Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel
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Überprüft von: Maren Dinges
Finanzierung

Die CFD Chartanalyse ist eine Form der technischen Analyse, die von Händlern verwendet wird, um zukünftige Preisbewegungen basierend auf historischen Preisdaten zu bewerten. Viele Händler verwenden die Chartanalyse in Kombination mit technischen CFD Indikatoren als Ansatz, um die Märkte zu analysieren, potenzielle Handelsmöglichkeiten sowie geeignete Ein- und Ausstiegspunkte zu erkennen. Dieser Artikel befasst sich mit fortgeschrittenen Ansätzen der technischen Analyse und zweckmäßigen Indikatoren, die Ihnen helfen, Ihre CFD Handelsstrategie zu verbessern.

CFD Chartanalyse: Die wichtigsten Infos

  • Chartanalysen ermöglichen Hinweise auf Trendentwicklungen.
  • Kurzfristige Instrumente wie CFDs lassen sich direkt im Chart traden.
  • Ein- und Ausstiegspunkte sind dank technischer Analyse direkt im Chart sichtbar.
CFD Chartanalyse

Verschiedene CFD Chartanlyse Methoden vorgestellt:

CFD Chartanalyse mit Candlesticks

So gut wie alle Trader verwenden Candlestick-Charts, wenn sie Preisdaten betrachten, und es ist leicht zu verstehen, warum. Candlesticks zeigen den Kampf zwischen Käufern und Verkäufern auf sehr einfach zu interpretierende grafische Weise. Candlestick-Charts haben auch ihre eigenen Muster, wobei sich viele auf die Psychologie des Marktes und den ständigen Kampf zwischen Käufern und Verkäufern konzentrieren.

Jeder Trader sollte zu Beginn seines Handels mit Differenzkontrakten die Bedeutung der Candles oder Kerzen verstehen lernen – sowohl als Einzelkerzen als auch in oft vorkommenden Formationen. Wir können angesichts der Komplexität hier nicht im Detail auf die Aussagekraft der Candlesticks eingehen. Die nachfolgende Beschreibung einiger Kerzenformationen zeigt ihre Bedeutung und soll zum eingehenden Studium anregen.

Bullisches Engulfing-Muster 

Bullish Engulfing Candle

Das bullische Engulfing-Muster tritt auf, wenn sich ein Markt in einem Abwärtstrend befindet. Bullish Engulfing Kerzenformation bestehen normalerweise aus zwei vollständigen Candlesticks, die sich über zwei identische Zeiträume (zum Beispiel M5 oder M15) erstrecken. Der erste ist ein „down“ oder bärischer Candlestick, gefolgt von einem „up“ oder bullischen Candlestick, der den nachfolgenden Zeitraum abdeckt. 

Die Größe der ersten Kerze kann von Chart zu Chart und Basiswert variieren. Die erste Kerze bedeutet normalerweise das Ende der Tendenz der fallenden Kurse für einen bestimmten Differenzkontrakt. Die zweite Kerze im Muster sollte wesentlich größer sein als die vorherige Kerze und sollte den „Körper“ der vorherigen Kerze bedecken oder umschließen. Je größer die zweite Kerze und je höher sie im Chart vorrückt, desto stärker ist das Signal.

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Bärisches Engulfing-Muster

Bärisch Engulfing Candle

Das bärische Engulfing-Muster ist ein Spiegelbild der bullischen Variante, mit dem Unterschied, dass der Kurs eines CFD bei bärischen Engulfing-Mustern nach oben geht. Aber dann gibt es eine Kerze in der entgegengesetzten Richtung zum Trend, die die vorherige Kerze verschlingt – was eine Änderung hinsichtlich des Marktsentiments bedeutet. Weg vom Kaufdruck und hin zum Verkaufsdruck. 

Wie beim vorherigen Candlestick-Chartmuster bedeutet die erste Kerze in dieser Formation, dass der aktuelle Trend zu Ende geht. Die Größe der ersten Kerze kann von Chart zu Chart variieren und es ist die zweite Kerze, welche die Trendänderung signalisiert. Um sich als bärisches Engulfing-Muster zu qualifizieren, muss die zweite Kerze die vorherige Kerze vollständig verschlingen. Im Idealfall sollte das Hoch über das Hoch der vorherigen Kerze hinausragen und ein neues Tief entsteht – was einen erneuten Abwärts-Verkaufsdruck bedeutet.

Merke!
Beide Kerzenformationen sind als Einstiegspunkte nutzbar, vorsichtige CFD Trader warten die nachfolgende Kerze zur Bestätigung des neuen Trends ab.

Chartanalyse oder technische Analyse ist ein weit gefasster Begriff, den wir verwenden, wenn wir Marktdaten untersuchen, um zukünftige Preistrends vorherzusagen. Für diese Analyse können wir eine Vielzahl von technischen Indikatoren nutzen, um unsere Spekulationen darüber zu verfeinern, wohin der Preis gehen könnte.

