintech-Aktie Coinbase auf dem Chart

Der Start war fulminant und die Preise für den Erstverkauf übertrafen den Preisvorschlag um mehr als 50 Prozent. Nach etwa einer Woche im Handel hat sich der Wert der Fintech-Aktien nach unten korrigiert und man kann sie aktuell für etwa 270 Euro pro Stück kaufen. Angesichts des enormen Hypes rund um Kryptowährungen und den Wertanstieg der Bitcoin dürfte im kommenden Jahr aber auch viel Potenzial in der Coinbase-Aktie stecken. Wer Fintech-Aktien kaufen möchte, sollte Coinbase also im Auge behalten.

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Argo Blockchain

Wenn es um das sogenannte Mining, also die Emissionen von Kryptowährungen geht, gehört Argo Blockchain zu den führenden Fintech-Webseiten. Über die Server der Firma werden die Blockchains erweitert und Transaktionen durchgeführt.

Derzeit können Sie die Argo Blockchain Fintech-Aktien an der Börse in London kaufen und hierfür natürlich eine der vielen Tradingplattformen wie eToro provisionsfrei nutzen. Vorteilhaft ist der bisher noch recht niedrige Preis pro Fintech-Aktie von etwa 2 EUR (Stand 21.04.2021). Die Wachstumswerte sind auch in diesem Fall rasant.

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Riot Blockchain

Was Argo Blockchain in Großbritannien macht, unternimmt Riot Blockchain in den USA: Mining for Bitcoins. Die Rechenaufgaben laufen dabei hauptsächlich über die Server in New York. Durch die steigenden Umsätze hat es Riot Blockchain ebenfalls an die Börse geschafft. 2020/2021 war das mit Abstand erfolgreichste Jahr für die Fintech-Aktie. Ende November stieg der Kurs von vormals ca. 5 EUR rasant an und erreichte im Februar 2021 einen Spitzenwert von etwa 65 EUR.

Sehen Sie sich hier den aktuellen Chart der Fintech-Aktien von Riot Blockchain an:

Mit welchen Börsengängen von Fintechs ist in der Zukunft zu rechnen?

Klarna

Von den klassischen Zahlungsanbietern ist Klarna sicherlich ein heißer Kandidat auf einen Börsengang in Europa. Das Fintech-Haus organisiert die Direkttransfers auf E-Commerce-Plattformen und sichert die Zahlung für den Empfänger ab. Mit diesem Modell hat es der schwedische Konzern auf eine Bewertung von über 10 Milliarden USD gebracht und ist somit eines von Europas größten Unicorns. Ein Directlisting (DPO) der Fintech-Aktien könnte noch in diesem Jahr erfolgen.

N26

In Deutschland war N26 die erste Smartphone-Bank und hat sich über wenige Jahre hinweg einen soliden Kundenstamm erarbeitet. Anfang 2021 kann das Fintech mehr als 7 Millionen Nutzer zählen. Mit einer Bewertung von etwa 3,6 Milliarden USD steht ein Börsengang in jedem Fall im Raum und wird von der Unternehmensführung bereits geplant. Noch hat das Fintech N26 aber hohe Ausgaben und wird den IPO sicherlich nicht vor 2022 anberaumen.

Revolut

Revolut aus London war eines der ersten europäischen Fintech-Startups, das in erster Linie auf ein Smartphone- und Online-Produkt gesetzt hat. Zudem ermöglicht die App den Zugriff auf Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin und Ethereum. Durch den Wegfall von Filialen sind die Kosten deutlich gesunken und Kunden können gratis Konten eröffnen. Besonders bemerkenswert sind die gebührenfreien Transaktionen über Ländergrenzen hinweg.

Noch macht Revolut relativ hohe Verluste und kann diese vor allem mit den vielen Investitionen in den vergangenen Jahren rechtfertigen. Die Bewertung der Fintech-Firma ist mit etwa 5,5 Milliarden USD dennoch stattlich und legt einen Börsengang in der Zukunft nahe. Laut Geschäftsführung soll das IPO ab einer Bewertung von ca. 20 Milliarden USD erfolgen.

Vivid Money

Vivid Money ist noch relativ weit von einem Börsengang entfernt. Die Fintech-Smartphone-Bank macht N26 erst seit 2019 in Deutschland Konkurrenz und wurde als Startup von der russischen Tinkoff Bank gegründet. Da Vivid viele erweiterte Features gegenüber N26 bietet – z. B. Aktienhandel, Metallkarte und Cashbacks – dürfte die Nutzerzahl schnell anwachsen. Mit den Fintech-Aktien von Vivid könnte man aber erst in vier bis fünf Jahren rechnen.

