Markus Müller - Autor bei Trading Für Anfänger
Geschrieben von: Markus Müller
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Überprüft von: Maren Dinges
Finanzierung

Aktiendepots für Kinder sind darauf ausgelegt, den Vermögensaufbau für das Erwachsenenalter bereits in frühen Jahren zu starten. Mit einem Junior-Depot können Eltern, Familienmitglieder oder Kinder selbst ihr (Taschen-)Geld vermögenswirksam anlegen.

Wenn Sie als Familie den Vermögensaufbau planen und Ihren Kindern etwas für die Zukunft mitgeben möchten, ist ein Junior-Depot eine interessante Lösung. Solche Aktien- und Tradingkonten bieten meist bessere Konditionen. Für die langfristige Investition eignen sich dabei im Wesentlichen die ETF Sparpläne.

Aktiendepots für Kinder: Die wichtigsten Infos

  • Aktiendepots ermöglichen eine wertwirksame Investition.
  • Kinder erhalten Zugriff im Erwachsenenalter.
  • Ein diversifizierter Handel ist möglich.

Die ETFs zahlen sich als börsengehandelte Aktienpakete über mehrere Jahre hinweg als Geldanlage aus. Wenn der Nachwuchs 18 Jahre alt ist, kann er das Juniordepot übernehmen, das Geld abheben oder den Vermögensaufbau weiterführen. Neben einem ETF Sparplan kann man selbstverständlich auch einzelne Wertpapiere in das Portfolio aufnehmen. Diese sollte man jedoch gut diversifiziert einkaufen. Eine breite Streuung ist wichtig, um das Risiko zu senken.

Wie man ein Direkt-Depot Junior eröffnet und die Geldanlage für Kinder sicher sowie gewinnbringend aufbaut, zeige ich Ihnen in diesem Artikel.

Aktiendepot für Kinder

Junior-Depot einrichten: Das Wichtigste in Kürze

Wenn Eltern oder Großeltern ein Aktiendepot für den Nachwuchs eröffnen möchten, ist der Sparplan meist auf Dauer angelegt. Ziel ist es, dass die Kinder später einmal eine solide Finanzierung von Führerschein und Studium für den Start in das eigenständige Leben zur Verfügung haben. Ein Junior-Depot ist also niemals auf kurzfristige Gewinne angelegt. Es soll nicht der Spekulation dienen und daher werden vor allem sichere, stabil wachsende Aktien bzw. Fonds in das Portfolio aufgenommen.

Im Prinzip lässt sich das Aktiendepot einfach über den Namen der Eltern oder Großeltern eröffnen. Diese können sich als physische, erwachsene Personen verifizieren und haben dadurch den vollen Zugang zu den Tradingfunktionen bei Bank und Online Broker. Alternativ können die Aktiendepots im Namen des Kindes angemeldet werden. Da der Nachwuchs unter 18 Jahre ist, sind die Tradingmöglichkeiten dann aber eingeschränkt.

So gibt es womöglich Limits in Bezug auf die Wertpapiere. Oftmals lassen sich nur sichere Anlagen wie ETFs in die Depots für Kinder aufnehmen. Zudem begrenzen einige Anbieter die Konten auf lediglich 2 Trades pro Quartal. Dadurch wird verhindert, dass die Eltern und Großeltern im Namen der Kinder versuchen zu spekulieren. Die Anlage bleibt somit sicher und wächst kontinuierlich über zehn bis 15 Jahre an.

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Warum Sie besser auf Aktien und ETF Sparpläne für das Kind als auf Sparen setzen

Früher hat man für die Sprösslinge Bausparverträge und ein Sparbuch abgeschlossen. Doch die Zeiten der hohen Zinsen sind längst vorbei. Auf der Bank ist das Geld zwar auf den ersten Blick sicher und deshalb wählt man in Deutschland gerne diese Option für die Geldanlage. Tatsächlich zahlt sich diese Form von Sparen nicht mehr aus.

Bereits vor vielen Jahren hat die Europäische Zentralbank EZB die Nullzinspolitik eingeführt. Mit diesem Leitzins baut sich also bei einem Konto zum Sparen auf der Bank kein Vermögen auf. Es liegt somit vollkommen ungenutzt auf dem Konto.

nullzinspolitik
Seit Jahren fährt die EZB eine Nullzinspolitik: Ihr Vermögen bleibt ungenutzt auf dem Bankkonto liegen

Wenn das Geld wenigstens in Ruhe bei der Bank liegen und bei der Sparrate gleich bleiben würde. Es kommt aber angesichts zahlreicher Krisen weltweit noch schlimmer. Bereits im Dezember 2021 lag die Inflationsrate wegen der Corona-Pandemie bei mehr als fünf Prozent. Seit dem Kriegsbeginn zwischen Russland und der Ukraine im Februar 2022 verschärfen sich die Probleme: Öl und Gas werden ebenso teurer wie andere Rohstoffe. Das wirkt sich sofort auf den Preis diverser Güter in Europa aus.

Nach zehn bis 15 Jahren darf man also mit einem wesentlich höheren Preisniveau rechnen. Wenn die Kinder mit Erreichen der Volljährigkeit auf das Sparbuch zugreifen, ist das Vermögen also wesentlich weniger Wert. Sie können sich mit der Summe nicht mehr dasselbe kaufen wie vorher.

Ein Aktiendepot ist daher die beste und z. T. einzige Alternative, um den Vermögensaufbau für den Nachwuchs voranzubringen. Seit mehr als 20 Jahren wächst der Markt durchgehend und speziell Branchen wie IT, E-Commerce, Künstliche Intelligenz, E-Mobilität und Fintech befinden sich im Aufschwung.

Hätten Sie bspw. um die Jahrtausendwende in Aktien wie Amazon, eBay, Tesla, Google (Alphabet) oder Facebook (Meta) gesetzt, dürften Sie sich heute auf eine gesamte Rendite von mehr als 1000 Prozent freuen. Amazon ist heute sogar über 45.000 Prozent mehr wert als beim Börsengang. Hätten die Eltern und Großeltern auch nur einen Euro in das Wertpapier investiert, wäre die Frage nach der Finanzierung des Führerscheins heute bereits geklärt.

Amazon
Starkes Wachstum bei Amazon in den letzten 20 Jahren: Sparbücher bringen dagegen kaum noch Rendite

Natürlich ist es immer schwer abzuschätzen, welche Unternehmen und Aktien im Vergleich zu anderen ein stabiles oder sogar exorbitantes Wachstum hinlegen werden. De facto sind die digitalen Zukunftsbranchen aber relativ klar ersichtlich und Sie können in diesen Segmenten das Kapital des Kinderdepots breit streuen.

Wenn Sie sich etwas mit der Optimierung der Depots beschäftigen, kommen Sie insgesamt sicher und genießen, was die Rendite betrifft deutliche Vorteile gegenüber dem Sparen bei der Bank. So darf sich der Nachwuchs später auf wirkliche Vorteile beim Aktien- und Fondssparplan freuen.