Die technische Analyse wird in vielen Aspekten der Finanzanlage verwendet. Besonders häufig kommt die Chartanalyse beim Trading mit CFD, Devisen, Aktien, Rohstoffen und Indizes zur Anwendung. Um die technische Analyse zu verstehen, müssen Sie zunächst die Grundlagen der technischen Indikatoren erlernen und eine Handelsplattform mit technischen Analysefunktionen nutzen.

Was brauchen Sie für die Chartanalyse oder technische Analyse? 

Um eine ordnungsgemäße technische Analyse eines Finanzhandelsinstruments – wie eines Währungspaares oder eines Differenzkontrakts – durchzuführen, benötigen Sie eine Art Charting-Software mit integrierten Tools wie Datenanzeigen, Zeichenfunktionen und mathematischen Berechnungen wie gleitende Durchschnitte oder Fibonacci-Retracements. 

Beim CFD Broker Capital.com traden Sie mit der bewährten Handelsplattform MetaTrader 4 (MT4), welche Ihnen Zugriff auf alle Funktionen bietet, die für die technische Analyse erforderlich sind. Außerdem benötigen Sie Zugriff auf historische Daten. Diese können über die MT4 Handelsplattform und auf einschlägigen Webseiten bezogen werden.

Handelsplattform von Markets.com
Markets.com Handelsplattform

Was sind technische Indikatoren? 

Technische Indikatoren sind in der Regel mathematische Berechnungen. Einfache Trendlinien können jedoch den gleichen Zweck erfüllen, denn sie ermöglichen, zu erkennen, wann ein CFD Vermögenswert seinen aktuellen Höchststand oder Tiefpunkt erreicht hat. 

Der vorausschauende Marktteilnehmer verwendet historische Preis- und Volumendaten sowie Informationen von allgemeinem Interesse, um zu prognostizieren, in welche Richtung sich der analysierte Finanzmarkt entwickelt. Dieses zugrunde liegende Wissen kann einem Händler helfen, Handelsmöglichkeiten respektive ideale Einstiegspunkte zu erkennen. 

Trendkanal vs Trendlinien
Trendkanal vs Trendlinien

In diesem Artikel untersuchen wir einige der besten technischen Indikatoren, die von Händlern weltweit verwendet werden, und ihre Definitionen, damit Sie diese Techniken in Ihrer eigenen CFD Chartanalyse nutzen können. Aber lassen Sie uns zuerst tief in die Funktionsweise technischer Indikatoren eintauchen. 

Wie funktionieren technische Indikatoren?

Die einfache Antwort ist, dass sie überhaupt nicht „funktionieren“. Ein technischer Indikator ist vielmehr eine Maßeinheit für die Psychologie des Marktes. Technische Indikatoren zeigen einfach, was die aktuellen Preise im Verhältnis zu früheren Entwicklungen getan haben, und können daher als Richtlinien für Händler verwendet werden. Technische Indikatoren zeigen zum Beispiel:

  • Wo eine Stop-Loss-Order platziert werden muss
  • Wann es an der Zeit ist, einen Handel zu schließen, um das Risiko zu mindern

Da technische Indikatoren ausschließlich von Daten gesteuert werden, sind sie besonders nützlich, wenn Sie es vorziehen, keine Emotionen in Ihre Handelsentscheidungen einzubeziehen. Sie leisten zudem gute Dienste, wenn Sie glauben, dass die Meinung anderer Ihre Entscheidungen in einer bestimmten Situation beeinflussen könnten

Zeichenwerkzeuge unterstützen zusätzlich
Noch einfacher als technische Indikatoren funktionieren Werkzeuge wie Trendlinien. Diese Tools ermöglichen es Händlern, zu sehen, ob ein Vermögenswert nach oben oder nach unten tendiert, und verhindern verheerende Timing-Fehler beim Handel mit CFDs. 

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Welche grundlegenden Arten von technischen Indikatoren gibt es?

Unter Fachleuten sind zwei Hauptkategorien bekannt, in die mehrere technische Indikatoren fallen: Overlays und Oszillatoren. 

Was ist ein Overlay-Indikator? 

Ein Overlay-Indikator ist eine grundlegende Technik für die CFD Chartanalyse, bei der ein Trend mit einem anderen überlagert wird. Im Falle eines Overlays auf einem Chart bedeutet dies einfach, zwei Linien mit unterschiedlichen Farben so anzuzeigen, damit beide sichtbar bleiben. 

Overlay Indikator
Overlay Indikator

Was ist ein Oszillatorindikator? 

Ein Oszillatorindikator misst den Abstand zwischen zwei Punkten in einem Graphen der technischen Analyse, um das Momentum (oder dessen Fehlen) zu verfolgen. Die gebräuchlichste Art von oszillierendem Indikator, wenn auch nicht unbedingt die einfachste, ist ein gleitender Durchschnitt.

