Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
Überprüft von: Daniel Teplan
Finanzierung

Das wichtigste in Kürze

  • Die Comdirect ist eine der größten deutschen Direktbanken und bietet zuverlässige Kontoführung sowie eine breite Palette von Finanzprodukten, darunter Wertpapiere, Differenzkontrakte, Aktien, ETFs, Anleihen, Fonds, Zertifikate, Optionen und CFDs.
  • Trotz ihrer umfangreichen Auswahl an Finanzinstrumenten hat die Comdirect im Vergleich zu spezialisierten CFD-Brokern weniger Differenzkontrakte und bietet kein eigenes Kryptowallet für Investitionen in digitale Währungen.
  • Die Comdirect erhebt höhere Kosten als einige andere Online-Broker, und obwohl es teurere Anbieter gibt, ist ein kostenloser Handel nur in speziellen Aktionszeiträumen möglich.
  • Die unserer Erfahrung nach besten Comdirect Alternativen sind derzeit Capital.com, XTB, eToro, GBE Brokers und Plus500.

Hier der Vergleich der besten Alternativen zu Comdirect:

Broker:
Regulierung:
Spread & Assets:
Vorteile:
Das Angebot:
Broker:
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5.0 / 5
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Regulierung:
CySEC, FCA
Rendite & Märkte:
Ab 0,2 Pips ohne Kommissionen, 3.700+ Märkte
Vorteile:
  • Große Auswahl an Handelsinstrumenten
  • Hebel bis zu 1:30
  • Mehrfache Regulierung
  • Spreads ab 0,2 Pips ohne Kommissionen
  • TradingView Anbindung
Das Angebot:
Live-trading ab 20 Euro (Per Karte)
Jetzt anmelden (Risikohinweis: 76% der privaten CFD Konten verlieren Geld)
Broker:
XTB-Logo-1
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5.0 / 5
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Regulierung:
BaFin, KNF
Rendite & Märkte:
Ab 0,2 Pips variabel ohne Kommissionen, 5.700+ Märkte
Vorteile:
  • Nutzerfreundlichste Plattform
  • In Deutschland reguliert (BaFin)
  • Niederlassung in Frankfurt
  • Große Auswahl an Märkten und Finanzprodukten
  • Günstige Gebühren
Das Angebot:
Live-trading ab 0€
Jetzt anmelden Risikohinweis: 77% der privaten Konten verlieren Geld
Broker:
Etoro Logo
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5.0 / 5
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Regulierung:
CySEC, FCA, ASIC
Rendite & Märkte:
Ab 1,0 Pips variabel ohne Kommissionen, Über 3.500+ Märkte
Vorteile:
  • Geringe Mindesteinzahlung
  • Kostenloses Übungskonto
  • Beste Copy Trading Plattform
  • Persönlicher Support
  • Zahlreiche Finanzprodukte zu günstigen Gebühren
Das Angebot:
Live-trading ab 50€
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(Risikohinweis: 81 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld.)
Broker:
Gbe Brokers Logo
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5.0 / 5
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Regulierung:
CySEC, FCA, BaFin
Rendite & Märkte:
Ab 0,0 Pips und 3€ Kommissionen pro 1 Lot Trade, 500+ Märkte
Vorteile:
  • Am besten für Forex
  • Niederlassung in DE
  • Spreads ab 0,0 Pips
  • Schnelle Ausführung ECN/STP
  • Persönlicher Support
Das Angebot:
Live-trading ab 500€
Jetzt anmelden (Risikohinweis: 70,37% der privaten Konten verlieren)
Broker:
Plus500 Logo
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4.8 / 5
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Regulierung:
CySEC, FCA, ASIC und weitere
Rendite & Märkte:
Variable Spreads ohne Kommissionen, 2.800+ Märkte
Vorteile:
  • Streng reguliert
  • 24/7 Support
  • Garantierte Stops möglich
  • Nutzerfreundliche Plattform
  • Große Auswahl an CFDs und echten Aktien
Das Angebot:
Live-trading ab 100€
Jetzt anmelden (Risikowarnung: 86% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.)