  • Sparen im Vergleich zu Aktien und Aktien-ETFs sehr ineffzient
  • Beim Sparen gibt es seit vielen Jahren keine Zinsen
  • Sparbuch und Bausparverträge von verschiedenen Anbietern schon lange nicht mehr profitabel
  • Neben den ausfallenden Zinsen beim Sparen frisst die Inflation das Geld von Eltern und Kindern auf
  • Inflation 2021/2022 bereits bei mehr als fünf Prozent: Der Nachwuchs kann später weniger von dem Geld kaufen, als es jetzt wert ist

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Die besten Aktiendepots für Kinder: der Junior-Depot Vergleich

Viele Anbieter von Depots haben die Zeichen der Zeit erkannt und bieten eine Alternative zum klassischen Sparen bei der Bank. So gibt es neben den oft auf Spekulation ausgerichteten klassischen Depots zusätzlich spezielle Junior-Depots. Diese sind mit einigen Limits versehen und man kann teils nur 2 Trades pro Quartal durchführen.

Generell empfehle ich Ihnen eher ein Depot für Kinder beim Online Broker. Hier sind die Konditionen in Bezug auf die Orderkosten und die Depotführung weitaus besser. Andererseits offerieren nur wenige dieser modernen Depot-Anbieter reine Junior-Depots für Kinder. Hier muss man u. U. die Geldanlage für Kinder auf die Eltern oder Großeltern schreiben lassen. Das bringt prinzipiell keine Nachteile. Solange Sie die Aktien und Fonds nicht verkaufen, fallen nämlich keine Steuern an. Diese werden erst verlangt, wenn die Rendite als Guthaben abgehoben wird.

Bank oder Online Broker für das Aktiendepot für Kinder?

Die Bank hat bei vielen Menschen in Deutschland immer noch den Vorrang vor den Online Depots. Das hat mit der langjährigen positiven Reputation der Finanzinstitute zu tun. Sie sind hier immerhin staatlicherseits abgedeckt und verfügen tatsächlich über eine in gewisser Weise sichere Anlage. Das Problem ist aber, dass sich das Geld beim Sparbuch bzw. Sparen nicht bewegt und somit in Bezug auf die Inflation sogar schrumpft.

Aber selbst dann, wenn Sie über die Bank in Aktien für das Kind investieren, müssen Sie mit Abzügen rechnen. Generell verlangen die Banken wesentlich höhere Gebühren für die Depotführung und die Orders. Bei einem normalen Depot für die Eltern und Großeltern müssen Sie jedes Jahr etwa 30 bis 50 Euro als Grundgebühr einplanen. Hinzu kommen für die Aktien und Aktien-ETFs pro Position Verwahrkosten. Darüber hinaus muss man für jeden Kauf und Verkauf eine Abgabe von bis zu 20 Euro einplanen.

Bei einem speziellen Aktiendepot für Kinder gibt es natürlich auch bei der Sparkasse und den privaten Banken bestimmte Vorzüge. Die Kosten sind bei nahezu jedem Anbieter deutlich niedriger, sodass das Kind später die vollumfänglichen Vorteile einer Anlage in Anspruch nehmen kann. Teilweise dürfen Sie sich sogar über eine Prämie zum Juniordepot freuen.

Vor- und Nachteile von Bank und Broker auf einen Blick

Aktiendepot beim Online Broker:

  • Transparente Gebührenstruktur
  • Meist keine Kosten für Depotführung und Orders
  • Zugriff auf viele Aktien und ETFs
  • Spezifische Aktiendepots für Kinder eher selten
  • Verfügbarkeit von kostenlosen Analysetools
  • Trading rund um die Uhr per App möglich
  • Handel in Echtzeit und zu wirklichen Marktpreisen
  • Keine Verzögerungen im Handel

Aktiendepot bei der Bank:

  • Sehr hohe Gebühren auf Depotführung und Orderkosten
  • Keine Transparenz
  • Kein Zugriff auf Analysetools
  • Viele spezielle Kinderdepots mit gesenkten Kosten und Tradinglimits
  • Teils bessere staatliche Absicherung

Junior-Depot Vergleich – ein kleiner Überblick zu Ihrem Top-Angebot

Aktiendepot für Kinder bei der Sparkasse

Sparkasse-logo

Eine der beliebtesten Optionen, die Eltern für Ihre Kinder als Geldanlage nutzen, ist ein Junior-Depot bei der Sparkasse. Eltern und Großeltern können das Konto für das Kind innerhalb von wenigen Minuten eröffnen – hierfür sind vier Schritte notwendig.

Sie entscheiden sich einfach für eine bestimmte Art von Aktiendepot für Kinder und eröffnen dieses im Namen des Sprösslings. Hierzu ist bei den Sparkassen bzw. der Bank die Vorlage der Geburtsurkunde notwendig. Über PostIdent findet oftmals eine Verifizierung der Eltern, Großeltern und vom Kind statt. Sobald alle Dokumente vorliegen und geprüft sind, ist das Junior-Depot geöffnet.

Wichtig zu wissen in Bezug auf das Aktiendepot für Kinder bei der Sparkasse bzw. Bank:

  • Junior-Depot kann meist kostenfrei geführt werden
  • Grundsätzlich Handel mit Wertpapieren/Aktien, Anleihen und Fonds möglich
  • Üblicherweise können Aktien aus dem Inland gekauft werden
  • Fokus auf Schutz der Geldanlage: kein Effektenkredit und kein Währungskonto
  • Keine Optionsgeschäfte oder CFDs möglich
  • Aktien und Fonds aus dem Ausland nicht im Angebot

eToro

Etoro-Logo

Wenn Sie beim Anbieter eToro ein Depot eröffnen und Geld für Ihr Kind anlegen möchten, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Ein separates Kinderdepot gibt es bei diesem Broker nicht. Dennoch genießen Sie ähnliche Vorteile wie bei der Bank. So bezahlen Sie für alle Aktiendepots bei eToro keine Gebühren auf die Depotführung. Zudem entfallen die Kosten für die einzelnen Orders.

Da es sich um kein reines Aktiendepot für Kinder handelt, gibt es keine Beschränkung, was die Anzahl an Trades und den Zugang zu Märkten angeht. Ich empfehle Ihnen dennoch, das Depot, welches Sie für das Kind bei eToro nutzen möchten, nicht zum Spekulieren zu verwenden. Beschränken Sie sich auf einen schlüssigen ETF Sparplan und aussichtsreiche Aktien, damit das Geld des Kindes kontinuierlich wächst.

Ein gewisser Nachteil bei eToro ist es, dass es eine Abhebegebühr gibt. Diese beläuft sich auf fünf Euro pro Transfer. Wenn Sie alles auf einmal für den Nachwuchs abheben, fällt dies allerdings kaum ins Gewicht. In diesem Fall müssen Sie aber u. U. mit hohen steuerlichen Kosten rechnen.