Oszillatorindikatoren werden verwendet, um herauszufinden, wo neue Höchstkurse für ein Anlage-Instrument basierend auf vergangenen Höchstständen möglich sind. Dieses Wissen hilft Händlern zu bestimmen, wann sie kaufen (einsteigen) oder verkaufen (aussteigen) sollten. Oszillatoren eignen sich zudem für das Treffen von genauen Entscheidungen darüber, wann zugrunde liegende Vermögenswerte an Wert gewonnen haben, bevor sich die aktuellen Trends umkehren. Es handelt sich hierbei ein Konzept, das als „Unterstützung“ und „Widerstand“ bekannt ist.

Stochastischer Oszillator

Es gibt zwei gängige Oszillatorindikatoren: 

  • Führender Oszillator – misst die aktuellen Marktbedingungen, um einen Hinweis darauf zu geben, was als Nächstes passieren wird. Frühindikatoren werden typischerweise in Verbindung mit Spätindikatoren verwendet. 
  • Nacheilender Oszillator – nachlaufende Indikatoren sind Messwerte, die auf der jüngsten Vergangenheit basieren und umfassen den gleitenden Durchschnitt (MA), den exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA) und die gleitende durchschnittliche Konvergenzdivergenz (MACD). Wenn diese beiden Oszillatoren zusammen verwendet werden, können sie die Marktstimmung genauer ablesen und sie helfen, potenzielle Preisbewegungen besser vorherzusagen.

Was sind die besten technischen Indikatoren für eine CFD Analyse? 

Nachfolgend stellen wir Ihnen die beliebtesten technischen Indikatoren für die CFD Chartanalyse vor. Es lohnt sich, etwas Zeit zu investieren, um herauszufinden, wie jeder dieser wichtigen Indikatoren funktioniert und wie sie in Ihrer Marktanalyse und Ihren Handelsstrategien verwendet werden können.

1. Indikator für den gleitenden Durchschnitt (MA)

Der Indikator für den gleitenden Durchschnitt ist einer der beliebtesten technischen Indikatoren. Er wird verwendet, um Trends in einem Markt zu erkennen. Wenn beispielsweise der kurzfristige MA den langfristigen MA kreuzt, ist dies ein Hinweis darauf, dass in Zukunft ein Aufwärtstrend bevorstehen könnte. Ein weiterer Bereich, in dem der Indikator für den gleitenden Durchschnitt von Händlern häufig verwendet wird, besteht darin, das Trendumkehrniveau zu identifizieren.

Es gibt viele verschiedene Arten von gleitenden Durchschnitten, und einige Händler verwenden mehr als einen, um ihre Signale zu bestätigen. Einige Beispiele sind einfache gleitende Durchschnitte, exponentiell (mehr Gewichtung der letzten Zahlen) oder gewichtet (wobei jedem Tag in der Rückschauperiode die gleiche Bedeutung gegeben wird).

2. Exponential Moving Average Indikator (EMA) 

EMA Chartanalyse
EMA im Chart

Der Indikator für den exponentiellen gleitenden Durchschnitt unterscheidet sich von anderen Arten der MAs, da der EMA anstelle eines festgelegten Zeitraums (z. B. 20 Perioden) zwei verschiedene Zeitintervalle hat, die zur Berechnung seines Wertes verwendet werden

Wenn Sie beispielsweise einen EMA mit einer Berechnung des gleitenden Durchschnitts von 50/100 haben, ist der erste Aspekt, der zur Berechnung des EMA verwendet wird, 50 Punkte vom aktuellen Preis entfernt, plus 100 Perioden davor.

3. Konvergenzdivergenz des gleitenden Durchschnitts (MACD)

Der MACD ist ein technischer Momentum-Oszillator, der zwei exponentielle gleitende Durchschnitte darstellt, von denen einer vom anderen subtrahiert wurde, um eine Signallinie oder „Divergenz“ (MACD-Linie) zu erzeugen, und dann wieder dazu addiert (Signal) wird. 

MACD Chartanalyse
MACD im Chart

Es gibt drei Hauptparameter:

  • Signallänge
  • Konvergenz-/Divergenzfrequenz des gleitenden Durchschnitts
  • Periodizität

Standardmäßig sind diese Werte 12, 26 respektive 20. Die längere Dauer jedes MAs führt zu einer höheren Gewichtung, verringert aber auch die Sensitivität, da es mit zunehmender Zeit weniger Zeiträume gibt, in denen Änderungen auftreten können.

4. Relative-Stärke-Index-Indikator (RSI) 

Der Relative-Stärke-Index ist ein technischer Momentum-Indikator, welcher die Höhe der jüngsten Gewinne und Verluste im Zeitverlauf vergleicht und sie dann als Oszillator darstellt. Der RSI wurde 1978 entwickelt und hat sich seitdem zu einem der beliebtesten Oszillatorindikatoren entwickelt.

RSI Chartanalyse
RSI Indikator

5. Prozentualer Preisoszillator-Indikator (PPO) 

Der prozentuale Preisoszillator ist ein technischer Momentum-Indikator, der die Differenz zwischen zwei gleitenden Durchschnitten darstellt. Wobei eine dieser Linien um einen Betrag verschoben wurde, der proportional zu den Kursgewinnen beispielsweise eines Differenzkontraktes steht. Bei der Darstellung des PPO beginnt der Indikator mit einem Anfangswert von 50 % und schwankt dann entsprechend der Marktvolatilität über und unter diesem Niveau.

