Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
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Überprüft von: Maren Dinges
Finanzierung

Die Verwendung von CFD Indikatoren ist Teil der Strategie jedes technischen orientierten Händlers. In Verbindung mit den richtigen Risikomanagement-Tools könnten Indikatoren Ihnen unter anderem helfen, mehr Einblick in die Preisentwicklung zu gewinnen. Lassen Sie uns im nachfolgenden Beitrag einige der besten Indikatoren für den Handel mit Differenzkontrakten erkunden.

CFD Trading Indikatoren
CFD Indikatoren erklärt
Egal, ob Sie sich für den CFD Handel mit Währungspaaren, Rohstoffen oder Aktien interessieren, es kann hilfreich sein, die technische Analyse als Teil Ihrer Strategie zu verwenden. Und dazu gehört das Studium verschiedener CFD Indikatoren. Indikatoren sind mathematische Berechnungen, die als Linien in einem Preisdiagramm dargestellt werden und Tradern helfen können, bestimmte Signale und Trends auf dem Markt zu erkennen. 

Es gibt verschiedene Arten von Indikatoren. Das Spektrum umfasst Frühindikatoren ebenso wie nachlaufende Indikatoren. Ein Frühindikator ist ein Prognosesignal, das zukünftige Preisbewegungen vorhersagen kann, während ein Nachlauf-Indikator vergangene Trends betrachtet und das Momentum anzeigt.

Die besten Indikatoren für das CFD Trading:

1. Gleitender Durchschnitt (MA)

Der MA ist ein technischer Indikator, der von Händlern genutzt wird, um aufkommende und gemeinsame Trends auf den Märkten zu erkennen. Es handelt sich beim gleitenden Durchschnitt um eine mathematische Formel zum Finden von Durchschnittswerten. 

In der Marktanalyse wird am häufigsten ein gleitender 50- oder 200-Tage-Durchschnitt verwendet, um Trends beispielsweise bei Aktien zu erkennen und anzuzeigen, wohin sich die Assets entwickeln. Der MA wird im Handel als einfaches technisches Analysetool eingesetzt, das bei der Ermittlung von Preisdaten durch Anpassen des Durchschnittspreises hilft. Es gibt viele Vorteile bei der Verwendung eines gleitenden Durchschnitts im CFD Handel, der auf jeden Zeitrahmen zugeschnitten werden kann. Je nachdem, welche Informationen Sie herausfinden möchten, können Sie verschiedene Arten von gleitenden Durchschnitten verwenden.

Moving Average im Trading Chart

Ein gleitender Durchschnitt kann unter andrem verwendet werden, um einen Aufwärtstrend zu unterstützen, der Durchschnitt kann als Basis oder „Unterstützung“ dienen. In einem Abwärtstrend kann ein gleitender Durchschnitt als Widerstand oder „Obergrenze“ fungieren.

Wie verwenden CFD Trader gleitende Durchschnitte?
Die Verwendung von MAs kann für technische Analysestrategien von grundlegender Bedeutung sein, und eine Kombination von Techniken kann zu lang- und kurzfristigen Prognosen führen. MAs können manuell berechnet und in jeder Chartanalyse verwendet werden, indem Sie einfach der Formel folgen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass es zwei Haupttypen von MAs gibt; Exponential Moving Averages (EMA) und Simple Moving Averages (SMA).

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2. Exponentieller gleitender Durchschnitt 

Der EMA wird berechnet, indem die neuesten Datenpunkte stärker gewichtet werden. Er kann manchmal als exponentiell „gewichteter“ gleitender Durchschnitt bezeichnet werden. Dies liegt daran, dass EMAs stark auf die jüngsten Preisänderungen reagieren. 

Die beliebtesten EMAs sind 12- und 26-Tage-EMAs für kurzfristige Durchschnittswerte, während die 50- und 200-Tage-EMAs als langfristige Trendindikatoren verwendet werden. In Verbindung mit anderen Indikatoren können EMAs CFD Händlern helfen, bedeutende Marktbewegungen zu bestätigen.