  • Keine Gebühren auf die Depotführung
  • Kostenlose Trades
  • Gute Sparrate durch gezielte Analyse und Investition erzielbar
  • Keine klassischen Aktiendepots für Kinder verfügbar: Sie eröffnen das Konto über sich selbst im Namen des Kindes
  • Aktiendepot muss später auf den Nachwuchs übertragen werden
  • Viele Tools für die technische und fundamentale Analyse
  • Mehr Märkte und Finanzinstrumente als bei der Bank verfügbar

Capital.com

Logo Capital.com

Mein derzeitiger Favorit für ein Junior-Depot im Namen des Kindes und einer der besten Broker auf dem Markt ist Capital.com. Was hieran begeistert, ist das Angebot an Werkzeugen für die technische Analyse. Sie haben Zugriff auf die Charts zu den einzelnen Aktien und Fonds. Somit lässt sich der Langzeittrend erkennen und Sie investieren als Eltern wesentlich gezielter das Geld für das Kind.

Charts
Entscheiden Sie sich für verschiedene Diagrammarten bei den Charts

Die Analysewerkzeuge sind ebenso wie die Depotführung vollkommen kostenlos. Zudem fallen keine Gebühren auf die einzelnen Trades an. Sollte es wirklich zu plötzlichen Veränderungen am Markt kommen, können Sie also sehr flexibel reagieren und das Kinderdepot anders aufstellen. So ist der Vermögensaufbau nicht komplett eingefroren und kann an die aktuelle politische und wirtschaftliche Weltlage angepasst werden.

Was im Junior-Depot Vergleich bei Capital.com ebenfalls begeistert, ist die Software. Diese funktioniert flüssig und ist durch hochwertige Firewalls vor Hackerangriffen geschützt. So kann man das Geld des Kindes über viele Jahre hinweg sicher auf dem Aktiendepot liegen lassen und das Wachstum der Sparpläne verfolgen.

  • Kostenlose Depotführung und Trades ohne Provision
  • Kein separates Aktiendepot für den Nachwuchs verfügbar
  • Ideal für die technische Analyse: Sie können Charts und Zeicheninstrumente für alle Wertpapiere und ETFs kostenfrei nutzen
  • Zugriff auf viele Märkte und Unternehmen (ohne Einschränkungen wie bei der Bank)
  • Geld einfach per Kreditkarte, Banktransfer und Micropayment aufladen
  • Rund um die Uhr Zugriff auf das Kinderdepot über die App

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Macht es Sinn, ausländische Investitionsziele beim Aktiendepot für Kinder auszuschließen?

Die Blockierung von ausländischen Märkten bei den Junior-Depots der Banken ist zwar nett gemeint, bringt beim Vermögensaufbau aber nicht wirklich viel. Mit einem solchen Kinderdepot soll bewirkt werden, dass Sie ausschließlich in deutsche Werte aus dem DAX investieren. Diese sind insgesamt gesehen zwar schon relativ stabil und sicher. Wer das wirtschaftliche Wachstum aber wirklich für sich und seine Kinder nutzen möchte, sollte über den Tellerrand hinausblicken.

Die wertvollsten Unternehmen befinden sich so an der New Yorker Börse. Apple hat 2021 so erstmals in der Börsengeschichte eine Marktkapitalisierung von drei Billionen US-Dollar erreicht. Das Wachstum der Tech-Riesen in den USA kann seit der Jahrtausendwende in Raten mit mehreren Tausend Prozent beschrieben werden. Genau hier sollte man einsteigen und sich solche Vorteile bspw. über einen internationalen oder amerikazentrischen ETF sichern, z. B. den iShares U. S. Technology.

Selbst wichtige europäische Aufsteiger haben sich aufgrund der besseren Chancen an den amerikanischen Börsen registriert. Hierzu gehören bspw. die jungen mRNA Biotech-Firmen, die Erfolge während der Corona-Pandemie feierten. Curevac und Biontech führten den IPO so gezielt in New York durch. Der deutsche Entrepreneur Tobias Lütke suchte sich wiederum Kanada für die Gründung seines Unternehmens Shopify aus und ist am Aktienmarkt extrem erfolgreich.

Insofern lohnt es sich, anstelle der Bank lieber auf einen Broker mit Zugang zu den nordamerikanischen Märkten zu setzen. Auf diese Weise kann man das Vermögen für die Zukunft der Kinder wesentlich effizienter anlegen, als wenn man sich nur auf Deutschland beschränkt wäre.

Was Sie bei den Kinderdepots beachten sollten

Anders als bei einem klassischen Depot der Eltern ist ein Kinderdepot niemals auf kurzfristige Gewinne ausgerichtet. Das Ziel ist es, über ein ganzes Jahrzehnt und länger den Vermögensaufbau für das Kind zu betreiben. Der Nachwuchs soll später darauf Zugriff haben und bspw. das Studium finanzieren bzw. die ersten Schritte im eigenständigen Leben spielend meistern.

Value-Investing
Langfristiges Wachstum

Um das investierte Geld auf den Kinderdepots abzusichern, wählen Sie am besten ein spezielles Angebot, welches riskante Trades kategorisch ausschließt. Solche Sparpläne stehen Ihnen aber meist nur bei den Banken zur Verfügung. Beim Broker müssen Sie Ihre Handlungen dagegen selbst einschränken und das Vermögen vor allem ohne Risiko anlegen.

Zu den besten Tipps gehört es, sich auf sichere Anlagen zu konzentrieren. Hierzu gehören natürlich die ETFs und schwankungsschwache Wertpapiere. Diese können Sie über den Betafaktor herausfiltern. Liegt die Kennzahl über 1, schwankt die Aktie weniger stark als der Gesamtmarkt.

Somit gibt es mehr Sicherheit und das Geld wird im besten Fall stabil wachsen. Zusätzlich können Sie bei den Anbietern einige Value Aktien kaufen und mit diesen einen kräftigen Schub nach oben erzeugen. Für solche Investitionen im Kinderdepot sind allerdings etwas Grundwissen und eine gute Analyse erforderlich. Verzichten Sie bei dem Depot für Kinder komplett auf Hebelprodukte und CFDs. Diese sind hochriskant, da bspw. im Falle eines Zuschusses vom Broker eine Multiplikation auch im Minusbereich möglich ist. Gleichsam stellen Leerverkäufe ein hohes Risiko dar, weil das Wachstum der Kurse und damit Ihr Verlust nach oben offen ist. Bei Leerverkäufen setzen Sie auf fallende Kurse.