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6. Parabolischer SAR-Indikator (PSAR) 

Der parabolische SAR ist ein beliebter Indikator, der in der technischen Analyse respektive Chartanalyse verwendet wird, um den Preis zu bestimmen, bei dem sich das Momentum geändert hat. Der parabolische SAR kann aufgrund seines intuitiveren Ansatzes zur Bestimmung von Signaländerungen als eine Verbesserung gegenüber herkömmlichen gleitenden Durchschnitt-Cross-over-Systemen angesehen werden. 

Ein PSAR-Kauf-/Verkaufskreuz tritt auf, wenn der aktuelle Schlusskurs die Kaufpreislinie (P-S) über- oder unterschreitet. Assets wie CFDs werden gekauft, wenn sie aus Kursen ausbrechen, die innerhalb eines Trendkanals gehandelt wurden, während Verkaufssignale auftreten, wenn das Instrument die Unterstützungsniveaus durchbricht.

7. Durchschnittlicher Richtungsindex (ADX) 

ADX Chartanalyse
ADX Indikator im Chart

Der ADX ist ein Trendfolgeindikator, der die Stärke oder Schwäche der Kursbewegungen einer Aktie oder eines CFD misst. Je größer der Wert, desto stärker der Trend – und umgekehrt bei kleineren Werten. Der ADX ist ein sehr beliebter Indikator und wird oft in Verbindung mit anderen Indikatoren verwendet, um Handelssysteme zu erstellen.

8 Stochastischer Oszillator Indikator 

Der Stochastik-Oszillator ist ein Momentum-Indikator, der Preise mit Wertspannen im Zeitverlauf vergleicht. Der Oszillator besteht aus zwei Linien: der %K-Linie und der %D-Linie. 

Stochastischer-Oszillator
Stochastischer Oszillator
  • Die %K-Linie misst, wie nahe sich die Kursbewegung ihrem Höchstpunkt (bekannt als K) nähert
  • Die %D-Linie misst hingegen, wie nahe sich die Kursbewegung ihrem Tiefpunkt (bekannt als D) nähert.
  • Wenn sich beide Linien über ihren Mittellinien befinden, weist dies darauf hin, dass ein Vermögenswert oder ein CFD eine „Kaufzone“ erreicht hat 
  • Wenn sich beide Linien unter ihren Mittellinien befinden, signalisiert dies eine „Verkaufszone“

9. Standardabweichungsanzeige 

Standardabweichung Chartanalyse
Standardabweichung als Indikator im Chart

Die Standardabweichung ist ein statistisches Maß dafür, wie sich die Preise um den Durchschnittspreis verteilen. Je größer die Standardabweichung in Bezug auf die durchschnittliche Volatilität eines Vermögenswerts oder Börsenindex ist, desto größer sind die Preisschwankungen von Tag zu Tag. Insider sprechen hier von extremen Schwankungen.

10. Williams-Prozentbereich (%R) 

Williams Prozentbereich
Williams Indikator Verlauf

Der Williams Percent Range ist ein Volatilitätsindikator, der das Ausmaß der jüngsten Preisbewegungen darstellt. Er wird berechnet, indem das Tief vom Hoch abgezogen und dann durch zwei geteilt wird (das Ergebnis liegt zwischen 0-100 %). Ein signifikanter Messwert würde auf einen überverkauften oder überkauften Zustand hindeuten, der eine Trendumkehr auf beiden Seiten von Null signalisieren könnte. 

In der Regel möchten Trader bei der Verwendung dieses Indikators Werte über 70 % als Signale für Trends zu Kaufpositionen sehen. Während Werte unter 30 % Bedingungen darstellen, bei denen Verkaufsaufträge mit größerer Wahrscheinlichkeit erfolgreich sind.

11. Rohstoffkanalindex (CCI) 

CCi Chartanalyse
Rohstoffkanalindex

Der Commodity Channel Index ist ein Indikator für die Marktbreite, der verwendet wird, um festzustellen, ob an einem bestimmten Tag Aufwärts- oder Abwärtstrends bei den Preisen von Warenterminkontrakten vorherrschen. Er wird berechnet, indem das Tief vom Hoch abgezogen und durch zwei geteilt wird (das Ergebnis liegt zwischen -100 % und +100 %). 

Interpretation
Wenn die CCI-Werte positiv waren, sind Bullen stärker als Bären, wenn sie 50 % überschreiten. Bei Werten unter 0 gilt das Gegenteil, d. h. Bären setzen sich durch, solange die Messwerte unter 50 % bleiben. Werte über 100 % stellen einen überkauften Zustand dar, während Werte unter -100 % einen überverkauften Zustand anzeigen. Trades sollten bei solchen Extremen vermieden werden, da beide Märkte den Kurs umkehren müssten, damit ein langfristiger Trade funktioniert.