EMA im Chart

3. Einfacher gleitender Durchschnitt (SMA) 

Die SMA-Formel wird berechnet, indem der durchschnittliche Schlusskurs eines Differenzkontrakts über einen beliebigen Zeitraum berechnet wird. Um eine Formel für den gleitenden Durchschnitt zu berechnen, wird der Gesamtschlusskurs durch die Anzahl der Perioden geteilt. 

Beispiel mit 5 Schlusskursen:  28,93+28,48 +28,44+28,91+28,48 = 143,24 

Der 5-Tage-SMA beträgt: 143,24 geteilt durch 5 gleich 28,65.

SMA im Trading Chart
CFD Daytrading mit gleitenden Durchschnitten
Die Verwendung von MAs für das Day-Trading kann äußerst vorteilhaft sein. Es ist eine saubere und einfache Möglichkeit, den Trend eines CFD zu verstehen und den Markt zu analysieren. Day-Trader profitieren von der MA-Verwendung, da sie schnelle Entscheidungen treffen möchten, ohne komplizierte Berechnungen durchführen zu müssen.

4. Konvergenzdivergenz des gleitenden Durchschnitts (MACD)

MACD ist ein Indikator, der Veränderungen des Momentums durch den Vergleich zweier gleitender Durchschnitte erkennt. Er kann Händlern helfen, mögliche Kauf- und Verkaufsgelegenheiten um Unterstützungs- und Widerstandsniveaus herum, zu identifizieren. 

„Konvergenz“ heißt, dass zwei gleitende Durchschnitte zusammenkommen, während „Divergenz“ bedeutet, dass sie sich voneinander entfernen. Wenn die gleitenden Durchschnitte konvergieren, veranschaulicht dies, dass das Momentum abnimmt, wohingegen das Momentum zunimmt, wenn die gleitenden Durchschnitte divergieren.

Der MACD-Indikator besteht aus drei Komponenten: 

  • Die MACD-Linie, die den Abstand zwischen zwei gleitenden Durchschnitten misst
  • Eine Signallinie, die Veränderungen des Preismomentums identifiziert und als Auslöser für Kauf- und Verkaufssignale fungiert
  • Das Histogramm, das die Differenz zwischen dem MACD und der Signallinie darstellt

Bei der Berechnung des MACD werden nur zwei Linien berücksichtigt: die MACD-Linie und die Signallinie. Die MACD-Linie wird durch Subtrahieren des gleitenden 26-Perioden-Durchschnitts vom gleitenden 12-Perioden-Durchschnitt erstellt. Die Signallinie ist der gleitende 9-Perioden-Durchschnitt des MACD.

MACD im Trading Chart

Vorteile der Verwendung des MACD

Der CFD Indikator wird so häufig verwendet, weil er sowohl einfach als auch zuverlässig ist. Seine Popularität beruht auf den zwei verschiedenen Signalen, die er gibt: der Stärke des Trends und dem Wendepunkt des Trends. Der MACD zeigt nicht nur, ob ein Trend aufwärts oder abwärts verläuft, sondern auch die Stärke von Kauf- und Verkaufssignalen.

Nachteile der Verwendung des MACD

Wie jeder Indikator ist auch der MACD nicht ohne Fehler und sollte zusammen mit anderen technischen Analysetools verwendet werden. Ein potenzieller Nachteil besteht darin, dass der MACD ein kurzfristiger Indikator ist, da die längste Messung, die er berücksichtigt, der gleitende 26-Tage-Durchschnitt ist. Wenn ein Händler eine längerfristige Absicht hat, ist der MACD möglicherweise nicht geeignet.

Ein weiterer potenzieller Nachteil ist, dass der MACD ein Trendfolgeindikator ist. Dies bedeutet, dass der Indikator erst seine Signale gibt, wenn der Trend auftritt, nicht bevor er beginnt. Wenn Sie also einen bevorstehenden Trend erkennen möchten, ist der MACD nicht der beste CFD Indikator für diese Funktion.

