Was ist der Cap? – Definition und Erklärung 

Nicht nur beim Wertpapierhandel, sondern auch ganz allgemeinhin wird mit dem Begriff Cap eine obere Begrenzung bezeichnet. Ein Cap kann im Speziellen bei einer variabel verzinslichen Verbindlichkeit dafür sorgen, dass es für zu zahlende Zinsen einen Höchstsatz gibt.

So sichern Sie sich ab mit einem Cap

Der Cap kann seiner Definition nach als eine Versicherung gegen steigende Zinsen verstanden werden. Dafür zahlt der Kreditnehmer eine Gebühr, vergleichbar mit einer Versicherungsprämie. Dadurch wird dem Kreditnehmer garantiert, dass er nur einen Zinssatz zahlt, der maximal bis zum Cap festgelegt ist.

Beispiel: Preisobergrenze und Discount-Zertifikate

Einen Cap gibt es auch bei Discount-Zertifikaten. Die Emittenten räumen bei diesen Derivaten den Käufern einen Preisnachlass auf das Basisobjekt ein. Aufgrunddessen kann ein Anleger auch von Seitwärtsbewegungen des Basisobjektes profitieren. Ein möglicher Gewinn ist aber von vornherein begrenzt

Eine Preisobergrenze, der Cap, wird vom Emittenten festgelegt. Wenn der Wert des Basisobjektes darüber steigt, dann bekommt der Käufer am Ende der Laufzeit nur den Preis bis zum Cap ausgezahlt.

Zuletzt überprüft und geupdated am 06/01/2023 von Timm Schaffner

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