Bitwala

Bitwala wurde 2015 als innovative Tradingplattform vor allem für Blockchain-basierte Währungen in Berlin gegründet und ist Europas erste komplett regulierte Banking-Lösung für Kryptos. In der Corona-Krise kam es zu einen regelrechten Ansturm auf das Fintech. Allein in den ersten drei Pandemiemonaten hatte sich die Kundenanzahl verdoppelt. Auch hier dürfte es aber noch einige Jahre bis zum IPO dauern.

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Monzo

Das 2015 als Neobank gegründete Fintech Monzo hat seinen Sitz in Großbritannien und lange Zeit einen relativ guten Kurs gefahren. Derzeit laufen ihm Wise und Revolut jedoch etwas den Rang ab und Monzo steht weiterhin in den roten Zahlen. Die Bewertung liegt dennoch über einer Milliarde USD und somit könnten in etwas fernerer Zukunft auch Aktien herausgegeben werden.

Alternative ETF – gibt es spezielle Fonds mit hohem Fintech-Anteil?

Wer das Risiko von einzelnen Fintech-Aktien nicht eingehen möchte, kann sich alternativ für einen ETF entscheiden. Hierbei handelt es sich um börsengehandelte Fonds, die sich an einem bestimmten Index orientieren. Die beinhalteten Fintech-Aktien werden dabei regelmäßig ausgetauscht. Dadurch befinden sich immer die Papiere mit der aktuell besten Performance im ETF.

Der Vorteil an ETFs ist, dass die Tendenz stets nach oben zeigt. Gewinne sind somit über einen längeren Zeitraum hinweg sicher, auch wenn die mögliche Rendite im Vergleich zu einzelnen Aktien deutlich niedriger ist. Auf der anderen Seite ist die Gefahr von Verlusten extrem gering.

Invesco KBW NASDAQ Fintech UCITS ETF

Der Invesco KBW NASDAQ Fintech UCITS ETF ist ein Fond, der sich auf den KBW NASDAQ Financial Technology Index bezieht und viele der wichtigsten Fintech-Aktien an der amerikanischen Börse beinhaltet. Fast 15 Prozent der Zusammensetzung werden von Unternehmen wie Visa, Western Union & Co. getragen.

  • ISIN: IE00BYMS5W68
  • Standort: Irland
  • Basiswährung: USD
  • Gewinnverwendung: thesaurierend
  • Fondgröße: 45.338.793,57
  • TER: 0,49 Prozent
  • Volatilität (1 Jahr): 14,5 Prozent

UBAM – Global Fintech Equity

Eine weitere Option, um in einen Financial Technology ETF zu investieren ist der UBAM – Global Fintech Equity Fond. Dieser hat eine Größe von mehr als 100 Millionen US-Dollar und überzeugt mit einer hohen Volatilität.

  • ISIN: LU2001967244
  • Standort: Luxemburg
  • Basiswährung: USD
  • Gewinnverwendung: thesaurierend
  • Fondgröße: 33,75 Millionen USD
  • TER: 1,36 Prozent
  • Volatilität (1 Jahr): 27,19 Prozent

Chancen von Fintech Aktien

An Fintech Aktien führt für Anleger heutzutage eigentlich nichts mehr vorbei. Immer mehr Konsum findet im Internet statt und moderne Handyhersteller agglomerieren immer neue Funktionen auf einem einzelnen Gerät. Die Nutzerzahlen von Smartphones ebenso wie von E-Commerce steigen. Im Zusammenhang mit E-Commerce haben sich viele Micropayment-Lösungen herausgebildet, die wie PayPal ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen.

Hinzukommt der Trend zum Trading. Durch clevere Fintech-Lösungen wird es immer einfacher, auch als kleiner Anleger Aktien zu kaufen.

Das sind die Vor- und Nachteile vom Handel mit Fintech-Aktien:

Vorteile von Fintech-Aktien

  • Zukunft der Banken- und Finanzbranche
  • Disruptive Technologien transformieren die Finanzdienstleistungen
  • Globale Präsenz
  • Hohes Innovationspotenzial
  • Stark wachsendes Marktumfeld

Nachteile von Fintech-Aktien

  • Hohe Konkurrenz könnte zu einer Marktbereinigung führen
  • Nicht vollständig reguliertes Marktumfeld birgt Betrugsgefahren
  • Viele Fintech-Banken operieren ohne Bankenlizenz
  • Kryptos werden weitgehend ohne staatliche Kontrolle gehandelt
  • Gefahr einer zunehmenden Blase rund um die Fintech-Aktien

Welche Risiken gibt es beim Kauf von Fintech-Aktien?