Steuerlich ist zu beachten, dass beim Übertrag eines Depots Kapitalertragssteuern anfallen. Dies können Sie vermeiden, indem Sie das Portfolio Ihren Kindern offiziell schenken. Die Schenkungssteuer liegt vor allem von Eltern zum Kind vergleichsweise hoch. Weiterhin müssen Sie beim späteren Verkauf der Aktien auf die Freibeträge von 801 Euro im Jahr achten. Alle höheren Beträge werden pauschal mit 25 Prozent versteuert. Es gibt zudem einen Jahresgrundfreibetrag auf alle Einkommen von etwa 10.000 Euro.

Bei einem Kinderdepot kommt es grundsätzlich auf die Laufzeit an. Diese wird dafür sorgen, dass sich die Investition auszahlt. Gibt es auch nur ein Wachstum von fünf bis sieben Prozent im Jahr, wird das Kind am Ende eine wertvolle Summe an Geld zur Verfügung haben. Diese kann es bspw. für das Studium zur Finanzierung des ersten Autos und zur Einrichtung der eigenen Wohnung nutzen.

  • Sparpläne auf Aktiendepots grundsätzlich lukrativer als Sparen: Nullzinspolitik und Inflation fressen das Geld auf dem Sparkonto auf
  • Kinderdepots sollen immer langfristig Rendite erwirtschaften
  • Nutzen Sie ein spezielles Depot mit Einschränkungen, was Handel und Instrumente angeht
  • Beschränken Sie sich auf schwankungsunanfällige Wertpapiere und Aktien-ETFs
  • Eltern können das Depot im Namen des Kindes eröffnen und das Portfolio später übertragen
  • ETF als sichere Anlage, die auf mehr als zehn Jahre eine positive Sparplanrate aufweist
  • Schwankungsschwache Wertpapiere lassen sich über den Betafaktor ermitteln (meist beim Broker für jedes Unternehmen unter den wichtigsten Kennzahlen angegeben)
  • Nach einer eingehenden Analyse der inneren Werte können Sie das Geld des Kindes in einige Value Aktien anlegen: Es handelt sich um unterbewertete Unternehmen, die an der Börse auf ein starkes Wachstum warten.
  • Freibeträge von 801 Euro bei den Steuern beachten – nach der Übertragung nicht alles im Jahr veräußern
  • Schenkungen vermeiden, dass die Übertragung des Aktiendepots als steuerpflichtige Veräußerung gewertet wird

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Welche Gebühren muss ich bei einem Depot für Kinder einplanen?

Die gute Nachricht, dass bei einem Depot für ein Kind in der Regel keine Gebühren anfallen. So kann man die Depotführung komplett kostenlos erhalten. Bei den Banken werden teils dennoch Kosten für die einzelnen Trades und für die Verwahrung von Aktie oder einem ETF fällig.

Als Alternative kann man also unter dem Namen der Eltern für das Kind ein Depot beim Online Broker eröffnen. Capital.com bietet z. B. neben der kostenlosen Depotführung auch provisionsfreie Orders und schmale Spreads an. Somit sparen Sie bei den Gebühren und die Kinder haben am Ende mehr von Ihrem Investment.

Ein Faktor, auf den Sie bei Aktie und ETF eventuell achten müssen, ist der Aktien Spread. Es gibt stets einen Unterschied zwischen dem Ankaufs- und dem Verkaufspreis. Letzterer liegt immer etwas niedriger. Faire Broker wie Capital.com halten die Spanne vergleichsweise schmal.

Spread
Am Unterschied von Ankauf und Verkauf erkennen Sie den Spread

Da ein Depot für Kinder aber auf mehr als zehn Jahre ausgerichtet ist, müssen Sie sich zum Anfang nicht zwangsläufig Sorgen um dieses Thema machen. Sollte zum Zeitpunkt des Übertrags auf das Kind der Spread unerhört hoch sein, können Sie das Depot innerhalb von Deutschland kostenlos von einem Anbieter zum anderen übertragen.

  • Üblicherweise keine Depotführungskosten bei Depots für Kinder
  • Bei Online Brokern wie Capital.com kostenlose Trades und Depotführung
  • Achten Sie auf den Spread
  • Eventuell kostenlosen Depotübertrag von Anbieter zu Anbieter innerhalb Deutschlands nutzen, um Geld zu sparen

Das richtige Kinderdepot finden – Tipps und worauf man achten muss

Das Depot für die Kinder sollte natürlich nach bestimmten Parametern gut ausgewählt werden. Der Anbieter muss seriös sein und nicht nach einigen Jahren Bankrott gehen. Entsprechend setzen Sie auf einen der besten Broker, die von offiziellen staatlichen Behörden überwacht werden. Daneben müssen die Anbieter über ein flüssiges und sicheres Software-System verfügen. Achten Sie bei der Auswahl des Depots u. a. auf:

  • Sicheres System
  • Schnelle Software
  • Offizielle Kontrolle durch staatliche Behörden
  • Anbieter sollte in einem westlichen Staat registriert sein
  • Zugang zu vielen Märkten, um die Sparpläne für das Kind divers zu gestalten
  • Handel mit ETF Sparplan möglich
  • Verfügbarkeit von kostenlosen Analysetools
  • Transparente Gebührenstruktur
  • Kostenlose Depotführung und Orders ohne Provision

Sicherheitsriegel – Depot des Kindes nicht für Spekulationen nutzen

Im besten Fall schieben Sie möglichen Spekulationen auf dem Depot für Kinder einen Riegel vor. Vor allem der Handel mit CFDs und Hebelinstrumenten sollte eingeschränkt werden. Viele Anbieter ermöglichen Ihnen entsprechende Einstellungen im Menü. Bei dezidierten Kinderdepots ist dies der Standard. Wenn Sie als Erwachsener ein Depot im Namen des Kindes eröffnen, sollten Sie die Sicherheitsriegel dagegen selbst einführen.

Hebel aus
Schalten Sie die Hebelfunktion beim Kinderdepot aus

Anmeldung von Depots auf den Namen des Kindes

Wenn Sie ein Depot für die Kinder eröffnen möchten, müssen Sie zunächst auf die Seite vom gewünschten Anbieter gehen. Meist finden Sie oben rechts den Button für die Anmeldung. Dieser wird meist als “Konto eröffnen” oder “Jetzt handeln” bezeichnet.

Jetzt Anmelden Deutsch
Melden Sie sich kostenlos bei Capital.com an

Nun öffnet sich ein Fenster, in dem Sie Ihren Namen bzw. den Namen des Kindes eintragen. Weiterhin werden das Geburtsdatum und die E-Mail-Adresse benötigt. Über Letztere führen Sie eine erste Verifizierung durch. Sie erhalten einen Link per Mail und bestätigen darüber Ihre Echtheit.