5. Stochastischer Oszillator 

Ein stochastischer Oszillator ist ein Indikator, der einen bestimmten Schlusskurs eines Vermögenswerts mit einer Reihe seiner Kurse im Zeitverlauf vergleicht. Er zeigt damit Momentum und Trendstärke an. Der Oszillator verwendet eine Skala von 0 bis 100. Ein Wert unter 20 steht im Allgemeinen für einen über-verkauften Markt und ein Wert über 80 für einen überkauften Markt. Liegt jedoch ein starker Trend vor, kommt es bei diesen Werten nicht unbedingt zu einer Korrektur oder Rallye.

Stochastischer-Oszillator

6. CFD Indikator – Bollinger-Bänder 

Ein dreifaches Bollinger-Band ist ein Indikator, der eine Spanne bereitstellt, innerhalb derer der Preis eines Vermögenswerts typischerweise gehandelt wird. Die Breite des Bandes nimmt zu und ab, um die jüngste Volatilität widerzuspiegeln. Je näher die Bänder beieinander liegen – oder je „schmaler“ sie sind – desto geringer ist die wahrgenommene Volatilität des Finanzinstruments. Je breiter die Bänder, desto höher die wahrgenommene Volatilität. 

Bollinger-Bänder sind nützlich, um zu erkennen, wenn ein Vermögenswert außerhalb seines üblichen Niveaus gehandelt wird, und werden hauptsächlich als Methode zur Vorhersage langfristiger Preisbewegungen verwendet. Wenn sich ein Preis ständig außerhalb der oberen Parameter des Bandes bewegt, könnte er überkauft sein, und wenn er sich unter das untere Band bewegt, könnte er über-verkauft sein.

Wie funktionieren Bollinger-Bänder?
Bollinger-Bänder sind Kurven in und um die Preisstruktur, die normalerweise aus einem gleitenden Durchschnitt (dem mittleren Band), einem oberen Band und einem unteren Band bestehen. Die Bänder vermitteln den Betrachtern, ob die Preise auf relativer Basis hoch oder niedrig sind. Bollinger-Bänder funktionieren am besten, wenn das mittlere Band so gewählt wird, dass es den mittelfristigen Trend widerspiegelt, sodass Trendinformationen effektiv mit Informationen zum relativen Preisniveau kombiniert werden. 

Aus praktischer Anwendungssicht sind Bollinger Bänder äußerst flexibel. Sie können beispielsweise bei der Diagnose technischer Muster wie W-Bottoms und M-Tops sowie bei einigen BB-spezifischen Mustern wie Squeeze und Head Fake hilfreich sein. 

Bollinger Bänder zusammengefasst 

Für Neulinge und erfahrene CFD Trader sind Bollinger Bänder hilfreiche Werkzeuge. Sie können bei der Erstellung ihrer eigenen Handelssysteme und -ansätze verwendet werden. Sie werden von Händlern auf der ganzen Welt und auf vielen Märkten in einer Vielzahl von Ansätzen genutzt. 

Wenn sich das obere und das untere Bollinger-Band aufeinander zu bewegen oder der Abstand zwischen dem oberen und unteren Band gering ist, deutet dies auf eine Konsolidierung des Marktes hin.

Eine Konsolidierungsphase weist darauf hin, dass der Markt vorerst ungerichtet ist. Die schmalen oder sich verengenden Bollinger-Bänder werden sich im Wesentlichen dem Preis nähern und irgendwann scheinen sie den Preis zu „drücken“. In dieser Phase sollten CFD Trader mit Ausbruchsstrategie besonders aufpassen. Ein Kurs, der sich über das Hoch der Konsolidierung bewegt, würde einem Ausbruch nach oben bedeuten, während ein Kurs unter dem Tief der Konsolidierung in einen Ausbruch nach unten resultieren kann. Die Bollinger-Bänder können nun als Filter für diese Breakout-Trade-Szenarien verwendet werden.

Bollinger Bänder im Trading Chart

Die schmalen Bänder deuten auf eine Phase geringer Volatilität hin, die oft mit einem seitwärts gerichteten Marktumfeld (Konsolidierung) verbunden ist. Sich ausweitende Bänder deuten auf einen Anstieg der Volatilität hin, der oft mit einem Trendmarktumfeld verbunden ist. 