Die Comdirect zählt zu den größten deutschen Direktbanken, die zuverlässige Kontoführungen zur Verfügung stellen kann. Doch befinden sich neben den klassischen Bankdienstleistungen weitere Finanzprodukte im Bereich der Wertpapiere und der Differenzkontrakte im Angebot des Quickborner Unternehmens. Hierzu zählen Aktien, ETFs, Anleihen, Fonds, Zertifikate, Optionen und CFDs. Über eine Kooperation mit Wikifolio wird von der Comdirect sogar das Social Trading geboten.

Die Auswahl bei der Comdirect ist riesig, jedoch bieten gerade die spezialisierten CFD-Broker mehr Differenzkontrakte. Auch ein eigenes Kryptowallet für Investitionen in echte digitale Währungen steht nicht zur Verfügung. Außerdem ist die Comdirect kostenintensiver als andere Online-Broker. Zwar existieren deutlich teurere Anbieter auf dem Markt, aber ein kostenloser Handel ist bei der Comdirect nicht möglich, bzw. kann nur in speziellen Aktionsphasen betrieben werden. Aus diesen Gründen könnten Kunden der Comdirect sich nach Alternativen umschauen wollen. Ist dies der Fall, stehen zahlreiche Alternativen zur Verfügung.

Ich möchte Ihnen hier die Online-Broker Capital.com, XTB, eToro, GBE Brokers und Plus500 vorstellen, die im Bereich des Aktien- und CFD-Handels auf einem Level mit Comdirect sind. Im Anschluss haben Sie dank meiner Broker-Tests einen guten Überblick zu den Anbietern und können eine fundierte Entscheidung treffen, die einen Wechsel des Brokers zum Ergebnis haben könnte.


1. Capital.com

Capital.com-Logo

Der Online-Broker Capital.com wurde im Jahr 2016 auf Zypern gegründet und hat sich in dieser Zeit zu einem Big Player unter den Anbietern von Differenzkontrakten gemacht. Die Kunden haben eine große Auswahl an Basiswerten und als Extra werden zudem reale Aktien geboten. Capital.com ist ein moderner Broker, der seine Dienste zu sehr günstigen Preisen anbietet.

Guter Mix aus Aktien und Differenzkontrakten

Capital.com ist im Grunde genommen ein klassischer CFD-Broker, der jedoch auch reale Aktien im Angebot hat. Im Bereich der Differenzkontrakte liegt der Fokus auf einer großen Auswahl aus mehr als 4.000 Basiswerten. Diese entstammen den klassischen Rubriken wie Indizes, Rohstoffen, Währungspaaren, Kryptowährungen und Einzelaktien. Sie können mit einem maximalen Hebel von 1:30 gehandelt werden, wobei professionelle Trader sich auf einen Hebel von 1:500 hochstufen lassen können. Hinzu kommen reale Aktien, was für CFD-Broker nicht als Standard gesehen werden kann.

In dieser Rubrik können Investoren aus über 1.000 Unternehmensanteilen auswählen und profitieren von potenziellen Dividenden. Abgeschlossen wird das Angebot an Finanzinstrumenten über die ETFs, welche ganze Pakete von Aktien beschreiben, die beispielsweise bestimmte Wirtschaftsbereiche oder Regionen auf der Erde zusammenfassen.

Capital.com-Trading-platform-dashboard

Sehr geringer Kostenrahmen

Das große Produktangebot von Capital.com steht zu sehr geringen Konditionen zur Verfügung. Kunden zahlen für alle vorhanden CFDs, ETFs und Einzelaktien ausschließlich den Spread, also den Unterschied zwischen Einkaufs- und Verkaufskursen. Es fallen beispielsweise auf den realen Aktienhandel keine Emissionen oder Ordergebühren an. Der Spread auf der Plattform von Capital.com fällt gering aus. Beispielsweise liegt die Differenz beim Basiswert Gold bei 0,5 USD, bei einer Einzelaktie wie Tesla bei 0,5 Punkten, beim Dow Jones bei 2 Punkten oder beim Forexpaar USD/EUR bei 4 Pips.