Registrieren Anmelden
Eröffnen Sie kostenlos ein Depot bei Capital.com

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So verifizieren die Eltern das Depot im Namen des Kindes

Bei einem Depot für das Kind müssen Sie als Nachweis zunächst einmal die Geburtsurkunde per Scan einreichen. Weiterhin sollten sich auch die Eltern mit Ihrem Wohnsitz für den Depot-Sparplan verifizieren. Dies geht über Dokumente wie den Personalausweis, den Führerschein oder den Reisepass vonstatten. Eventuell wird eine Wohnsitzanmeldung verlangt, so die Adresse im Dokument nicht angegeben ist.

Adresse
Verifizierung über Personaldokumente
Steuerhinweis!
Beim Trading fallen immer auch Steuern an. Diese werden mit 25 Prozent automatisch vom Anbieter einbehalten und an den Fiskus weitergegeben. Sie können aber auch einen Freistellungsantrag auf den Sparer-Pauschbetrag von 801 Euro beim Broker einreichen. Damit alles legal ist, geben Sie bei der Anmeldung also Ihre Steuernummer an.

Erfahrungen angeben und Quiz beantworten

Gesetzlich ist es vorgeschrieben, dass die Anbieter die Erfahrung der Trader prüfen müssen. Das Kind wird natürlich noch keine Kenntnisse vom Trading haben. Sie sollten aber gerade bei Depots im Namen des Kindes, das aber auf die Eltern ausgestellt ist, die entsprechenden Fragen beantworten. In einem Quiz wird Ihr Wissen sicherheitshalber abgefragt. Geben Sie die richtigen Antworten, können Sie Mitglied beim Anbieter werden.

Geld auf das Junior-Depot aufladen

Um das Geld für Ihr Kind anlegen zu können, müssen Sie es erst einmal auf das Depot übertragen. Hierfür verwenden Sie die angebotenen Bezahlmethoden. Die meisten Anbieter offerieren Ihnen klassische Banktransfers, Direktüberweisungen, Kreditkarte und Micropayments wie PayPal, Apple Pay und Neteller.

Capital.com aufladen
Wählen Sie Ihre Zahlungsmethode, um Geld bei Capital.com aufzuladen

Achten Sie dabei stets auf die Limits. Es gibt einige Aktiendepots ohne Mindesteinlage bzw. mit sehr niedrigen Schranken bei der Einzahlung. Bei Capital.com können Sie so bereits ab 20 Euro in den Vermögensaufbau für die Kinder einsteigen.

Neu im Trading? Nutzen Sie zunächst die Demoangebote

Sie möchten Geld in einem Sparplan für Ihre Kinder anlegen, haben aber noch keine Erfahrung im Trading? Dann empfehle ich Ihnen einen Demoaccount bei einem Anbieter wie Capital.com. In den Einstellungen eröffnen Sie einfach das entsprechende Konto und können sich hier ohne Risiko ausprobieren.

Demokonto
Richten Sie ein Demokonto bei Capital.com ein

Sie lernen hier mehr über den Umgang mit den Kennzahlen und Charts. Wichtiger noch ist es, sichere Sparpläne mit einer positiven Sparrate über Jahre hinweg zu finden. Dabei helfen natürlich Informationen über ETFs und die Betafaktoren, mit denen Sie die Volatilität einer Aktie ermitteln.

ETF Sparplan als wichtigstes Instrument, um Vermögen für die Kinder aufzubauen

Die ETF Sparpläne sind das wichtigste Instrument, welches Ihnen für das Kinder-Depot zur Verfügung steht. Es handelt sich um börsengehandelte Fonds, welche sich genauso wie Aktien dem Portfolio hinzufügen lassen.

ETF
ETFs bei Capital.com kaufen

Ein ETF ist so aufgebaut, dass sich bis zu 100 Aktien und mehr in dem Paket befinden. Diese spiegeln einen bestimmten Index in vorgegebenem Verhältnis wider. Etwa jedes Quartal erfolgt ein automatisierter Austausch der Aktien in Bezug auf ihre Performance. So befinden sich stets die stärksten Wertpapiere im ETF.

Auf Dauer kommt es somit zu einem konstanten Wachstum bei minimalem Risiko. Selbst dann, wenn es mit dem Kurs kurzzeitig nach unten geht, sind auf Dauer hohe Sparraten gesichert. Falls der ETF Sparplan im Jahr auch nur um fünf Prozent wächst, haben Sie bereits bei einer Investition von 10.000 Euro 500 Euro im Jahr gut gemacht – Tendenz steigend.

ETF Sparpläne sollten bei einem Depot für das Kind stets die Basis des Investments sein. Dazu kann man auch noch weitere aussichtsreiche Wertpapiere in das Portfolio aufnehmen. Mittelfristig bieten sich z. B. die Anlagen von Apple, Amazon, Tesla, Google & Co. an. Hierbei handelt es sich um mächtige Bluechips, die sich sehr stabil am Aktienmarkt bewegen.

  • ETF Sparplan ist die Basis im Depot für Kinder
  • Es handelt sich um ein Paket mit mehreren Aktien
  • Die Sparpläne können frei an der Börse gehandelt werden
  • Automatisierter Austausch der Aktien in Bezug auf einen Index
  • Konstantes Wachstum durch Austausch
  • ETF Sparplan ist durch die automatisierte Verwaltung sehr kostengünstig
  • Sehr geringes Risiko
  • Langsames Wachstum, daher auf etwa eine Dekade und länger ausgelegt

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Wertpapier-Sparplan genau durchdenken: Diversifizierung ist das A und O bei einem Aktiendepot für Kinder

Sollten Sie sich für einen Sparplan mit Wertpapieren für die Kinder entscheiden, müssen Sie diesen im Gegensatz zum ETF selbst diversifizieren. Wenn Sie sich gut am Aktienmarkt auskennen, ist das prinzipiell kein Problem. Nutzen Sie zunächst einmal den Service der Anbieter, die Unternehmen eingehend per Chart und Kennzahlen zu analysieren.

Hieran erkennen Sie, welche Aktien Potenzial haben und welche nicht. Für ein langfristiges Investment für das Kind empfehlen wir Ihnen generell den Fokus auf weniger volatile Papiere und eventuell einige Value Aktien.

Das Wichtigste ist aber allem voran die Diversifikation. Sie müssen das Geld auf möglichst viele Anlagen verteilen, damit das Risiko nicht in einem Wert gebunden ist. Haben Sie bspw. 1.000 Euro zur Verfügung, kaufen Sie damit keine einzelne Tesla-Aktie. Sie sollten eher 100 Euro auf Tesla setzen und die restlichen 900 Euro auf andere Unternehmen, Branchen und Länder verteilen.

Übrigens!
Kommt es bei einem Unternehmen zu einem Kursverfall, verlieren Sie lediglich diesen Teil des Vermögens. Der Rest ist dagegen in anderen Bereichen angelegt. Modelle wie die Portfoliotheorie und das CAPM haben gezeigt, dass sich die positive Auswirkung der Diversifikation bereits ab etwa 30 Aktien im Depot zeigt. Ich empfehle jedoch, eine weitaus höhere Anzahl an Anlagen in das Kinderdepot aufzunehmen, um das Geld noch besser abzusichern.