12. Ichimoku-Wolkenindikator 

Ichimoku Cloud in Chart
Ichimoku Cloud in Chart

Der Ichimoku-Cloud-Indikator wird durch das Zeichnen von vier Linien erstellt. Die erste Linie ist der „Tenkan-Sen“ (Basis der Unterstützung), gefolgt von einem „Kijun-Sen“, der als Verlängerung des Widerstands fungiert, um einen Handelskanal zu bilden. Darunter befinden sich zwei weitere gleitende Durchschnitte – der nachlaufende bzw. der führende Indikator des Ichimoku. Zusammen bilden sie die Ichimoku-Cloud.

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13. On-Balance-Volumen-Indikator (OBV)

OBV ist ein volumenbasierter Indikator, der die kumulierte Handelsaktivität von Käufern und Verkäufern misst. Ein Kauf-OBV wird sichtbar, wenn mehr Händler Long-Positionen eingehen, während ein Verkaufs-OBV erscheint, wenn die neuen Händler Short-Positionen einnehmen.

OBV im Apple Chart
OBV im Apple Chart

14. Akkumulations-/Verteilungslinienanzeige (A/D) 

Die A/D-Linie ist ein Momentum-Oszillator, der das Verhältnis des Handelsvolumens zu Preisänderungen misst. Eine Möglichkeit, diesen Indikator zu verwenden, besteht darin, eine Divergenz zwischen AD und Preisen zu erkennen, die eine bevorstehende Trendumkehr signalisieren können. 

Ein Beispiel ist, wenn es mehr fallende als steigende Perioden gibt (mehr rote Balken als grüne), was auf überverkaufte Bedingungen hindeuten könnte. Das Gegenteil trifft zu, wenn die Balken überwiegend grün sind.

AD im Chart
AD im Chart

15. Aroon-Oszillator (AO) 

Der Aroon-Oszillator ist ein Indikator, der das Momentum und die Richtung eines Trends in Bezug auf das Preisniveau misst. Bei steigenden Preisen steigt auch AO.  Wenn die Preise fallen, fällt AO. Die Differenz zwischen diesen beiden Linien zeigt an, ob der Markt überkauft (eine positive Zahl) oder überverkauft (eine negative Zahl) ist.

Aroon Indikator im Apple Chart

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CFD Chartanalyse – Einstiegspunkte mit technischen Indikatoren finden

Eine Möglichkeit, Ihren Handel zu vereinfachen, ist ein Handelsplan, der Chart-Indikatoren und einige Regeln enthält, wie Sie diese Indikatoren verwenden sollen. Gemäß der Idee, dass einfach am besten ist, nutzen Sie die oben beschriebenen Indikatoren, mit denen Sie sich zunächst vertraut machen sollten. Verwenden Sie jeweils einen oder zwei der Indikatoren, um zuverlässig Ein- und Ausstiegspunkte für den Handel zu identifizieren. Testen Sie die CFD Chartanalyse zunächst risikofrei im kostenlosen Demokonto Ihres Brokers und finden Sie im CFD Demomodus Ihre Lieblings-Indikatoren

 Es gibt viele grundlegende Faktoren, wenn es darum geht, den Wert einer Währung oder eines anderen Basiswertes zu identifizieren. Viele Trader entscheiden sich dafür, die Charts als vereinfachten Weg zu betrachten, um Handelsmöglichkeiten zu identifizieren, – indem sie dazu Indikatoren verwenden. 

Wenn Sie sich die Charts ansehen, werden Sie zwei gängige Marktumgebungen bemerken. Die beiden Umgebungen sind entweder:

  • Spannmärkte mit einem starken Unterstützungs- und Widerstandsniveau, welches der Preis nicht durchbricht.
  • Oder ein Trendmarkt, in dem sich der Preis ständig nach oben oder unten bewegt. 

Die Verwendung der technischen Chartanalyse ermöglicht es Ihnen als Trader, bereichsgebundene oder trendige Umgebungen zu identifizieren und dann basierend auf ihren Werten Ein- oder Ausstiege mit höherer Wahrscheinlichkeit zu finden. Das Lesen der Indikatoren ist ebenso einfach wie das Einfügen in den Chart. 

Nachfolgen einige Indikatoren, die aus unserer Sicht besonders zuverlässig beim Finden von Einstiegspunkten sind.

CFDs handeln mit Bollinger-Bändern

Sie wissen, wie Sie Trendlinien auf einem Kurschart zeichnen und eine Vorstellung davon bekommen, wohin der Kurs gehen wird, es sei denn, er bricht aus? 

Es gibt ein viel nützlicheres Werkzeug als das, und es ist dynamisch, öffnet sich, wenn es nötig ist, und schließt sich, wenn die Aktion begrenzter ist. Das Tool wird Bollinger Band-Indikator genannt und wenn Sie ihn auf einem Chart betrachten, werden Sie beeindruckt sein, wie er die Preisbewegung offensichtlich macht.