Netz an Niederlassungen im Aufbau

Durch die kurze Firmengeschichte von Capital.com, kann das Unternehmen noch nicht so viele Niederlassungen vorweisen, wie sie bei anderen Brokern vorhanden sind. Capital.com ist aktuell neben dem Stammsitz auf Zypern in Großbritannien, in Australien und in Belarus vertreten. Hierdurch erfolgen Regulierungen und Überwachungen durch die britische FCA, die zyprische CySEC, die australische ASIC und die Nationalbank von Belarus in Minsk. Ein Betrug kann daher nahezu ausgeschlossen werden. Kunden in der EU können sich außerdem im Insolvenzfall des Brokers auf eine Einlagensicherung in Höhe von 20.000 EUR verlassen.

Capital.com Aktien Plattform

Depotführung bei Capital.com

Der CFD-Broker aus Zypern bietet für seine Depotführung und den Handel eine selbstentwickelte Software. Diese ist schnell zu erlernen und kundenfreundlich gestaltet. Wer zunächst seine Handelsstrategien testen möchte, kann das kostenlose Demokonto nutzen, welches jedoch nur den Bereich der Differenzkontrakte abdeckt. Die Kontoführung ist kostenlos und die Mindesteinzahlungssumme liegt bei 20 EUR, was im Vergleich der Wettbewerber ein sehr geringer Betrag ist. Für die Überweisungen auf das Depot stehen verschiedene Einzahlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Es ist zu beachten, dass bei einer Banküberweisung die Mindesteinzahlungssumme auf 250 EUR ansteigt. Eine mobile Version der Software steht für das Trading per Smartphone oder Tablet zur Verfügung. Maßstäbe können die Zyprer über ihre Aus- und Fortbildungsangebote setzen. Kunden haben die Chance der kostenlosen Weiterbildung und erhalten regelmäßige Kursanalysen.


2. XTB

XTB-Logo

Das Unternehmen XTB ist ein polnischer Anbieter von Differenzkontrakten, der wie auch Capital.com reale Aktien anbietet. Viele Kunden sehen in der deutschen Niederlassung einen großen Vorteil, da sie der Überwachung der BaFin vertrauen. Ansonsten kann XTB über günstige Preise und eine Depoteröffnung ohne Mindestbeträge punkten.

Auskömmliche Produktpalette

Kunden von XTB können Investitionen in Differenzkontrakte und in reale Aktien vornehmen. Die Rubrik der Differenzkontrakte ist mit 2.400 Basiswerten bestückt. Diese unterteilen sich in 37 Indizes, 23 Rohstoffe, 57 Währungspaare, 1.891 Einzelaktien, 139 ETFs und bereits 14 Kryptowährungen. Gemäß ESMA-Richtlinien handeln Kunden mit einem Hebel von 1:30. Auf Wunsch können sich professionelle Trader auf einen Hebel von 1:200 einstufen lassen, was im Vergleich der Marktbegleiter ein geringerer Wert ist. XTB bietet als zweites Standbein reale Aktien, die in den Besitz der Kunden übergehen. Hier stehen knapp 3.000 Unternehmensanteilen zur Verfügung von vielen Konzernen quer über den Globus verteilt. Hinzu kommen 285 ETFs, deren Anzahl stetig steigt. Hiermit haben Kunden die Möglichkeit der Diversifikation von Aktieninvestments.

XTB Handelsplattform

Günstige Konditionen mit Maximalumsatz

XTB bietet sowohl seinen CFD- als auch seinen Aktienhandel kostenlos an und finanziert sich ausschließlich über den Spread. Gerade der Aktienhandel ohne Gebühren ist ein spannender Faktor, den klassische Wertpapierbroker nicht bieten. Als einer der wenigen Anbieter ist der Aktienhandel bei XTB jedoch mit einem Minimal- und einem Maximalumsatz versehen. Der Minimalumsatz besagt, dass jedes Aktienpaket mindestens 100 EUR bzw. 100 USD an Wert besitzen muss. Im Maximum sind jedoch nur 100.000 EUR Umsatz pro Monat kostenlos. Weitere Aktienkäufe sind mit einer Ordergebühr von 10 EUR oder 0,2 Prozent vom Aktienwert belegt, wodurch gerade Daytrader im Handel eingeschränkt werden könnten.