Portfolio optimieren: Nutzen Sie die Analysetools der Anbieter kostenlos

Um das Depot für die Kinder optimieren zu können, nutzen Sie die vom Anbieter bereitgestellten Tools. Für einen langfristigen Sparplan ist die fundamentale Analyse zentral. Hierbei schauen Sie u. a. auf die inneren Werte wie den Gewinn je Aktie, die Umsatzentwicklung, die Gewinnprognosen und das Geschäftsmodell.

Besonders wichtig ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), über welches Sie erfahren, ob es sich bei einer Aktie um ein Schnäppchen mit Potenzial handelt. Sie kaufen das Wertpapier günstig ein und dürfen sich in den nächsten Jahren auf ein starkes Wachstum freuen.

Kennzahlen
Lesen Sie die wichtigen Kennzahlen ab

Setzen Sie aber bei einem Depot für Ihr Kind nicht allein auf Value-Aktien. Diese tragen trotz aller Analyse immer auch ein gewisses Risiko in sich, welches sich auf lange Sicht schlecht einschätzen lässt. Daher sind stabilere Werte wie Bluechips besonders wichtig für ein konsequentes Sparen auf die Zukunft.

Bluechips sind sehr finanzstarke Unternehmen, die kaum anfällig für die Schwankungen am Markt sind. Um die Volatilität einer Aktie herauszufinden, können Sie sich auch einfach den Betafaktor anschauen. Liegt dieser bei über 1, spricht das für eine schwache Schwankung im Vergleich zum Markt.

Elliott Wellen
Elliott-Wellen bei Capital.com einzeichnen

Die technische Analyse ist eine weitere Möglichkeit, um einen Aktientrend auszumachen. Es lassen sich dabei Langzeittrends und kurzfristige Bewegungen kennzeichnen. Sie blicken auf die Charts und suchen nach markanten Tradingsignalen wie Elliottwellen. Unterm Strich ist die Methode aber besser für ein Kurzzeitinvestment als für das langfristige Sparen auf dem Depot für Kinder geeignet.

  • Fundamentale Analyse sinnvoll für eine langfristige Geldanlage für Kinder
  • Schauen Sie sich Kennzahlen wie das KGV für das Value Investment an
  • Betafaktor zeigt Ihnen an, ob die Aktien volatil sind oder sicher
  • Technische Analyse eher für kurzfristiges Investment geeignet

Eltern und Großeltern erstellen für die Kinder eine Watchlist

Wenn Sie das Portfolio im Depot für das Kind selbst aufbauen möchten, fügen Sie die Top-Aktien zunächst Ihrer Watchlist hinzu. Hier verfolgen Sie die Bewegungen der Kurse mit und können sich über einige Monate hinweg ein Bild von der Lage machen. Bei temporären Einbrüchen der Preise schlagen Sie zu und sichern sich günstig die entsprechenden Aktien.

Watchlist
Gestalten Sie Ihre Watchlist bei Capital.com und verfolgen Sie die Kurse der Aktien

Ein Vorteil an den Online Brokern ist im Übrigen, dass erfolgreiche Trader ihr Wissen mit Ihnen teilen. Sie können einen Copy oder Social Trade einleiten und kopieren einfach jede Handlung der anderen Portfolios. Somit profitieren Sie für Ihr Kind von den Aktionen der anderen Händler. Dafür geben Sie meist einen kleinen Obolus ab.

ETFs und Wertpapiere im Kinderdepot kaufen – so geht’s

Wenn Sie einen ETF oder eine Aktie für die Kinder kaufen möchten, klicken Sie auf den entsprechenden Wert und entscheiden sich für den „Kauf-Button“. Danach öffnet sich an der Seite ein Fenster, in dem Sie die Stückzahl der Anlagen eingeben. Sie können bei Interesse auch abweichende Summen in die Zukunft Ihres Kindes investieren.

Kaufen Capital.com
Geben Sie eine Order bei Capital.com in Auftrag

Liegt das Investment unter dem Wert des ETFs oder der Aktie, handelt es sich meist um den Kauf eines CFDs. Sie haben hierbei keine echten Anteile an Unternehmen in der Hand. Stattdessen vereinbaren Sie einen Kontrakt mit dem Broker, welcher die Kursverläufe vom Underlying bis zum Endkurs nur nachbildet.

Sie haben somit keine langfristige Sicherheit und erhalten vor allen Dingen auch keine Dividende. Die Dividende ist eine zweite Einkommensquelle, welche Sie jährlich bis vierteljährlich von der AG als Gewinnbeteiligung erhalten. Ich empfehle Ihnen, diese Beteiligung für Ihr Kind einfach zu reinvestieren und somit den Einsatz im Depot zu steigern.

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Wenn man das Depot auf dem Namen von Eltern und Großeltern betreibt: So übertragen Sie es auf das Kind

Bei den Online Brokern ist es oft nicht möglich, ein separates Konto für ein Kind zu eröffnen. Entsprechend läuft das Depot auf den Namen der Eltern oder Großeltern. Wenn die Kinder dann 18 Jahre alt sind, lässt sich das Geld bzw. das Portfolio einfach übertragen.

Um ein Depot zu übertragen, müssen Sie einen offiziellen Antrag stellen. Erfolgt dies innerhalb einer Plattform, geht dieser Vorgang relativ schnell. Es müssen lediglich die Namen bei der Bank bzw. beim Depot-Anbieter ausgetauscht werden. Dies erfolgt nach einer Verifizierung innerhalb von wenigen Wochen. Hierfür sollte ein neues Konto bereits eröffnet sein.

Sie können das Depot aber auch zu einem anderen Anbieter übertragen. Bei neuen Depotsstellen Sie dann einen Antrag und der Vorgang wird eingeleitet. Die Übertragung des Depots muss bei den Verwahrstellen angemeldet werden. Innerhalb von Deutschland kostet dies im Falle der gleichen Inhabernamen nichts. Geht das Portfolio aber von einer Person auf eine andere über, muss man mit geringen Gebühren rechnen.

Beim Übertrag sollten Sie unbedingt auf die exakte Abrechnung achten. Lassen Sie sich vom Ausgangsdepot eine Auflistung aller Ihrer Käufe mit den genauen Daten, Zeiten und Kursen erstellen. Diese müssen später mit den Positionen beim neuen Depot übereinstimmen.

Ein Depotwechsel im Rahmen der Übertragung der Wertpapiere auf Ihre Kinder macht vor allem dann Sinn, wenn sich nach Jahren bei den Konditionen etwas geändert hat. Sollten zum Beispiel hohe Orderkosten eingeführt worden sein, transferieren Sie die Anlagen Ihres Kindes innerhalb Deutschlands kostenlos auf ein anderes Depot und veräußern die Werte dort provisionslos.

