Was sind Emittentenrisiko Zertifikate? – Definition und Erklärung 

Das Emittentenrisiko ist das Risiko einer Verschlechterung der Bonität des Emittenten oder eines Totalausfalls. Ein Totalausfall zeigt auch das Ausfallrisiko an, wobei man jedoch zwischen einem totalen Ausfallrisiko und einem anteiligen Ausfallrisiko unterscheiden sollte. Nur in seltensten Fällen kommt es zu einem Totalausfall oder Wegfall der gesamten Bonität.

Das Emittentenrisiko entsteht gemäß der Definition beim Ankauf von Wertpapieren durch Kreditinstitute für deren Bedürfnisse. Darüber hinaus sind aber auch noch weitere private Entstehungsmöglichkeiten von Emittentenfaktoren denkbar.

Optionen für erfolgversprechende Investitionen erkunden

Das Emittentenrisiko ist die Gefahr, dass ein Schuldner seinen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommt. Dies kann zu Stundung oder sogar Aussetzung der Rückzahlung sowie zu verzögerter Rücklaufleistung für den Gläubiger führen und letztlich zum Totalverlust.

Wenn man sich für entsprechende Zertifikate entscheidet, sollte man sich die Zeit nehmen, um online oder in Printmedien nach bisherigen Erträgen, Verzinsungen und Konditionen zu recherchieren.

Beispiel: Wie lässt sich das Ausfallrisiko einschätzen?

Wenn man das Risiko der Zertifikate einschätzen will, benötigt man grundlegende Kenntnisse im Bereich Finanzen. Es ist daher ratsam, die Vor- und Nachteile bei einem zertifizierten Finanzmakler zu diskutieren, nicht nur mit der eigenen Bank.

Fachleute auf diesem Gebiet verfügen über ein tieferes Verständnis der Zertifizierung und können unabhängig vom jeweiligen Produkt eine Beratung anbieten. Dies ist vor allem beim Kauf von ausländischen Zertifikaten oder staatlichen Produkten empfehlenswert, da hier keine Absicherung durch die Hausbank notwendig ist.

Zuletzt überprüft und geupdated am 25/02/2023 von