Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
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Finanzierung

Die Positions-Größe berechnen – daran denken angehende Marktteilnehmer nur selten und wenn, nur nebenbei. Neulinge im CFD Trading teilen sich in 2 Gruppen mit unterschiedlichen Ansichten auf. Die Vorsichtigen beginnen den Handel mit sehr geringen Volumen und merken bald, dass sie damit nicht weiterkommen.

Der Wagemutige setzt alles auf eine Karte, hat entweder Glück oder verbrennt sein Handelskapital innerhalb kurzer Zeit. Im nachfolgenden Beitrag zeigen wir Ihnen, in welchem Rahmen Sie Ihre CFD Positions-Größe berechnen sollten und warum.

Positionsgrößen im CFD Trading:

  • Die Höhe des Hebels muss dem eigenen Risikoprofil entsprechen.
  • Je höher der Hebel, desto höher der maximale Gewinn/Verlust.
  • Im Zweifel sollten Anleger immer mit kleineren Hebeln handeln.
CFD Positionsgroesse

Ratgeber für einen erfolgreichen Start ins CFD Trading

Stellen Sie sicher, dass Sie über ausreichendes Handelskapital verfügen. Verwenden Sie Ihr eigenes Geld, leihen Sie sich nichts von Freunden oder Verwandten.  Nehmen Sie auch keine Hypothek auf, Sie müssen sich nicht verschulden, um mit CFDs zu handeln. Sie sollten indes über ausreichende Einlagen verfügen, um alle Chancen nutzen zu können, die Ihnen der Markt bietet. Formulieren Sie ein Handelssystem oder eine Strategie, welche auf lange Sicht zumindest die Verluste durch Gewinne ausgleicht. Wenn Sie eine Strategie haben, die von Ihnen im Demomodus getestet und für sinnvoll erachtet wurde, beginnen Sie das Live-Trading mit geringen Positions-Größen.

Seien Sie sich bewusst, dass Hebelkraft genauso leicht dazu beitragen kann, beträchtliche Gewinne zu erzielen, wie sie erhebliche Verluste verursachen kann. Denken Sie immer daran, wenn Sie handeln. Wenn Sie anfangen, beschränken Sie Ihren CFD Hebel zunächst. Indem Sie zu Beginn weniger riskieren, verlieren Sie weniger. Gleichzeitig bekommen Sie ein Gefühl für Differenzkontrakte, bleiben dadurch länger im Spiel und sammeln auch Erfahrungen, ohne den größten Teil Ihres Handelskapitals zu verlieren.

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Positionen können auch berechnet werden

Beginnen Sie den CFD Handel in kleinen Positions-Größen. Lassen Sie sich nicht zum Trading bis zu Ihrem Margin-Limit hinreißen. Normalerweise ist es besser, kleine Beträge im Laufe der Zeit zu handeln, als zu riskieren, sehr schnell einen großen Betrag zu verlieren. Wir würden Ihnen raten, zunächst mit Summen zu handeln, die Ihnen selbst im schlimmsten Fall nichts bedeuten. Wenn Sie also beispielsweise mit einem CFD auf EUR/USD in der Positions-Größe Minilot traden, handeln Sie 1 USD pro Pips. Selbst wenn die Aufwärts-Position auf einmal um 20 % einbricht, werden Sie nur 20 USD verlieren. Wenn Sie nicht Vollzeit handeln und Positionen für einen beliebigen Zeitraum unbeaufsichtigt lassen möchten, finden Sie die größte historische Bewegung in einem solchen Zeitraum heraus. Handeln Sie mit einer Größe, für die eine solche Bewegung keine Rolle spielt. Vergessen Sie zunächst das Geld und konzentrieren Sie sich beim Trading ausschließlich auf Pips. Machen Sie Pips zu Ihrem primären Fokus. Wenn Sie regelmäßig Pips sammeln, können Sie Ihre CFD Positions-Größe jederzeit erhöhen. 