Volatilität wird insofern als zyklisch angesehen, als eine Phase geringer Volatilität eine Vorstufe zu hoher Volatilität ist und umgekehrt. Die Kombination von Kursausbrüchen mit Bollinger-Bändern wird oft als Volatilitäts-Breakout-Strategie bezeichnet. Die Strategie, bei der wir auf eine Verengung der Bollinger-Bänder als Vorstufe eines Ausbruchs warten, wird als Bollinger-„Squeeze“ bezeichnet.

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7. Relativer Stärkeindex (RSI) 

RSI wird hauptsächlich verwendet, um CFD Händlern zu helfen, Momentum, Marktbedingungen und Warnsignale für gefährliche Preisbewegungen, zu erkennen. Der RSI wird als Zahl zwischen 0 und 100 ausgedrückt. Ein Vermögenswert um die 70 wird oft als überkauft angesehen, während ein Vermögenswert bei 30 meist als über-verkauft eingeordnet wird. 

Ein überkauftes Signal deutet darauf hin, dass kurzfristige Gewinne einen Fälligkeitspunkt erreichen und Vermögenswerte möglicherweise einer Preiskorrektur ausgesetzt sind. Im Gegensatz dazu könnte ein über-verkauftes Signal bedeuten, dass kurzfristige Rückgänge fällig werden und gehandelte Vermögenswerte womöglich eine Rallye erleben.

RSI-Chartanalyse

Wie traden Sie ein überkauftes RSI-Signal? 

Ein überkauftes Signal wird deutlich, wenn der Indikator über die 70er Marke steigt. Trader können diese Signale auf eine von zwei Arten verwenden. 

  • Ein Long-Trader könnte erwägen, das überkaufte Signal als Anlass zu nehmen, um Gewinn zu sichern und den Trade zu beenden. 
  • Ein Trader, der keine offenen Positionen hat, könnte erwägen, das überkaufte Signal für den Einstieg in einen Short Trade zu nutzen. 

Wie handeln Sie ein über-verkauftes RSI-Signal? 

Ein über-verkauftes Signal wird angedeutet, wenn der Indikator unter die 30er Marke fällt. Trader können auf zwei Arten reagieren. 

  • Ein Akteur, der keine offenen Positionen hat, könnte erwägen, das über-verkaufte Signal für den Einstieg in einen Long Trade zu verwenden
  • Ein Trader, der bereits auf dem Markt leer verkauft hat, kann erwägen, das über-verkaufte Signal zu nutzen, um seinen Gewinn zu sichern und den Handel zu beenden

8. Fibonacci-Retracement

Fibonacci-Retracement ist ein Indikator, der das Ausmaß bestimmen kann, in dem sich ein Markt gegen seinen aktuellen Trend bewegt. Ein Retracement liegt vor, wenn der Markt einen vorübergehenden Einbruch erfährt – das Ereignis wird auch als Pullback bezeichnet. Trader, die denken, dass der Markt im Begriff ist, eine Rückwärts-Bewegung zu machen, verwenden oft das Fibonacci-Retracement, um dies zu bestätigen. 

Dies liegt daran, dass es hilft, mögliche Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu identifizieren, die auf einen Aufwärts- oder Abwärtstrend hinweisen könnten. Da Händler mit diesem Indikator Unterstützungs- und Widerstandsniveaus identifizieren können, kann er ihnen bei der Entscheidung helfen, wo Stopps und Limits angewendet werden oder wann sie ihre Positionen öffnen und schließen.

So handeln Sie mit Fibonacci
Fibonacci-Retracements sind eine beliebte Form der technischen Analyse, die von Händlern verwendet wird, um zukünftige potenzielle Preise an den Finanzmärkten vorherzusagen. Bei richtiger Anwendung können Fibonacci-Retracements und -Verhältnisse Händlern helfen, bevorstehende Unterstützungs- und Widerstandsniveaus basierend auf vergangenen Kursbewegungen zu identifizieren. 