Der Handel mit Differenzkontrakten bei XTB ist ebenfalls größtenteils über den Spread finanziert. Eine Ausnahme bilden Einzelaktien und ETFs, auf die Differenzkontrakte gehandelt werden sollen. Hier werden Ordergebühren von 8 EUR pro Position fällig. Ansonsten wird ein Spread erhoben, der im Marktvergleich als kostengünstig bezeichnet werden kann. Auf den Dow Jones beispielsweise wird nur ein Punkt fällig, auf das Gold 0,3 Punkte und auf das Währungspaar EUR/USD acht Pips.

XTB 0 Provision

16 weltweite Standorte

Das Unternehmen XTB hat sich zu einem Online-Broker mit zahlreichen weltweiten Niederlassungen entwickelt. Gleich 16 Standorte existieren inklusive einer deutschen Niederlassung in Frankfurt am Main. Durch diese große Anzahl findet eine großflächige Überwachung der Geschäftstätigkeiten von XTB durch viele verschiedene Behörden statt. Betrügerische Absichten sind daher nahezu ausgeschlossen. Durch die deutsche Niederlassung findet ebenso eine Regulierung über die BaFin statt, was viele Kunden als großen Vorteil sehen werden. Kunden können sich im Insolvenzfall des Brokers auf eine Sicherung ihrer Depotgelder in Höhe von 20.000 EUR verlassen.

Kostenloses Depot ohne Mindestsumme

Einen großen Pluspunkt für Neukunden bietet der Online-Broker über sein kostenloses Depot, welches ohne Mindesteinlage für den Echtstart auskommt. Hierdurch kann ein Handel mit Differenzkontrakten bereits ab einem Euro Startgebühr stattfinden. Als Handelsplattform setzt XTB auf seine eigenentwickelte Software xStation 5 oder den herkömmlichen und bewährten Metatrader in der Version 4. Beide Plattformen können zunächst über das risikolose Demokonto ausgetestet werden. Für Ein- und Auszahlungen nimmt XTB keine Gebühren und stellt verschiedene Zahlungsmethoden zur Verfügung. Will ein Kunde weniger als 250 EUR einzahlen, so wird eine Gebühr in Höhe von 10 EUR fällig. Abschließend sei noch ein Blick auf die Bildungsmöglichkeiten geworfen. Hier bietet XTB eine gute Auswahl an Tutorials, Onlinekursen und E-Books.

Die XTB Handelsplattform xStation 5

3. eToro

Etoro-Logo

Mit eToro widmen wir uns einem Online-Broker, der die vier Finanzinstrumente Differenzkontrakte, reale Aktien, Kryptowallet und Social Trading vereint. Das Unternehmen wurde 2007 in Israel gegründet und kann einen zweiten Stammsitz am Börsenplatz in London vorweisen. Trotz der großen Produktauswahl und der eToro Academy mit zahlreichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten kann das Unternehmen wettbewerbsfähige Konditionen aufbieten.

Variantenreiche Produktpalette

In erster Linie sieht eToro sich als CFD-Broker. In dieser Produktkategorie bieten die Israelis ihren Kunden die Auswahl zu mehr als 3.000 Basiswerten, die sich auf die Kategorien Währungen (49 Werte), Indizes (13), Rohstoffe (32), Kryptowährungen (42) sowie Einzelaktien (2.687) und ETFs (262) aufteilen. Wer auf gehebelte Produkte verzichten möchte, wird von eToro mit einer Palette aus Einzelaktien verwöhnt. 2.700 Aktien von weltweiten Unternehmen und zusätzlich 262 ETFs verschiedener Branchen oder Regionen stehen für Investitionen zur Verfügung. Ein besonderer Service, der die Moderne von eToro unterstreicht, ist die Einbindung eines echten Kryptowallets.

In diesem können die Kunden in mittlerweile 114 digitale Währungen real investieren. Als vierte Produktkategorie bietet eToro das Social Trading, was vielen Interessenten vielleicht vom Anbieter Wikifolio bekannt ist, mit dem die Comdirect eine Kooperation führt. Im Social Trading können Kunden die Handelsideen anderer Investoren nachzeichnen.