Der Bollinger Band Indikator besteht aus drei Linien. Er wird normalerweise als einfacher gleitender 20-Tage-Durchschnitt des Schlusskurses mit einer Linie auf jeder Seite gezeichnet. Der Abstand der Seitenlinien vom gleitenden Durchschnitt ist eine Funktion der Volatilität oder wie stark der Preis schwankt. Es sind zwei Standardabweichungen, wobei die Standardabweichung ein statistischer Begriff ist, der die Preisschwankungen misst. Statistiker sagen uns, dass die zwei Standardabweichungen rund 95 % der Preisbewegung erfassen.

Bollinger Bänder Overview

Die Seitenlinien oder Bänder kommen je nach Preisbewegung einander näher und gehen weiter weg, und sie schaffen es, einen Großteil der Aktivität zu definieren. Wenn sich der Preis beispielsweise in einem Aufwärtstrend befindet, scheint er dem oberen Band zu folgen und es nur zu berühren, und dies ist ein bestätigendes Fortsetzungssignal. Wenn der Preis aufhört, das Band zu umarmen, schwächt sich der Trend ab, und Sie sollten in naher Zukunft nach einem Retracement oder sogar einer Umkehr suchen.

Oft zieht sich der Preis auf die Mittellinie, den gleitenden Durchschnitt, zurück und läuft eine Weile entlang dieser. Wenn er in die untere Hälfte des Indikators fällt, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass Sie auf eine Trendumkehr achten sollten. Wird die untere Linie unterbrochen, gilt dies als bestätigte Umkehr.

Mehrere Indikatoren in einem
Auch die dynamische Breite zwischen den Bändern ist ein Indikator. Sie werden feststellen, dass sich der Abstand zwischen ihnen manchmal verringert, was darauf hindeutet, dass Händler zögern. Die Bänder werden sich zusammendrücken, dann wird der Preis ausbrechen, entweder umkehren oder nach vorne schießen, wenn die Spannung und der Druck zu groß werden. Sie sollten immer einen Ausbruch aus einer Verengung der Bollinger Bänder suchen respektive erwarten.

Ihre Strategie zur Verwendung von Bollinger-Bändern sollte darin bestehen, den Kursverlauf entlang der Linien zu beobachten, um einen anhaltenden Trend zu bestätigen. Suchen Sie nach einem Übergang von einer Seite zur anderen, um von einer Richtungsänderung zu profitieren. Gelegentlich kann der Preis schwanken, nur um in ein paar weiteren Takten wieder zurückzukommen, und dies wird als „faked outbreak“ bezeichnet. Um zu verhindern, dass Sie zu schnell reagieren und riskieren, einen Margin Call für Ihren CFD-Trade zu erhalten, sollten Sie sich andere Hinweise ansehen. 

Gute Indikatoren zur Bestätigung einer Trendumkehr sind:

Beide Indikatoren basieren da auf dem Momentum und ergänzen daher die Bollinger-Bänder optimal.

Die Relative Strength-Berechnung löst dies, indem der Durchschnitt gebildet wird, anstatt einfach die Änderungen an „Up“-Tagen und „Down“-Tagen zu addieren. Eine Periode wird oft mit vierzehn Tagen angenommen. Die durchschnittliche Aufwärtsbewegung der letzten vierzehn Tage wird mit der durchschnittlichen Abwärtsbewegung verglichen und dann in eine Standardskala, beispielsweise in Prozent, umgewandelt. 

Der RSI zeigt normalerweise eine Linie an, die eine Obergrenze von 100 und eine Untergrenze von Null hat und die zwischen diesen beiden Zahlen ziemlich stark schwankt. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, wird der RSI-Indikator selten die Extreme erreichen. Jeder Wert über etwa 70 % oder unter 30 % als signifikant angesehen. Diese Werte dienen erfahrenen Tradern als Schlüsselniveaus für Kauf- und Verkaufsentscheidungen respektive Ein- und Ausstiegspunkte.

RSI-Chartanalyse

Die Strategien rund um den RSI ähneln denen vieler anderer technischer Oszillatoren. Bei einem Wert von über 70 % gilt der Differenzkontrakt als überkauft. Überkauft zu sein bedeutet, dass die Begeisterung für den Kauf des Wertpapiers sprunghaft angestiegen ist, vielleicht sogar bis zum Übermaß. Der erreichte Preis kann hoch genug sein, dass einige Händler erwägen, zu verkaufen und einen schnellen Gewinn zu erzielen, was zu einer Umkehr führen kann. Eine Möglichkeit, den RSI zu verwenden, besteht darin, automatisch zu verkaufen, wenn der Wert 70 % und mehr erreicht.

Auf der anderen Seite, wenn der RSI unter 30 % fällt, kann der Differenzkontrakt überverkauft sein. Das bedeutet, dass jeder, der daran interessiert war, zu verkaufen und aus seiner Eigentumsposition auszusteigen, dies getan hat. Die Folge davon ist, dass der CFD jetzt relativ günstig ist, was darauf hindeuten kann, dass es sich lohnt, sie zu kaufen. 