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Fibonacci-Linien ein Bestätigungsinstrument sind. Aus diesem Grund wird der Indikator am besten zusammen mit anderen technischen Analysetools wie Trendlinien, Volumen, gleitender Durchschnitt Konvergenzdivergenz (MACD) und gleitenden Durchschnitten verwendet. Im Allgemeinen gilt, je größer die Anzahl der bestätigenden Indikatoren ist, desto stärker ist das Handelssignal wahrscheinlich.

Fibonaccis Goldener Schnitt

Der Fokus liegt in der Regel auf dem Verhältnis zwischen den Zahlen in der Folge. Dies gilt als der wichtigste Teil von Fibonaccis Arbeit. Jede Zahl in der Reihe geteilt durch die vorherige Zahl ergibt 1,618, wenn wir weiter in der Reihe vorankommen. Dies ist als „Goldener Schnitt von Fibonacci“ bekannt. Für Fibonacci-Anhänger gibt es viele Beispiele in der Natur, die sich an dieses Verhältnis (oder die Umkehrung der Zahl, 0,618) halten. 

Beispiel für den Goldenen Schnitt von Fibonacci :

Auf den Finanzmärkten hat der Goldene Schnitt von Fibonacci die gleiche mathematische Grundlage wie die oben erwähnten Naturphänomene. Wenn Händler den Goldenen Schnitt in ihrer technischen Analyse verwenden, wird der Quotient normalerweise in drei Prozentsätze übersetzt: 

  • 38,2 % (oft auf 38 gerundet). 
  • 50 %.61,8 % (normalerweise auf 62 gerundet). 

Das 38,2 %-Verhältnis wird ermittelt, indem eine Zahl in der Reihe durch die Zahl zwei Stellen rechts geteilt wird. 21 geteilt durch 55 ergibt beispielsweise 0,382. Das Verhältnis von 23,6 % teilt eine Zahl in der Reihe durch die Zahl drei Stellen rechts davon. 8 geteilt durch 34 ergibt beispielsweise 0,235.

Fibonacci-Retracement-1

Was ist die Fibonacci-Folge? 

Der Goldene Schnitt von 1,618 – die magische Zahl – wird in drei Prozentsätze übersetzt: 23,6 %, 38,2 % und 61,8 %. Dies sind die drei beliebtesten Prozentsätze, obwohl einige Händler auch die Werte von 50 % und 76,4 % betrachten. 50 % ist keine Fibonacci-Zahl, hat sich jedoch als allgemein beliebte Zahl bei der Korrektur einer primären oder sekundären Preisbewegung erwiesen. Aber konzentrieren wir uns auf die 50 % und die beiden beliebtesten Fibonacci-Prozentsätze von 38,2 % und 61,8 %.

Diese werden dann auf den Chart angewendet, um potenzielle versteckte Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus im Markt herauszufinden. Wenn der Markt auf 38,2 % seines vorherigen Anstiegs (das erste große Fibonacci-Retracement) zurückfällt, werden Händler prüfen, ob Käufer in den Markt eintreten. Wenn der Markt durch dieses 50 % Retracement-Level rutscht, werden Trader schauen, ob der Rückgang endlich stoppt, wenn er 61,8 % der vorherigen Bewegung zurückgezogen hat. Für die meisten Fibonacci-Anhänger bedeutet dies, dass die Marktrichtung wieder dorthin zurückkehrt, wo sie begonnen hat, wenn sie diese 61,8 %-Marke durchbricht.

Wir können Fibonacci-Retracements erstellen, indem wir jeweils einen Höchstwert und Tiefstwert (oder zwei Extrempunkte) auf einem Chart nehmen und den vertikalen Abstand durch die oben genannten wichtigen Fibonacci-Verhältnisse teilen. Sobald diese Handelsmuster identifiziert sind, können horizontale Linien gezogen und dann verwendet werden, um mögliche Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu identifizieren.

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9. Ichimoku-Wolke 

Die Ichimoku Cloud identifiziert wie viele andere technische Indikatoren Unterstützungs- und Widerstandsniveaus. Der Indikator schätzt jedoch auch die Kursdynamik und liefert Händlern Signale, die ihnen bei ihrer Entscheidungsfindung helfen. 