Natürlich gibt es auch gewisse Risiken daran, Fintech-Aktien zu kaufen. So drängen immer mehr Startup auf den Markt und müssen sich gegen eine harte Konkurrenz durchsetzen. Dadurch können einstmals aussichtsreiche Wachstumskandidaten an der Börse an den Rand gedrängt, aufgekauft oder in den Bankrott getrieben werden.

Ebenso ist Vorsicht bei Fintech-Startups geboten, die ohne eigene Bankenlizenz operieren. In Deutschland besteht in diesem Fall meist eine Kooperation mit der Solarisbank, die selbst erst im Jahr 2016 gegründet wurde. Zu guter Letzt ist die Gefahr einer Blase gegeben. Der enorme Hype um Kryptowährungen und Bitcoins könnte letztlich in einer massiven Überbewertung bestimmter Fintech-Aktien und letztlich in einer sehr abrupten Preiskorrektur enden.

Tipps für den Kauf von Fintech-Aktien:

  • Informieren Sie sich, bevor Sie in Fintech-Aktien investieren, eingehend über die jeweiligen Unternehmen, deren Umsätze, die Kurse und andere Werte wie das Kurs Cashflow Verhältnis
  • Nutzen Sie die Möglichkeiten der technischen Analyse, welche Ihnen Online Broker für Ihr Investment bieten
  • Beobachten Sie mit Hilfe der Watchlist und von Newsartikeln die Entwicklung am Fintech-Markt und werfen Sie einen Blick auf mögliche Newcomer
  • Streuen Sie das Risiko breit: Sie sind immer gut damit beraten, wenn Sie nicht alles auf eine Karte setzen. Kaufen Sie daher Aktien aus verschiedenen Branchen und verteilen Sie die mögliche Verlustlast somit auf mehrere Schultern
  • Alternativ dazu, selbst ein breit gefächertes Portfolio zu kaufen, können Sie sich auch für einen ETF entscheiden.

Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden

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Mein Fazit: Fintech-Aktien besitzen ein hohes Potenzial für Wachstum

Fintech-Aktien haben derzeit ein riesiges Potenzial. Ja, die Fintech-Branche hat allem Anschein nach eine gute Zukunft. Technologien wie Mobile Payment, DeFi und KI schaffen eine gute Grundlage für Innovationen im Finanzsektor und Fintechs haben die besten Voraussetzungen, diese Innovationen gewinnbringend umzusetzen.

Meist gestellte Fragen zu Fintech-Aktien:

Was bedeutet Fintech?

Fintech ist kurz für „Financial Technology“, als Finanztechnologie und beschreibt Unternehmen, die den Finanzdienstleistungssektor mit neuen Technologien und Innovationen vorantreiben. Die Branche ist vielfältig – Zahlungsdienstleister wie PayPal gehören ebenso zu den Fintechs wie Krypto-Börsen wie Coinbase.

Welche Marktdynamik ist bei Fintech Aktien zu erwarten?

Jede Aktie hat ihre eigene Dynamik, aber der Fintech-Sektor zeichnet sich im Allgemeinen durch eine stärkere Volatilität als der breite Markt aus.

Welche Fintech Unternehmen sind an der Börse?

Zu den wichtigsten Fintech Unternehmen, die an der Börse handelbar sind, gehören Block, PayPal, Bank of America, Adyen, MercadoLibre und Upstart. Die Auswahl reicht damit von gewöhnlichen Zahlungsdienstleistern über Kreditanalysen und -plattformen, die künstliche Intelligenz nutzen, bis hin zu globalen Online-Marktplätzen und digitalen Bankdienstleistungen.

Welche deutschen Fintechs gibt es?

Zu den bekanntesten deutschen Unternehmen im Fintech-Sektor zählen die Direktbank N26, der Neobroker Scalable Capital und der Robo-Advisor-Anbieter Quirion. Diese Unternehmen sind allerdings nicht an der Börse handelbar.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
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Res Marty
Reviewed by: Res Marty Softwaretester und Autor
Res konzentriert sich bei Trading für Anfänger auf den Bereich "Hinter der Kulisse". Er ist außerdem Autor und Softwaretester mit einem betriebswirtschaftlichen Hintergrund.
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