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Marktüblich Kosten

Als CFD-Broker geht eToro den Weg der Marktbegleiter und bietet seine Dienstleistungen ohne Orderentgelte an. Damit das Unternehmen sich dennoch finanzieren kann, behält es den klassischen Spread ein, was beim Wertpapierhandel völlig üblich ist. Der Spread der Differenzkontrakte ist ein wenig höher als bei der Konkurrenz. So werden beispielsweise für den Dow Jones 6 Punkte oder für den Dax 2 Punkte fällig, wo andere Anbieter günstiger sind. Der Forexhandel ist hingegen als sehr günstig zu bezeichnen. Das Währungspaar EUR/USD ist beispielsweise für das Minimum von einem Pip zu traden. Ein Blick auf die Rubrik des realen Aktienhandels wird Investorenherzen höherschlagen lassen. Hier ist der Handel völlig ohne Ordergebühren möglich. Ausschließlich den Spread haben die Kunden zu zahlen, welcher vom Anbieter festgelegt wird, jedoch als marktüblich bezeichnet werden kann.

Fünf weltweite Niederlassungen

Als ein etablierter Anbieter wurde eToro bereits im Jahr 2007 in Israel gegründet. Das Unternehmen hieß zu dieser Zeit noch RetailFX und wurde später umbenannt. Es folgten Standorteröffnungen in den USA, Großbritannien, Australien und auf Zypern, wodurch eToro über mehrere Behörden überwacht und kontrolliert wird. Kunden in der EU können sich auf die Kontrolle der zyprischen CySEC verlassen. Hierdurch entsteht der Vorteil, dass betrügerische Absichten nahezu ausgeschlossen werden können. Außerdem sind die Depots der Kunden im Insolvenzfall bis zu 20.000 EUR geschützt und eToro verpflichtet sich, die Unternehmens- und Kundengelder auf getrennten Konten zu verwahren.

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Handelsplattform für Allrounder

Kunden von eToro arbeiten mit einer selbstentwickelten Plattform, die alle Finanzinstrumente bündelt und dennoch aufgeräumt und intuitiv daherkommt. Selbstverständlich kann die Plattform zunächst kennengelernt werden, wofür ein risikoloses Demokonto bereitsteht. Soll erstmals in den Echtbetrieb gewechselt werden, müssen Neukunden die Mindestsumme von 200 EUR überweisen. Es stehen unterschiedliche Zahlungsmethoden zur Verfügung, die alle kostenlos geboten werden. Für Auszahlungen wird eine Gebühr in Höhe von 5 USD fällig und nach zwölf Monaten Inaktivität fällt eine Strafe von 10 USD pro Monat an. Ein besonderes Highlight ist die eToro Academy. Eine Plattform für Weiterbildungsmöglichkeiten, die Tutorials, Seminare und Kursanalysen bietet.

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4. GBE Brokers

GBE Brokers Logo

Mit GBE Brokers widmen wir uns einem Online-Broker, der sich ausschließlich auf den Bereich der Differenzkontrakte spezialisiert hat. Somit ist der Broker nicht als komplette Alternative zur Comdirect zu sehen. Allerdings ist der CFD-Handel ein wichtiger Bestandteil und hier steht GBE Brokers als guter Anbieter dar, der attraktive Finanzprodukte hat. Viele Kunden überzeugt die deutsche Niederlassung in Hamburg.

GBE Brokers MetaTrader Handelsplattform

500+ Basiswerte für CFDs

GBE Broker hat seinen Fokus auf Qualität statt Quantität gelegt. Es besteht eine Auswahl über 500 Basiswerte, zu denen Differenzkontrakte gehandelt werden können. Hierzu stehen die klassischen Rubriken zur Verfügung. In Werte zu 26 Indizes, 71 Devisen, 24 Rohstoffen, 11 Kryptowährungen und immerhin 109 Einzelaktien können die Kunden investieren. Die Hebel sind gemäß ESMA-Richtlinien auf 1:30 begrenzt, wohingegen professionelle Trader sich auf einen Hebel von 1:400 upgraden können. Neben diesen Basiswerten für CFDs befinden sich jedoch keine anderen Finanzprodukte im Angebot.