Die Übersetzung von „Ichimoku“ ist „One-Look-Gleichgewichts-Chart“ – genau deshalb wird dieser Indikator von Händlern verwendet, die viele Informationen aus einem Chart benötigen. Kurz gesagt, er identifiziert Markttrends, zeigt aktuelle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus und prognostiziert auch zukünftige Niveaus.

Ichimoku

10. Durchschnittlicher Richtungsindex (ADX) 

Der ADX veranschaulicht die Stärke eines Preistrends. Er funktioniert auf einer Skala von 0 bis 100, wobei ein Wert von mehr als 25 als starker Trend gewertet wird und ein Wert unter 25 als Drift gilt. Händler können diese Informationen verwenden, um zu ermitteln, ob sich ein Aufwärts- oder Abwärtstrend fortsetzen wird. 

ADX basiert normalerweise auf einem gleitenden Durchschnitt der Preisspanne über 14 Tage, abhängig von der von Händlern bevorzugten Häufigkeit. Beachten Sie, dass der ADX niemals zeigt, wie sich ein Preistrend entwickeln könnte, sondern lediglich die Stärke des Trends anzeigt. Der durchschnittliche Richtungsindex kann bei fallenden Kursen steigen, was einen starken Abwärtstrend signalisiert.

ADX im Trading Chart

Was ist der beste CFD Indikator?

Die am meisten verwendeten CFD Indikatoren haben Sie oben bereits kennengelernt. Die Frage nach dem besten Indikator kann nur individuell beantwortet werden. Die Antwort ist von der Strategie, dem zugrunde liegenden Basiswert und dem Verständnis des Nutzers abhängig. 

Wir raten Ihnen daher, beliebig viele der oben angeführten CFD Indikatoren einzeln oder in Kombination im CFD Demokonto mit virtuellem Geld zu testen. Bedenken Sie aber, dass zu viele CFD Indikatoren, auf einmal angewandt, die Übersicht negativ beeinträchtigen können.

Die wichtigste Hilfe bei der Suche nach zukünftigen Kursentwicklungen ist und bleibt die Anzeige des Kursverlaufs durch Kerzen. Candlesticks verraten Ihnen schnell und zuverlässig, wohin die Reise geht und geben zudem Auskunft über Volumen und Stärke des Trends. Ihre Nutzung erfordert allerdings ein gründliches Studium. Indikatoren dienen eigentlich nur als bestätigende Instrumente, zudem reagieren viele von ihnen mit zeitlicher Verzögerung. Wir können Ihnen nicht sagen, welches der beste CFD Indikator für Sie ist, sondern lediglich Empfehlungen aussprechen.

Sehr gute Erfahrungen machen CFD Trader unter anderem mit den Bollinger Bändern. Der Indikator ist leicht verständlich, einfach bedienbar und ausgesprochen zuverlässig. Bollinger Bänder zeigen den aktuellen Trend an, können die zukünftige Entwicklung prognostizieren und geben Auskunft über mögliche Einstiegspunkte.

Grundsätzlich geht es den meisten Tradern um den vorliegenden und künftigen Trend. Welche CFD Indikatoren diesbezüglich hilfreich sind, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

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Welcher Indikator zeigt den Trend an?

Auch hierbei können wir nicht auf einen Indikator verweisen, sondern müssen mehrere in Option stellen.

Gleitender Durchschnitt 

Gleitender-Durchschnitt

Der gleitende Durchschnitt ist ein Trendindikator, der Preisdaten ständig glättet, indem er Durchschnittspreise bildet. In einem Preischart ist ein gleitender Durchschnitt eine flache Linie, die Variationen aufgrund zufälliger Preisschwankungen reduziert. Der Durchschnitt kann einen beliebigen Zeitraum haben – sagen wir 10 Tage, 30 Minuten, eine Woche oder einen anderen Zeitraum, den der Trader wählt. 