Wie lange dauert die Übertragung des Depots auf das Kind?

Die Übertragungsdauer hängt stark davon ab, welche Broker und Aktien beteiligt sind. Bei einem Wechsel innerhalb von Deutschland dauert es meist nur zwei bis drei Wochen, bis die Wertpapiere und ETFs auf das Kind überschrieben sind. Wenn Aktien aus dem Ausland beteiligt sind, kann es jedoch länger dauern.

Die Banken müssen dann zunächst die Verwahrstellen kontaktieren, bei denen sich die Aktien im Konto des Anbieters befinden. Hier erfolgt die Übertragung vom einen auf das andere Depot. Muss man sich dabei an die USA, China oder Indien wenden, sollte man mit bis zu acht Wochen rechnen. Am kürzesten dauert es bei einem einfachen Inhaberwechsel, wenn also das Depot der Eltern auf die Kinder übergehen soll. So dies innerhalb einer Plattform getätigt werden soll, ist der Wechsel nach ein bis zwei Wochen durchgeführt. Dafür müssen aber Identität und Wohnsitz des Kindes verifiziert worden sein.

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Achtung Steuerfalle: Kindern sollte man das Depot einfach schenken

Wenn man ein Depot von einer Person auf eine andere überträgt, wird das vom deutschen Staat als Verkauf gewertet. Sie müssen also auf den gesamten Betrag des Portfolios mit Ausnahme der 801 Euro Steuerfreibetrag Abgeltungssteuer entrichten. Diese beläuft sich auf 25 Prozent und wird automatisch vom Broker einbehalten.

Um dies zu vermeiden, deklarieren Sie den Übertrag von den Eltern an die Kinder als Schenkung. Für solche Geldtransfers fallen zwar prinzipiell auch Steuern an, die Freibeträge liegen hier aber wesentlich höher. Die Kinder müssen bei Geschenken von den Eltern so bis zu einer Summe von 400.000 Euro innerhalb von zehn Jahren keine Steuern bezahlen.

Bei den Enkelkindern liegt der Freibetrag bei der Hälfte.
Wurde das Depot von den Großeltern angelegt, kann man sich aber mit einem Trick behelfen. Übertragen Sie das Depot zunächst mit einem höheren Freibetrag auf die Eltern und von diesen später weiter an deren Kinder bzw. Enkel. Somit können mögliche Schenkungssteuern eingespart werden.

Steuern beim Kinderdepot: über den Nachwuchs mehr Freibeträge sichern

Viele Anleger nutzen ein Kinderdepot für das eigene Investment. Solche Junior-Konten sind prinzipiell eine Option, um sich insgesamt höhere Freibeträge zu sichern. Pro Person müssen nämlich auf 801 Euro im Jahr keine Steuern bezahlt werden. Zudem sparen Sie sich bei einem klassischen Junior-Depot bei der Bank relativ hohe Depotgebühren.

Wichtiger ist aber, dass Sie neben dem Sparer-Pauschbetrag auch den allgemeinen Grundfreibetrag bekommen. Dieser liegt für das Jahr 2022 bei 9.984 Euro und steigt aller zwölf Monate an. Da die Kinder kein eigenes Einkommen abgesehen von den Erträgen aus dem Junior-Depot haben, lassen sich damit also relativ hohe Gewinne ohne Steuern mitnehmen.

Das Wichtigste in Kürze: Wann fallen die Steuern überhaupt an?

Die Steuern fallen immer dann an, wenn Sie die Werte vom Depot auslösen und auf Ihr Konto abheben – sprich beim Verkauf der Aktien und ETFs. Dann wird Ihnen die Rendite gutgeschrieben und der Broker führt automatisch 25 Prozent an den Fiskus ab. Solange das Geld aber an die Wertpapiere gebunden ist, hat der Staat keinen Anspruch auf Ihre Steuerabgaben.

Anlage KAP
Anlage KAP der Steuererklärung

Anders verhält es sich bei der Dividende. Sobald diese Gewinnbeteiligung vom Unternehmen an Sie fließt, muss dies auch angegeben werden. Läuft der Vorgang über den Broker ab, werden ebenfalls 25 Prozent einbehalten. In der Steuererklärung können Sie Ihren Sparer-Pauschbetrag und den individuellen Jahressteuersatz geltend machen.

Nicht alles in einem Jahr verkaufen: so sparen Sie beim Direkt-Depot Junior legal Steuern

Selbst wenn man nun das Depot auflösen und den Ertrag den Kindern gutschreiben möchte, sollte man dies also nicht auf einmal machen. Pro Jahr liegen die steuerfreien Beträge inklusive Arbeitseinkommen bei fast 10.000 Euro. Hinzu kommen unabhängig davon die 801 Euro Sparer-Pauschbetrag. Wer keine großen Summen auf einmal benötigt, sollte daher schrittweise Jahr für Jahr kleinere Summen durch den Verkauf von Aktien abheben. Andernfalls gehen grundlos bis zu 25 Prozent an den Staat.

In welche Branchen sollten Sie das Geld für die Sprösslinge anlegen?

Zu den Top-Optionen, um das Geld für die Kinder sicher und gewinnbringend anzulegen, gehören natürlich die digitalen Branchen. Bei IT, E-Commerce, Künstlicher Intelligenz und Fintech kann man im Moment kaum etwas falsch machen. In der Corona-Pandemie wurden diese Segmente zusätzlich gestärkt.

Während der Lockdowns haben sich schließlich viele Menschen an die Vorzüge von Onlinebestellungen gewöhnt. Der Kurs von Amazon schoss 2020 so durch die Decke und verweilt auf dem hohen Niveau. In naher Zukunft könnte ein Aktiensplit erfolgen, um das Wertpapier attraktiver zu machen.

amazon-2020 chart
Kurzer Corona-Knick bei Amazon gefolgt von einem starken Anstieg

Abgesehen davon kann man den Klimawandel und die Energiewende im Auge behalten. Viele Länder der Erde möchten aus den fossilen Brennstoffen aussteigen. Die Autoindustrie sattelt auf E-Mobilität um und Kohlekraftwerke gehen allmählich vom Netz.

In einer solchen Situation gibt es gute Chancen für die erneuerbaren Energien. Aussichtsreiche Kandidaten für ein Investment kommen aus den Bereichen Solar und Wind. Wie erfolgreich die E-Mobilität auf Dauer sein kann, zeigen Firmen wie Tesla und CATL. Daneben könnte Wasserstoff Potenzial haben, jedoch sollte dieser etwas volatile Investmentteil nur dezent im Portfolio vertreten sein. Bekannte Brennstoffzellenfirmen an der Börse sind Ballard Power Systems, Nel Asa, Linde plc, Plug Power und Powercell Sweden.