Die Kosten für den CFD-Handel sind abhängig vom gewählten Handelskonto, was die Struktur etwas unübersichtlich macht. Kunden sollten sich daher selbst einen Überblick der Kosten machen und diese für ihren eigenen Handelsstil eruieren. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, in CFDs auf Einzelaktien komplett ohne Spread zu investieren. Auf der anderen Seite könnte auf den Forexhandel eine Ordergebühr anfallen, sodass GBE Brokers in dieser Rubrik teurer ist als die Marktbegleiter.

GBE Brokers App

Niederlassungen in Limassol und Hamburg

Die zwei Filialen von GBE Brokers befinden sich im zyprischen Limassol, wo das Unternehmen seinen Stammsitz hat und in der norddeutschen Stadt Hamburg. Es finden daher Regulierungen über die zyprische CySEC und die deutsche BaFin statt. Gerade die deutsche Niederlassung werden viele Kunden als besonderes Herausstellungsmerkmal sehen, da nicht viele CFD-Broker in Deutschland beheimatet sind. Kunden können sich auf eine Sicherung ihrer Depotgelder im Insolvenzfall bis zu einer Höhe von 20.000 EUR verlassen. Zudem ist sichergestellt, dass Unternehmensgelder und Kundengelder auf unterschiedlichen Konten eingezahlt werden, wodurch eine illegale Spekulation verhindert wird.

Depoteröffnung mit Mindesteinzahlung

Neukunden von GBE Brokers sollten sich vorab ein paar Gedanken zu ihrem Handelsstil machen. Der Broker bietet unterschiedliche Konten mit abweichenden Konditionen, die von der Mindesteinzahl abhängen. Mindestens werden 500 EUR verlangt, wobei bei steigenden Beträgen bessere Konditionen ausgehandelt werden können. Der Handel selbst findet mit der bewährten Software Metatrader statt.

Kunden, die diese Plattform noch nicht kennen, können zunächst mit einem risikolosen Demokonto starten und alle Einstellungen ausprobieren. Für Einzahlungen von Echtgeld stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, wozu auch der beliebte Dienstleister Paypal gehört. Allerdings fordert GBE Brokers Gebühren für alle Zahlungsmethoden. Keinen großen Wert legt der Anbieter auf ein großes Bildungsangebot. Es gibt ein paar erklärende Videos und Texte, wobei diese Auswahl der Konkurrenz von eToro oder Capital.com beispielsweise nicht das Wasser reichen kann.

GBE Brokers platform

5. Plus500

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Mit Plus500 werfen wir den Blick auf einen weiteren reinen CFD-Broker, der aber ebenfalls durch sein Angebot in Verbindung mit günstigen Kosten überzeugen kann. Das Unternehmen wurde 2008 in Israel gegründet und gehört heute zu den führenden Anbietern im Handel mit Differenzkontrakten.

plus500 plattform

Mindestvolumen für Einzelaktien

Ein Blick auf die Produktpalette von Plus500 gibt Aufschluss darüber, dass der CFD-Broker eine gute Auswahl an Basiswerten für den Handel mit Differenzkontrakten mitbringt. Es stehen mehr als 2.000 Produkte zur Verfügung, die den üblichen Rubriken Rohstoffe, Forex, Indizes, Einzelaktien und Kryptowährungen entstammen. Die Kosten für den Handel sind als niedrig zu bezeichnen, da Plus500 ausschließlich den Spread beim aktiven Handel einbehält (zusätzlich Übernachthaltungsgebühren sind möglich). Der Spread beträgt beispielsweise 1,3 Punkte auf den Dax, 0,6 Punkte beim Gold oder 2,42 EUR auf die Aktie von Volkswagen (Daten vom 10.08.2022). Allerdings muss erwähnt werden, dass für die Einzelaktien ein Mindestordervolumen in Höhe von 100 EUR verlangt wird.