Für langfristige Trend-Trader sind die einfachen gleitenden 200-, 100- und 50-Tage-Durchschnitte beliebte Werte. Es gibt viele Möglichkeiten, mit dem gleitenden Durchschnitt zu handeln: 

  • Händler können den Winkel des gleitenden Durchschnitts analysieren. Wenn er sich hauptsächlich horizontal ausrichtet, bewegt sich der Preis kaum. 
  • Wenn die Linie des gleitenden Durchschnitts nach oben geneigt ist, ist der aktuelle Trend ein Aufwärtstrend. 

Gleitende Durchschnitte sagen jedoch nicht den zukünftigen Wert eines Differenzkontraktes voraus; Sie zeigen nur, was der Preis über einen bestimmten Zeitraum bewirkt. 

Cross-overs sind eine weitere Möglichkeit, die gleitenden Durchschnitte zu analysieren. Trader können einen gleitenden 200-Tage- und 50-Tage-Durchschnitt auf dem Chart darstellen, ein Kaufsignal im Börsenchart tritt auf, wenn sich der 50-Tage-Durchschnitt über den 200-Tage-Durchschnitt bewegt. Ein Verkaufssignal tritt auf, wenn die 50-Tage unter die 200-Tage fallen. 

MACD (Moving Average Convergence, Divergenz)

MACD Handelsbeispiele
MACD Handelsbeispiele

MACD ist einer der weitverbreiteten Trendindikatoren, der aus dem MACD und der Signallinie besteht. Signallinienkreuzungen können Händlern Kauf- und Verkaufssignale liefern. 

  • Ein Kaufsignal tritt auf, wenn die MACD-Linie die Signallinie überschreitet.
  • Und ein Verkaufssignal tritt auf, wenn die MACD-Linie die Signallinie unterschreitet.

Parabolischer SAR 

SAR im Trading Chart

Der parabolische SAR ist ein weiterer berühmter Trendindikator, der die Richtung anzeigt, in die sich ein Differenzkontrakt (CFD) bewegt. Auf einem Chart sieht der Indikator wie eine Reihe von Punkten aus, die entweder über oder unter den Kursanzeigen platziert werden. 

Ein Punkt unter dem Preis weist auf ein bullisches Signal hin. Ein Punkt über dem Preis zeigt an, dass die Bären die Kontrolle haben und das Momentum möglicherweise nach unten gerichtet bleibt. Wenn sich die Punkte umkehren, ist dies für Sie ein Signal, dass wahrscheinlich eine Änderung der Preisentwicklung stattfinden wird.

Fazit: Welche Indikatoren sind hilfreich für einen Day-Trader?

Jeder hier vorgestellte CFD Indikator kann für einen Trader hilfreich sein. Sie müssen Ihren Lieblings-Indikatoren aber in einem Zeitintervall anwenden, welches für Daytrading sinnvoll ist. Für das Day-Trading eignen sich die Intervalle: 1M, 5M und 15M.

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Meist gestellte Fragen zu CFD Indikatoren:

Welche Indikatoren sind die besten?

Zu den wichtigsten Indikatoren zählen der Moving Average, Exponential Moving Average, MACD, RSI, PPO, PSAR und ADX. Diese Indikatoren haben eine starke Aussagekraft über Trendstärken, Marktstimmung und mögliche Trendumkehrungen.

Welche Indikatoren sollte man für Daytrading verwenden?

Beim Daytrading sollte man mit Trend-Indikatoren (z.B. SMA und MACD), Momentum Indikatoren (z.B. RSI), Volumen-Indikatoren und Volatilitäts-Indikatoren arbeiten. Diese Indikatoren liefern die wichtigsten Informationen, um Marktbewegungen innerhalb eines Tages zu analysieren und aus diesen Vorhersagen über zukünftiges Preisverhalten abzuleiten.

Was sind Indikatoren beim Trading?

Indikatoren sind visuelle Hilfsmittel, die im Chart angezeigt werden, um bestimmte Eigenschaften einer Kursbewegung zu analysieren. Sie sind unverzichtbar für die technische Analyse und helfen dem Trader bei der Erstellung eines Tradingplans.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Reviewed by: Maren Dinges Autorin und Brokerexpertin
Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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