Beim RSI und allen technischen Indikatoren ist es am besten, nach Bestätigungen zu suchen, bevor ein Handel auf diesen Werten eröffnet wird.

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Elliott-Welle auf CFDs angewendet

Wenn Sie erwägen, die Elliott-Wellen-Theorie in Ihrem CFD-Handel zu verwenden, seien Sie darauf vorbereitet, widersprüchliche Meinungen und subjektive Beweise zu sehen. Während die von Ralph Elliott vertretenen Prinzipien solide erscheinen, löst die Frage ihrer Interpretation viele Diskussionen aus.

Die Grundprinzipien der Elliott-Wellen-Theorie besagen, dass sich die Preise in Wellen bewegen. Die meisten Händler stimmen dem zu und glauben, dass diese Wellen analysiert und vorhergesehen werden können. Die Hauptvermutung ist, dass es Impulswellen gibt, die in die Haupttrendrichtung gehen und sich mit Korrekturwellen abwechseln. Das andere Hauptprinzip ist die Skalierung. Wenn Sie Erfahrung mit der Chaostheorie haben, sind Sie möglicherweise damit vertraut. Die Theorie besagt, dass jede Welle in eine Gruppe von Wellen zerlegt werden kann. Jede Welle dieser Gruppe kann wiederum als eine andere Gruppe von Wellen ausgedrückt werden und so weiter.

Elliott Wave

Um sich der Einfachheit halber auf eine Wellenebene zu konzentrieren, sagt die Elliott-Wellen-Theorie: Dass die Impulswelle aus fünf Wellen besteht, von denen drei in die Richtung des Trends gehen und sich mit zwei in die entgegengesetzte Richtung abwechseln. 

Elliott glaubte an die Fibonacci-Sequenz, wie sie auf die Massenpsychologie angewendet wird, und würde daher erwarten, dass die beiden in die entgegengesetzte Richtung ein Fibonacci-Verhältnis der Hauptwellen sind, üblicherweise 38 %, 50 % oder möglicherweise 62 %. Das heißt, die Retracements in der Impulswelle wären wahrscheinlich einer dieser Prozentsätze der Hauptwellen.

Nach der Impulswelle, die aus diesen fünf Wellen besteht, gibt es eine Korrekturwelle in entgegengesetzter Richtung zum Trend, und die Korrekturwelle besteht aus drei Wellen, zwei gegen den Haupttrend, verbunden durch eine kleinere Welle in Trendrichtung. Diese Abfolge eines Fünf-Wellen-Musters in der allgemeinen Trendrichtung, gefolgt von einem Drei-Wellen-Korrekturmuster, würde sich wiederholen, solange der Trend besteht.

Diese Theorien oder Beobachtungen sind keine Regeln. Sie können beim Trading sicherlich Preisbewegungen sehen, die diesem Muster nicht entsprechen oder die großzügig interpretiert werden müssen, um sie in Einklang zu bringen. 

Dies führt zu vielen Diskussionen, selbst unter Elliott-Wave-Praktikern. Es wurden viele Handelsgruppen gebildet und Bücher über die Elliott-Wellen-Theorie geschrieben. Die Schwierigkeit, das Theoretische mit dem Tatsächlichen in Einklang zu bringen, löst immer noch hitzige Debatten aus. Es besteht jedoch kein Zweifel, dass Elliotts Beobachtungen einen gewissen Wert haben und allgemein verwendet werden können, ohne die Details vollständig interpretieren zu müssen. Das Zählen von Wellen kann problematisch sein, da die Frage, ab welcher Größe eine Bewegung eine separate Welle darstellt, subjektiv zu beantworten ist. 

Aber das Prinzip, dass sich die Kurse in Wellen bewegen und sich Retracements mit den Trendbewegungen durchsetzen, ist solide. Um dieses Wissen zu nutzen, besteht die Strategie darin, zu antizipieren, dass es Retracements geben wird, die durchaus ein Fibonacci-Verhältnis der Hauptbewegung sein können.

Fibonacci Retracement Levels als CFD Handelsstrategie

Fibonacci-Retracements werden oft als Teil einer Trendhandelsstrategie verwendet. In diesem Szenario beobachten Trader ein Retracement innerhalb eines Trends und versuchen mithilfe von Fibonacci-Levels, risikoarme Einstiege in Richtung des anfänglichen Trends zu machen. Trader, die diese Strategie anwenden, gehen davon aus, dass ein Preis mit hoher Wahrscheinlichkeit von den Fibonacci-Niveaus zurück in Richtung des ursprünglichen Trends springt.

Fibonacci Retracement

Die Wahrscheinlichkeit einer Umkehr steigt, wenn technische Signale zusammentreffen, wenn der Preis ein Fibonacci-Niveau erreicht. Andere beliebte technische Indikatoren, die in Verbindung mit Fibonacci-Levels verwendet werden, sind Candlestick-Muster, Trendlinien, Volumen, Momentum-Oszillatoren und gleitende Durchschnitte. Eine größere Anzahl von bestätigenden Indikatoren im Spiel entspricht einem robusteren Umkehrsignal.