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Weltweite Standorte

Plus500 weist mehrere Filialen auf, mit denen gleich vier Kontinente abgedeckt werden können. Es befinden sich Standorte in Israel, Großbritannien, Südafrika, Neuseeland, Zypern und den Seychellen. Hierdurch können zahlreiche Regulierungen über unterschiedliche Behörden vorgewiesen werden, wodurch betrügerische Absichten durch Plus500 nahezu ausgeschlossen sind. Kunden in der Europäischen Union können sich auf die Überwachung durch die zyprische CySEC verlassen. Diese ist auf die Kontrolle von Online-Broker spezialisiert, da zahlreiche Anbieter ihren Sitz auf Zypern haben.

Plus500 Internationale Niederlassungen

Kunde bei Plus500

Kunden bei Plus500 können sich auf eine klare Depotführung mit einheitlichen und einfachen Konditionen verlassen. Der Handel findet über eine selbstentwickelte Plattform mit dem Namen WebTrader statt. Die Software ist leicht zu bedienen und kann zunächst mit einem Demokonto ausgiebig getestet werden. Bevor Neukunden echte Trades durchführen können, müssen 100 EUR auf das Depot eingezahlt werden.

Hierfür stehen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die alle ohne jegliche Gebühren zu nutzen sind. Die Depotführung ist generell kostenlos, allerdings müssen Kunden aufpassen, wenn sie die Plattform länger als zwölf Monate nicht nutzen. In diesem Fall werden 10 USD Strafe pro Monat fällig. Außerdem ist die Order des garantierten Stop-Loss mit einer Gebühr belegt. Grundsätzlich ist es jedoch ein Vorteil von Plus500, dass diese Orderart überhaupt angeboten wird. Ausbildungsmöglichkeiten für neue oder unerfahrene Investoren bietet Plus500 nur begrenzt. In dieser Rubrik steht lediglich ein E-Book zur Verfügung, in welchem die Grundlagen des Tradings nachgelesen werden können.

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Comdirect im Vergleich

Nachdem Sie fünf interessante Online-Broker kennenlernen konnten, haben Sie jetzt die Möglichkeit, einen Depotwechsel voranzutreiben. Damit Sie jedoch einen besseren Vergleich haben, möchte ich auch die Comdirect näher analysieren und Ihnen vorstellen. Hierdurch haben Sie eine gute Möglichkeit der Differenzierung von Vor- und Nachteilen der einzelnen Online-Anbieter.

Die Comdirect ist ein Unternehmen aus dem norddeutschen Quickborn. Bereits 1994 wurde das Finanzinstitut gegründet und hat sich seitdem stets weiterentwickelt. In erster Linie stehen die klassischen Bankdienstleistungen im Fokus, worunter die Kontoführungen und Kreditvergaben gehören. Doch zunehmend ist die Comdirect ein ernst zu nehmender Broker geworden. Es befinden sich mehr als eine Million Wertpapiere im Angebot. Hinzu kommt der CFD-Handel, der nicht von allen großen Direktbanken angeboten wird. Die Gebühren der Comdirect sind jedoch nicht an jeder Stelle im unteren Bereich, weshalb sich Kunden einen genauen Überblick zu den Standardkonditionen machen sollten.

Comdirect logo

Wertpapiere und CFD-Handel

Die Comdirect bietet den Zugriff auf über eine Million Finanzprodukte von der klassischen Aktie bis zum Differenzkontrakt. Es besteht die Auswahl aus 14.000 Einzelaktien zu Unternehmen auf der ganzen Welt. Hinzu kommen 1.500 ETFs, die Investitionen in ganze Aktienpakete ermöglichen. 600 dieser ETFs sind sparplanfähig. Das Wertpapierpaket beinhaltet außerdem 34.000 Anleihen, 16.000 Fonds, mehr als 1,5 Millionen Zertifikate und Optionen. Als besonderes Highlight besitzt die Comdirect ein eigenes Angebot für den Handel mit Differenzkontrakten.

Außerdem besteht eine Kooperation mit Wikifolio, einem Anbieter des modernen Social Tradings. Kunden der Comdirect bekommen in Sachen der Investitionsmöglichkeiten nahezu alle Wünsche erfüllt. Nur das eigene Kryptowallet ist bei der Direktbank noch nicht im Angebot, weshalb Kunden hier auf einen Anbieter wie eToro zurückgreifen müssen.