Der Handel mit überschaubaren Positions-Größen ermöglicht es Ihnen auch, einen ausreichend breiten Stop-Loss zu setzen, um ein vorzeitiges Handelsende durch tägliche Marktschwankungen zu vermeiden. Der maximale Verlust wird dennoch auf einem akzeptablen Niveau gehalten, was Ihnen wiederum mehr Zeit gibt, um Gewinne zu erzielen. Es ist eine gute Praxis, die Exposition Ihrer Positions-Größe vor der Platzierung des Handels zu ermitteln. Eine einfache Strategie zur Berechnung der Positions-Größe besteht darin, herauszufinden, wie viel Sie bereit sind, bei einem Trade zu riskieren und basierend darauf einen akzeptablen Wert zu ermitteln. 

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Beispiel mit Devisen CFD:

Sie eröffnen einen CFD Trade mit EUR/USD beim Kurs von 1,1538 und setzen ein Minilot ein. Den Stop-Loss setzen Sie auf 20 Pips – Ihr Risiko beträgt dementsprechend 20 USD. Um später Ihre ideale Positions-Größe berechnen zu können, teilen Sie einfach den Verlust, den Sie zu tragen bereit wären, durch diesen Risikobetrag, oder multiplizieren ihn. Angenommen, Sie sind bereit, 200 USD zu riskieren, beträgt Ihre Positions-Größe 1 Lot oder 100.000 Währungseinheiten. 

Der aktuelle EUR/USD Kurs:

Dies wird als fraktionelle Positionsgrößenbestimmung bezeichnet, bei der ein bestimmter Prozentsatz des Gesamtkontosaldos bei jedem Trade riskiert wird. Es gibt viele andere Methoden, um geeignete Positionsgrößen zu berechnen. 

Andere mögliche Methoden zur Berechnung der Positions-Größe wären beispielsweise:

  • Jedem Trade einen festen Betrag an Eigenkapital zuzuweisen
  • Eine feste Anzahl von CFDs bei jedem Trade zu kaufen oder zu verkaufen
  • Die Größe jeder Position entsprechend der Gesamtrentabilität zu ändern

Ihr größter Feind kann unter Umständen das Overleveraging sein. CFDs sind stark gehebelte Finanzprodukte. Bei einigen CFD-Anbietern können Sie möglicherweise nur 100 Euro oder Dollar einzahlen, um ein Engagement von bis zu 20.000 USD zu erzielen. Das ist eine 200-zu-1-Hebelwirkung, welche ohne gebührende Aufmerksamkeit der schnellste Weg sein könnte, um Ihr Konto zu löschen. 

Übrigens!
Das Schöne an CFDs ist jedoch, dass der Hebel zwar verfügbar ist, aber nicht zwingend bis zum Limit genutzt werden muss. Um zu vermeiden, durch die Hebelwirkung zu hohe Risiken einzugehen, ist es wichtig, eine Strategie zur Berechnung der angemessenen Größe Ihrer Positionen zu entwickeln.

Verwenden Sie anfangs nicht zu viel Hebelwirkung 

Aufgrund der Hebelkraft im Zusammenhang mit dem Handel mit CFDs können vergleichsweise kleine Marktschwankungen zu erheblichen Bewegungen Ihres gesamten Kontostands führen. 

Zum Beispiel:

Der Kauf von 1 CFD Standard-Kontrakt auf das Währungspaar EUR/USD kostet bei einem Hebel von 1:500 nur rund 200 USD plus Gebühren. Dies bedeutet, dass Sie mit einer Investition von nur 250 USD eine CFD-Position in Höhe von 100.000 USD halten können. Eine Bewegung um einen Pips hat, je nach Entwicklung, einen Einfluss von 10 USD auf Ihren Gewinn oder Verlust.  Wenn der Kurs also um 20 Pips gestiegen ist, wurde ein Gewinn von 200 US-Dollar erzielt. Dieser Fakt gilt jedoch in beide Richtungen.

Sollte sich der Kurs des Paares im gleichen Ausmaß gegen Sie bewegen, entsteht ein Verlust von 200 USD. Zunächst ist zu bedenken, dass bei der Position nach 20 negativen Pips die CFD Margin aufgebraucht ist und sie automatisch geschlossen wird.  Wenn Ihr Kontostand nur 500 USD beträgt, würde ein Verlust von 200 USD einen erheblichen Einfluss auf Ihre zukünftige Gesamtleistung haben, da dieser 40 % Ihres Kontostands ausmacht. 