Fibonacci-Retracements werden bei einer Vielzahl von Finanzinstrumenten verwendet, einschließlich Aktien, Rohstoffen und Devisenpaaren. Sie werden auch in mehreren Zeitrahmen verwendet. Wie bei anderen technischen Indikatoren ist der Vorhersagewert jedoch proportional zum verwendeten Zeitrahmen, wobei längeren Zeitrahmen größeres Gewicht beigemessen wird. Zum Beispiel ist ein 38,2 % Retracement auf einem Wochen-Chart ein weitaus wichtigeres technisches Niveau als ein 38,2 % Retracement auf einem Fünf-Minuten-Chart.

Fazit: Die beliebtesten Indikatoren im CFD Trading

Die Fibonacci-Retracement-Level zeigen oft Umkehrpunkte mit unheimlicher Genauigkeit an. Sie sind jedoch schwieriger zu handeln, als sie im Nachhinein aussehen. Diese Ebenen werden am besten als Werkzeug innerhalb einer umfassenderen Strategie verwendet. Idealerweise sucht der Nutzer dieser Strategie nach dem Zusammentreffen mehrerer Indikatoren, um potenzielle Umkehrbereiche zu identifizieren, die risikoarme Handelseintritte mit hohem Ertragspotenzial bieten. 

Fibonacci-Handelstools leiden jedoch in der Regel unter den gleichen Problemen wie andere universelle Handelsstrategien, beispielsweise die Elliott-Wellen-Theorie. Allerdings sind viele Trader erfolgreich, wenn sie Fibonacci-Verhältnisse und Retracements verwenden, um Transaktionen innerhalb langfristiger Preistrends zu platzieren.

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Meist gestellte Fragen zur CFD Chartanalyse:

Was gehört zur Chartanalyse?

Zur Chartanalyse gehört das Erkennen von Trends, das Identifizieren von Unterstützungs- und Widerstandslinien sowie das Deuten verschiedener Chartmuster und technischer Indikatoren. Trends können aufwärts, abwärts oder seitwärts gerichtet sein und geben Aufschluss über die allgemeine Marktrichtung. Unterstützungs- und Widerstandslinien sind Schlüsselniveaus, an denen der Preis häufig Halt findet oder umkehrt. Verschiedene Chartmuster, wie Dreiecke, Flaggen oder Kopf-Schulter-Formationen, können Hinweise auf zukünftige Preisbewegungen geben. Technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte, RSI (Relative Strength Index) oder MACD (Moving Average Convergence Divergence) werden eingesetzt, um Kauf- oder Verkaufssignale zu generieren und die Trendstärke zu beurteilen.

Welche Chart-Darstellungsform sollte ich für die technische Analyse nutzen?

In den allermeisten Fällen sind Candlestick-Charts die beste Darstellungsform für die Chartanalyse, da sie umfassende Informationen über Preisbewegungen in einem leicht verständlichen Format bieten. Candlesticks zeigen nicht nur die Eröffnungs- und Schlusskurse, sondern auch die Hoch- und Tiefpunkte innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Die Farbe und Größe der Kerze bieten Einblicke in die Marktstimmung und können helfen, Umkehr- und Fortsetzungsmuster zu erkennen. Darüber hinaus ermöglichen Candlestick-Formationen, wie Doji, Hammer oder Engulfing-Muster, eine tiefere Analyse der Marktdynamik und bieten potenzielle Hinweise auf zukünftige Preisbewegungen.

Welche Plattform ist die beste für Chartanalysen?

Plattformen wie MetaTrader 4 und MetaTrader 5 oder TradingView verfügen über alle notwendigen Tools und Indikatoren und sind zudem (größtenteils) kostenlos, weshalb ich diese aus eigener Erfahrung für Chartanalyse empfehlen kann. Alternativ können Sie auch die Plattform Ihres Brokers für Chartanalysen nutzen, sofern dieser über entsprechend hochwertige Tools verfügt. Ein Broker, der nicht nur eine ausgezeichnete Handelsplattform, sondern durchweg attraktive Handelskonditionen bietet, wäre beispielsweise Capital.com.

Trader Andre Witzel
Andre Witzel
Gründer & Chefredakteur
Über den Autor: Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
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Trader Andre Witzel
Geschrieben von: Andre Witzel Gründer & Chefredakteur
Erfahrener Trader im Bereich Forex, CFDs, Aktien und Futures seit 2013. Über 21.000 Abonnenten auf Youtube und 500 veröffentlichte Trading Videos.
Avatar Maren Dinges
Reviewed by: Maren Dinges Autorin und Brokerexpertin
Maren ist aktiv im Finanzbereich und redaktioniert bei Trading für Anfänger Themenbereiche wie Portfoliomanagement, Betrug im Anlagensektor und klassische Investitionsmöglichkeiten.
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