Comdirect Handelsplattform ProTrader

Kostenloser Handel nur in Ausnahmen

Direktbanken können aufgrund ihrer großen Produktpalette und den angebotenen Sicherheiten nicht die günstigen Konditionen der CFD-Broker mitgehen. So auch die Comdirect, die Ordergebühren im durchschnittlichen Bereich verlangt. Für Trades auf Wertpapiere im Inland werden im Schnitt 4,90 EUR fällig und es können zusätzliche börsenplatzabhängige Entgelte erhoben werden. Trades im Ausland schlagen mit 7,90 EUR zuzüglich Gebühren zu Buche.

Vieltrader erhalten Vergünstigungen und häufiger im Jahr kommt es zu Aktionen, bei denen die Orderentgelte bei bestimmten Emittenten entfallen, wodurch ein kostenloser Handel durchaus möglich ist. Im Bereich der CFDs fallen auf Devisen, Rohstoffe, Indizes und Metalle keine Gebühren an. Bei Einzelaktien sind es 4,90 EUR, wo die hier vorgestellten Alternativen wie XTB oder Pluss500 günstigere Konditionen anbieten. Hinzu kommen die Spreads, die im Vergleich der Anbieter im erhöhten Durchschnitt liegen. So werden auf den Dax 2 Punkte, auf den Dow Jones 4 Punkte, auf das Gold 0,4 USD und auf das Währungspaar EUR/USD 2 Pips fällig.

Depot und Brokerage bei der Comdirect

Das Konto bei der Comdirect ist kostenlos, wenn mindestens zwei Trades je Quartal gemacht werden. Für ein effektives Trading bietet die Direktbank mehrere Analysetools. Es können Charts analysiert und Aktiensignale eingestellt werden. Der CFD-Handel erfolgt über ein eigenentwickeltes Programm, welches sehr intuitiv zu bedienen ist. Für eine Probe steht dieses Tool als risikoloses Demokonto zur Verfügung. Eine Zusammenarbeit mit Guidants versorgt die Trader mit den stets neuesten News rund um die Börse. Außerdem lässt sich das Trading bei der Comdirect mit der mobilen App durchführen.

Comdirect CFD Trader CFD App

Damit Kunden in den Echtbetrieb zum Wertpapierhandel starten können, verlangt die Comdirect ein Verrechnungskonto, sodass keine Mindesteinzahlungssumme notwendig wird. Ein klarer Vorteil gegenüber anderen Online-Brokern. Ein starkes Angebot liefert die Comdirect in seinem Bildungsangebot. Online-Seminare, Musterdepots oder kostenlose Newsletter setzen neben den klassischen Tutorials und erklärenden Texten Maßstäbe, die der eToro Academy oder dem Bildungsangebot von Capital.com das Wasser reichen können. Zu guter Letzt ein Blick auf die Sicherheiten, die bei der Comdirect großgeschrieben werden. Es herrscht eine Einlagensicherung in Höhe von 100.000 EUR, wodurch die Direktbank gegenüber ausländischen CFD-Brokern einen klaren Trumpf besitzt. Es herrscht eine stetige Kontrolle durch die BaFin und auch Kunden selbst können einige Sicherheitsmaßnahmen einstellen, die von Wettbewerbern so nicht geboten werden.

Fazit

Die Comdirect ist eine bekannte Direktbank, die durch ihre Angebote im Bereich Brokerage absolut überzeugen kann. Die zahlreichen Wertpapiere lassen kaum einen Wunsch offen und sorgen für ein abgerundetes Paket. Selbst Differenzkontrakte werden von der Comdirect geboten, was ein herausragendes Merkmal unter den Bankhäusern darstellt. Doch könnten sich kostenbewusste Trader auf Dauer nach Alternativen umschauen wollen.

Die Comdirect fordert Ordergebühren für den klassischen Aktienhandel, während Anbieter wie eToro, XTB oder Capital.com dies kostenlos bieten. Auch die Spreads im Bereich der Differenzkontrakte sind höher als bei der Konkurrenz. Sollten Sie also für sich einen Wechsel weg von der Comdirect in Betracht ziehen, haben Sie nun fünf Alternativen in der Hinterhand, die Ihnen als gute Alternativen oder Ergänzungen dienen können.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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