EURUSD-Stop-Loss

Weniger drastisch ist ein Verlust von 200 USD bei einem Kontostand von 10.000 Dollar. Die CFD Positions-Größe berechnen funktioniert also nur, wenn Sie den Kontostand und die mögliche oder beabsichtige Hebelkraft mit einbeziehen. Sie brauchen keine Angst vor der Hebelwirkung zu haben, wenn bei jeder eröffneten Position ein enger Stop-Loss gesetzt wird. Natürlich muss der Handel mit profitablen Positions-Größen im Demomodus geübt werden und das Live Trading mit geringen Volumen zu beginnen, ist überaus sinnvoll.

Die Höhe der Hebelwirkung, die Sie sich erlauben, sollte immer dem Kapitalbetrag entsprechen, den Sie auf Ihrem CFD-Konto haben. Und Sie sollten eine etwa 3-fache Hebelwirkung auf Ihr Kapital anstreben. Wenn Sie beispielsweise 10.000 USD auf Ihrem Konto haben und Handelspositionen im Wert von bis zu 30.000 USD halten, haben Sie die 3X-Hebelregel auf Ihr Kapital angewendet. Auch wenn die Hebelwirkung, die Sie auf eine bestimmte Position angewendet haben, durchaus höher sein kann, denken Sie immer daran, das Gesamtbild Ihrer Hebelwirkung zu überprüfen und unter Kontrolle zu halten.

Merke!
Denken Sie immer daran, dass Leverage ein zweischneidiges Schwert ist. Und während Leverage (oder Gearing, wie es manchmal genannt wird) Gewinne vergrößern kann, kann es auch gegen Sie arbeiten. Wenn Sie nicht sorgfältig agieren, kann ein hoher Hebel zu erheblichen Verlusten führen.

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CFD Positions-Größe berechnen – klassische Methode

Einige Experten empfehlen diese Vorgehensweise: Minimieren Sie das Kapital, das Sie bei jedem Trade riskieren. Idealerweise sollten Sie nicht mehr als 2 % Ihres Kapitals bei jedem Trade riskieren. Für die Empfehlung spricht, dass Sie mit einer geringen CFD Positions-Größe nie Ihr Handelskonto sprengen können und dauerhaft am Markt bleiben.  Dagegen spricht, dass Sie mit einer minimalen Position kaum Ihr Tagesziel erreichen können. 

Hierzu einige Beispiele:

Gehen wir davon aus, dass Sie hauptberuflich mit Differenzkontrakten handeln und auf die Einnahmen aus dem CFD Trading angewiesen sind. Sie benötigen rund 2.500 Euro pro Monat und müssen zudem Altersvorsorge und private Krankenversicherung finanzieren. Angestrebt werden muss daher ein Bruttoeinkommen von etwa 5.000 Euro monatlich. Jeder Monat hat rund 20 Handelstage, mit dem täglichen CFD Trading müssen also 250 Euro erzielt werden. Bereits jetzt wird klar, dass die ideale CFD Positions-Größe nicht unter einem Lot liegen darf.

Plus500-Anlagen-1

Nehmen wir weiter an, dass Sie 10.000 Euro auf dem Handelskonto deponiert haben und die 2 % Regel befolgen möchten. Ihr Broker ermöglicht Ihnen, einen Hebel von 1:200 einzusetzen. 2 % von 10.000 Euro sind 200 Euro. Diese 200 Euro entsprechen beim 200er Hebel einer Positions-Größe von 200 mal 200 gleich 40.000 Euro respektive 4 Minilot im Handel mit Devisen CFDs. Das Trading mit 4 Minilot bedeutet, dass jeder positive Pips 4 USD in die Kasse spült. Sie handeln natürlich mit einem attraktiven Währungspaar, welches Ihnen ermöglicht, pro Session 40 bis 50 Pips zu realisieren. 

Im günstigsten Fall erzielen Sie mit dieser Positions-Größe 50 mal 4 USD gleich 200 USD in einer Session. Sie sind also weit von Ihrem Tagesziel entfernt und gezwungen, eine weitere Position zu eröffnen.