Fazit: Besser als Sparen – bauen Sie ein Depot für die Zukunft Ihrer Kinder auf

Mit klassischem Sparen lässt sich Geld heute nicht mehr vermehren. Die Nullzinspolitik und die Inflation vernichten Ihre Werte auf dem Bankkonto und somit lässt sich auch kein Vermögen für die zukünftigen Jahrgänge aufbauen.

Wenn Sie Ihren Kindern also etwas hinterlassen und einen guten Start ins Leben garantieren möchten, sollten Sie auf Aktien und ETFs setzen. Viele Banken und Broker bieten Ihnen spezielle Kinderdepots, für welche Sie keine Gebühren bezahlen und das Investment sicher anlegen. Zum reinen Portfolioaufbau gibt es dabei einige Strategien, über diese sich das Depot absichern lässt.

Ein Depot für die Kinder ist immer ein Langzeit-Sparplan. Sie setzen also nicht auf volatile Wertpapiere, die kurzfristig im Kurs steigen, sondern auf stabile Anlagen mit kontinuierlichem Wachstum über Jahre und Jahrzehnte.

Sie können sich die Aktien-Kandidaten über einen Blick in die inneren Werte heraussuchen. Sind diese stabil und das Geschäftsmodell zukunftsträchtig, lohnt sich eine Investition. Wichtig ist, dass die Unternehmen schon seit vielen Jahren ohne größere Schwankungen an der Börse bestehen. Hier ist meist auch eine attraktive Dividende als Nebenverdienst garantiert. Welche Aktiendepots am günstigsten sind, erfahren Sie hier.

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Häufig gestellte Fragen zum Thema:

Kann man ein Depot für Kinder eröffnen?

Prinzipiell gibt es viele Banken und Broker, die es Ihnen erlauben, ein Kinderdepot zu eröffnen. Dabei handelt es sich um Konten mit beschränkten Funktionen und gesenkten Gebühren. Wichtig ist es hier, dass nichts zu Spekulation und riskanten Trades verlockt. CFDs und Hebel sind so nicht verfügbar. Sie konzentrieren sich dagegen auf sichere Aktien und ETFs.

Was ist ein Kinderdepot?

Bei einem Kinderdepot handelt es sich um ein spezielles Konto, bei dem es um den langfristigen Vermögensaufbau für den Nachwuchs geht. Sie legen einfach ein Portfolio mit attraktiven Aktien an und die Sprösslinge können sich ab Erreichen der Volljährigkeit die Gegensumme auszahlen lassen. Gegebenenfalls ist ein Depotübertrag notwendig.

Können Kinder in Aktien investieren?

Kinder selbst können nicht in Aktien investieren. Dies ist nur ab dem 18. Lebensjahr bei Brokern und Banken möglich. Wenn Sie ein Junior-Depot eröffnen, haben die Eltern bzw. der Vormund vollen Zugriff auf das Portfolio. Sobald das Kind volljährig ist, gehen die Werte aber direkt auf den Nachwuchs über.

Wie kann ich für mein Kind ein Aktiendepot eröffnen?

Bei vielen Banken gibt es spezielle Kinderdepots, welche Sie mit der Vorlage der Geburtsurkunde und Ihrer persönlichen Dokumente eröffnen. Broker bieten diesen Service kaum an. Hier müssen Sie quasi ein Konto auf Ihren eigenen Namen eröffnen. Solange Sie investiert sind, ändert das nichts an Ihren Steuerfreibeträgen. Steuern werden erst mit dem Verkauf der Wertpapiere und ETFs fällig. Somit können Sie das Geld ruhig liegen lassen und warten über Jahre hinweg das Wachstum ab. Sind die Kinder dann 18 Jahre alt, übertragen Sie einfach das Depot auf Ihre Sprösslinge. Ein solcher Inhaberwechsel geht innerhalb einer Plattform meist schnell vonstatten. Bei einem Wechsel zu einem anderen Depotanbieter müssen erst Anträge gestellt und Verwahrstellen kontaktiert werden. Dies dauert zwei bis acht Wochen.

Welche Werte sollte man in ein Kinderdepot aufnehmen?

ETFs sind die Grundlage einer jeden Langzeitinvestition für Kinder. Sie müssen schließlich auf zehn bis 15 Jahre planen und können daher nicht an kurzfristige Trends denken. Ein ETF nimmt dagegen das Wachstum des gesamten Marktes mit – und dieser ist in den letzten 20 Jahren unaufhörlich gewachsen. Der Vorteil an ETFs ist, dass die beinhalteten Aktien in Bezug auf einen Index ausgetauscht werden und das Performance-Level somit hochgehalten wird.

Muss man auf ein Kinderdepot Steuern zahlen?

Steuern werden erst fällig, wenn die Dividende auf Ihrem Konto ankommt oder Sie die Rendite durch den Verkauf von Wertpapieren einlösen. Den Kindern steht dabei ein Grundfreibetrag von fast 10.000 Euro, Tendenz steigend, zu. Hinzu kommt der Sparer-Pauschbetrag von 801 Euro im Jahr. Ich empfehle Ihnen aber, die Anlagen außer im Falle von extremen Krisen und Schwankungen bis zur Volljährigkeit des Nachwuchses unangetastet zu lassen.

Welche Kosten gibt es bei einem Kinderdepot?

Kinderdepots haben häufig günstigere Konditionen als Depots für Erwachsene. Insbesondere Aspekte, die für die langfristige Vermögensbildung relevant sind (z.B. Sparplanausführung) sind bei Kinderdepots häufig komplett kostenlos.

Welcher Anbieter hat das beste Junior Depot?

Die Sparkasse zählt mit zu den besten Anbietern, die Junior Depots anbieten. Wer einen Robo Advisor für das Kinderdepot will, für den ist Quirion einen Blick wert.

Markus Müller - Autor bei Trading Für Anfänger
Markus Müller
Autor und Aktien Trader
Über den Autor: Markus Müller ist seit vielen Jahren an der Börse aktiv und hat sich eingehend über Jahre hinweg Aktien und ETFs beschäftigt. Auf www.trading-fuer-anfaenger.de gibt er die neusten Aktien Tipps und hilfreiche Trading Anleitungen für Einsteiger. Aktien und auch Aktien CFDs nutzt er für die unterschiedlichsten Anlagestrategien.
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Markus Müller - Autor bei Trading Für Anfänger
Geschrieben von: Markus Müller Autor und Aktien Trader
Markus Müller ist seit vielen Jahren an der Börse aktiv und hat sich eingehend über Jahre hinweg Aktien und ETFs beschäftigt. Auf www.trading-fuer-anfaenger.de gibt er die neusten Aktien Tipps und hilfreiche Trading Anleitungen für Einsteiger. Aktien und auch Aktien CFDs nutzt er für die unterschiedlichsten Anlagestrategien.
Avatar Maren Dinges
Reviewed by: Maren Dinges Autorin und Brokerexpertin
Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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