Was ist Bestens? – Definition und Erklärung
Die Angabe „Bestens“ ist ein klarer Auftrag an das Kreditinstitut, Wertpapiere oder Devisen zum höchstmöglichen Kurs an der Börse zu verkaufen. Demnach wäre es falsch, die Aktie zu einem niedrigeren Preis zu verkaufen – was oft unter dem Druck des Verkäufers geschieht. Stattdessen soll die Bank die Aktie für den aktuellen Preis kaufen, wodurch der Verkäufer den Kurs mitbestimmt.
Der Verkäufer möchte die Aktie möglichst teuer verkaufen, das ist seine Natur. Die Bank versucht dem Kunden entgegenzukommen und einen guten Preis auszuhandeln.
Anwendungsbereiche von „Bestens“
Bestens ist ein besonderer Zusatz, der dem Kreditinstitut oder der Bank bei der Abwicklung eines Auftrages mitteilt, dass die Order zum höchstmöglichen Preis ausgeführt werden soll. Ein Bestens-Auftrag ist somit eine Art Limit-Order, da er einen maximalen Verkaufspreis vorgibt.
Auf andere Art formuliert: Die Order wird nur zum angegebenen Kurs ausgeführt – und zwar unabhängig davon, ob sich der Kurs in der Zwischenzeit geändert hat oder nicht.
Was ist der Unterschied zwischen „Bestens“ und „Billigst“?
„Bestens“ und „Billigst“ sind beides Kreditinstitut-Aufträge, aber mit unterschiedlichen Zielsetzungen. „Bestens“ ist der Auftrag, Wertpapiere oder Devisen zum höchstmöglichen Kurs an der Börse zu verkaufen. „Billigst“ ist der Auftrag, Wertpapiere oder Devisen zum niedrigsten möglichen Preis an der Börse zu kaufen.
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