Die nächste Position wird mit einem ebenso attraktiven Währungspaar eröffnet und bringt Ihnen:

  • Doppelten Stress
  • Zweifaches Risiko
  • Und nur im günstigsten Fall doppeltes Einkommen

Sie sind der oben erwähnten 2 % Regel zwar treu geblieben. Ihre mentale Belastung ist jedoch ebenso mehr geworden wie das Risiko durch 2 offene Positionen. Sie müssen fortan 2 Charts überwachen, benötigen daher womöglich einen weiteren Screen und werden in volatilen Marktphasen regelmäßig bis an die Grenzen der Belastbarkeit gefordert.

Swing Trading Strategie im EURUSD
Devisenpaare sollten immer auch mittels technischer Analysen analysiert werden.

Das oft übersehene Problem:

Die wichtigsten und lukrativsten Devisenpaare beinhalten allle den USD. Steigt der Dollar aus irgendeinem Grund, fallen GBP, EUR oder AUD fast simultan. In kritischen Momenten ist schnelle Reaktion gefragt und für das Handelskonto überlebensnotwendig. Es ist nicht jedermanns Sache, gleichzeitig 2 Devisenpaare zu managen, insbesondere in turbulenten und ertragreichen Phasen. 

Rein theoretisch erreichen Sie mit 2 Positionen Ihr Tagesziel, in der Praxis spricht jedoch einiges dagegen. 

  • Der Euro reagiert momentan empfindlicher auf starke Dollar-Phasen
  • Das britische Pfund überwindet temporäre Schwächen schneller als die Gemeinschaftswährung
  • Der AUD neigt öfters zu unerwarteten Reaktionen

Es ist also keineswegs sicher, dass 2 offene Positionen doppelten Gewinn bringen. Zweifaches Risiko und doppelte Belastung sind hingegen sicher

Individuell die CFD Positions-Größe berechnen

Die 2 % Regel ist zwar gut gemeint, sie führt aber nur bei umfangreichem Handelskonto wirklich weiter. 

  • 1 Lot mit 200er Hebel zu traden, kostet 500 Euro plus Gebühren
  • Ihr Handelskonto sollte zur Einhaltung der 2 % Regel 500 geteilt durch 2 mal 100 gleich 25.000 Euro umfassen. 

Private Trader müssen meist mit deutlich weniger Kapital auskommen und andere Wege gehen. Währungspaare per CFD traden und oben genannte Einnahmen erzielen, setzt eine individuelle Berechnung der Positions-Größe voraus.

Damit das Tagesziel mit einem Währungspaar und ohne Stress erreicht wird, muss als Positions-Größe 1 Lot genutzt werden. Warum?

  • 1 Lot entspricht 100.000 Währungseinheiten
  • 1 Pips in die richtige Richtung resultiert in 10 Dollar Gewinn
  • Sie benötigen für das Tagesziel 30 Pips gleich 300 USD

Die großzügig bemessene Positions-Größe beinhaltet bei genauerem Hinsehen mehrere Vorteile:

  • 30 Pips sind auch in einer ruhigen Session realisierbar.
  • Sie haben mit einem Lot viel Luft nach oben und können bei Gelegenheit auch wesentlich mehr Pips pro Session erzielen.
Positions Trading Beispiel 1

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CFD Positions-Größe berechnen bei anderen Basiswerten

Wir haben Ihnen die Vor- und Nachteile von Positions-Größen absichtlich an CFDs auf Währungspaare demonstriert. Bei keinem anderen Asset kann die falsche Positions-Größe so tief greifende Auswirkungen haben. Major Währungspaare entwickeln sich schneller als Aktien oder Indizes. Zudem können diese Papiere bei Brokern aus der Eurozone nur mit vergleichsweise niedrigem Hebel gehandelt werden.

Charakteristisch sind für Aktien und Co. jährliche Wertveränderungen von rund 10 %. Die Gefahr eines Margin Calls ist daher unwahrscheinlicher als bei Major Devisenpaaren. Die CFD Positions-Größe berechnen ist daher bei Aktien und Co. wesentlich einfacher, sofern jede offene Position mit möglichst engem Stop-Loss versehen wird.

Bleiben wir bei volatilen Währungspaaren, denn es gibt im Zusammenhang mit der Positions-Größe einiges mehr zu beachten.

