Austrian Traded Index (ATX): Definition & Erklärung
Der Austrian-Traded-Index (ATX) bildet die Kursentwicklung der 20 größten börsennotierten österreichischen Unternehmen ab und dient als Grundlage für derivative Finanzinstrumente wie Futures, Optionsscheine und Zertifikate.
Aussagen über die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in Österreich können anhand des ATX getroffen werden. Die Zusammensetzung des ATX und die Gewichtung der Aktien wird zweimal jährlich (März und September) überprüft und ggf. angepasst.
Im Gegensatz zum DAX fließen beim ATX keine Dividenden oder sonstige Kapitalausschüttungen mit ein. Das bedeutet, dass der ATX grundsätzlich als Preisindex berechnet wird. Um einen direkten Vergleich mit dem DAX zu ermöglichen, sollte der ATX Total Return (ATX TR) verwendet werden, der auch Dividendenzahlungen berücksichtigt.
Wie erfolgt die Bewertung des ATX?
Wer in den ATX investiert, tätigt ein Aktien Investment in Österreich. Der ATX setzt sich aus den Aktien 20 großer Firmen zusammen, die aus dem Segment des Fließhandels in Wien stammen und die im ATX jeweils anders zu Buche schlagen. Bestandteile wie der Umsatz der Aktien an der Börse ist für die jeweiliege Bedeutung jeder einzelnen Aktie entscheidend.
Alle interessante österreichische Aktien, die den ATX definieren, werden stets betrachtet und können aus dem Index entfernt werden. Ein Grund hierfür kann es sein, dass die Aktie einer AG einen zu geringen Umsatz aufweist.
Seit wann gibt es den ATX?
Ende des vergangenen Jahrhunderts, konkret am 13.05.1991 wurde der Austrian Traded Index (ATX) als neuer Leitindex der Wiener Börse bekannt gegeben. Er enthält die Aktien der zwanzig größten österreichischen Unternehmen und ist damit ein täglicher Stimmungsindikator für die Wertentwicklung der bedeutendsten österreichischen Aktien.
Zuletzt überprüft und geupdated am 14/02/2023 von Timm Schaffner
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