Major Währungspaare
Major Währungspaare

CFD Positions-Größe berechnen – vom Trading-Stil abhängig

Wenn Sie mit einer umfangreichen Positions-Größe arbeiten möchten, müssen Sie eine risikoarme Strategie wählen. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

  • Beim Swing-Trading gehen Sie ein relativ großes Risiko ein, weil der Trend über mehrere Tage nicht zu prognostizieren ist. Zudem müssen kleinere Schwankungen bei der Verlustbegrenzung berücksichtigt werden. Sie verlieren im schlimmsten Fall den Gegenwert von mindestens 30 Pips. Bei einem Lot entsprechen 30 Pips 300 USD.
  • Als Day-Trader wollen Sie offene Positionen bis zum Abend schließen und diese Absicht ist mit weniger Risiko verbunden. Gleichwohl sollte eine Tages-Position mit 15 bis 20 Pips Stop-Loss abgesichert werden. Der Ernstfall bedeutet für Sie einen Verlust von 20 mal 10 gleich 200 USD.
  • CFDs auf Währungspaare mit Scalping-Technik traden, ist lukrativ und mit geringem Risiko verbunden. Kurzfristige Trends sind einfacher zu prognostizieren, daher ist die Trefferquote bei erfahrenen Scalpern mit 80 % und darüber recht hoch. Zudem kann bei einem Scalping Trade die Verlustbegrenzung sehr eng gesetzt werden. Mehr als 5 Pips sind nicht notwendig. 5 Pips bei einer Positions-Größe von einem Lot sind 50 USD. Sie verlieren beim Scalping also nie mehr als 50 USD und haben, mit etwas Übung, eine außerordentlich hohe Gewinn-Chance.

Fazit: Positionsgrößen von CFD-Trades

Die CFD Positions-Größe berechnen ist eine Vorgehensweise mit Begleitfaktoren. Einfache Lösungen gibt es zwar, aber diese führen in der Regel nicht weiter. Es ergibt beispielsweise keinen Sinn, stur die 2 % Regel anzuwenden, weil kein neuer Trader mit 25.000 Euro anfangen kann.

Wichtig bei der Bestimmung der Positions-Größe sind Faktoren wie der gewählte Broker, das Volumen des Handelskontos, der favorisierte Basiswert und der Trading Stil. Unverzichtbar ist beim CFD Positions-Größe berechnen die konsequente Anwendung der Verlustbegrenzung. Große Positionen sind im CFD Trading möglich, wenn Erfahrung von Vorsicht begleitet wird.

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Meist gestellte Fragen zu CFD Positionsgrößen:

Welche Bedeutung hat die Positionsgröße beim CFD Handel?

Die Positionsgröße gibt beim CFD Handel und allen anderen Formen des Börsenhandels die Menge an Kapital an, die in einer bestimmten Position gehandelt wird. Sie ist eines der wichtigsten Elemente beim Risikomanagent und sollte in einem angemessen Verhältnis zum Gesamtkapital des Trading Kontos und der gesetzten Stop-Loss-Schwelle stehen.

Wie finde ich die optimale Positionsgröße heraus?

Um die optimale Positionsgröße zu ermitteln, müssen Sie zunächst ein Stop-Loss-Level festlegen und dieses in Relation zum Gesamtkapital Ihres Trading Kontos stellen. Wählen Sie anschließend Ihre Positionsgröße so, dass Sie bei Erreichen des Stop Loss nur so viel Geld verlieren, wie Sie maximal bereit sind, zu akzeptieren. In der Regel sollte das Risiko pro Position nicht mehr als 1-2% des Gesamtkapitals betragen, bei kleineren Konten kann es unter Umständen aber sinnvoll sein, mit einer leicht höheren Risikobereitschaft zu arbeiten, um dennoch eine realistische Chance auf ernsthafte Gewinne zu haben.

Wie wirkt sich die Hebelwirkung auf die Positionsgröße aus?

Die Hebelwirkung beeinflusst die Positionsgröße insofern, als dass ein Vielfaches des eingesetzen Eigenkapitals gehandelt werden kann. Bei höherer Hebelwirkung brauchen Sie also umso weniger Eigenkapital, um die gleiche Positionsgröße zu erreichen, haben aber auch ein höheres Risiko und müssen entweder Ihre Stops entsprechend enger setzen oder Ihre Risikobereitschaft erhöhen.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Reviewed by: Maren Dinges Autorin und Brokerexpertin
Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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