Wenn Sie mit Aktien Ihr Vermögen vermehren und die Rücklagen vor niedrigen Zinsen sowie Inflation schützen möchten, sollten Sie sich zunächst mit den konkreten Analysemethoden befassen. Mit einer grundlegenden Aktienanalyse finden Sie heraus, welche Wertpapiere Potenzial und Zukunft haben. Dabei lassen sich Trends langfristig aber auch auf kurze Dauer herausfinden.
Zentrale Methoden für die Aktienanalyse:
- Fundamentale Daten ermöglichen Aktienprognosen.
- Technische Analysen identifizieren Signale direkt im Chart.
- Die Kombination von Indikatoren erhöht den Aussagegehalt von Signalen.
Prinzipiell unterscheidet man zwischen der technischen Analyse/Chartanalyse und der Fundamentalanalyse. Es handelt sich um zwei Methoden, die meist separat voneinander angewendet werden. Während die technische Analyse überwiegend auf den Kursverlauf schaut und bestimmte Kaufsignale auszumachen versucht, blickt man beim fundamentalen Ansatz auf die inneren Kennzahlen einer Aktie.
In diesem Artikel erkläre ich Ihnen, wie man diese Aktienanalysen für die Investitionsentscheidung nutzen kann und wo man die passenden Tools dafür bei Bank bzw. Broker findet.
Grundlagen für Anfänger: Technische Analyse vs. fundamentale Herangehensweise
Im Trading und bei Aktien unterscheidet man zwischen zwei Methoden der Aktienanlayse. Bei der einen Variante blickt man allein auf den Kurs einer Aktie und versucht diesen konkreter zu bestimmen. Dabei macht man ein bestimmtes Kaufsignal aus und steigt an diesem Punkt in einen Trade ein.
Wichtig ist es dabei, aus dem Zusammenspiel von Unterstützung und Widerstand für bzw. gegen eine Aktie durch die Anleger die Trendrichtung herauszulesen. Sie erkennen hier, an welchem Punkt die Bewegung umschwenkt und sich die Richtung umkehrt. Geht es plötzlich nach oben, investieren Sie an angemessener Stelle in das Wertpapier. Zeigen die Kursverläufe dagegen nach unten, sollten Sie invers vorgehen. Über Leerverkäufe setzen Sie auf eine negative Entwicklung an der Börse und machen damit Gewinn.
Bei der Fundamentalanalyse spielen dagegen die Kennzahlen und Informationen über die Unternehmen die wichtigste Rolle. Sie blicken zunächst auf den Gewinn je Aktie, den Buchwert, Umsatz und andere Zahlen. Diese werden dann mit der Marktsituation verglichen. Bewerten die Anleger die Aktie des Unternehmens angemessen oder ist sie unterbewertet?
Wenn Sie unterbewertet ist, sollte man sich zunächst fragen, warum. Ist die Unterbewertung nicht berechtigt, kann man sich hier ein echtes Schnäppchen bzw. eine Value Aktie sichern. Die Charts vernachlässigt man an dieser Stelle weitgehend und blickt eher in die Zukunft. Viele Value-Investments sind auf mehr als ein Jahr angelegt – oft sogar auf bis zu ein Jahrfünft und länger.
Technische Analyse | Fundamentalanalyse |
---|---|
Anleger richtet den Blick auf die Charts | Charts werden weitgehend vernachlässigt |
Markieren von Unterstützung und Widerstand bei den Verkaufsmustern | Wichtig ist der Blick auf Kennzahlen wie KGV, Gewinn je Aktie, Umsatz, Buchwert und Cashflow |
Gründet auf der Idee, das alle Trends in den Charts vorhanden sind | Der Gewinn wird meist mit der Marktbewertung verglichen |
Kaufsignale wie stark ausschlagende Kerzendochte bieten ein Indiz für einen Trendwechsel | Suche nach gesunden Unternehmen mit aussichtsreichem Geschäftsmodell, aber einer schlechten Bewertung an der Börse |
Gut geeignet für kurzfristige Gewinnansprüche | Unterbewertete Aktien dienen als Schnäppchen- und Value Investment |
Broker wie eToro und Capital.com stellen Ihnen passende Charts und Zeichenwerkzeuge zur Verfügung | Eher für langfristiges Investment gedacht |
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Die technische Analyse: auf der Suche nach den Trends
Der amerikanische Journalist und Investor Charles Dow wusste schon um die Jahrhundertwende, dass die Kursverläufe nicht nur einen einfachen Preis und eine Tendenz angeben. In ihnen befinden sich wesentlich mehr Informationen. Da der Preis der Aktie durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage entsteht, also den Beträgen, welche die Anleger und Verkäufer bereit sind zu zahlen bzw. zu akzeptieren, trägt er auch immer gewisse Erwartungen in sich.
Die Käufer analysieren nicht konkret den aktuellen tatsächlichen Wert der Aktie – sonst würden sie vermutlich den Gewinn pro Stück bzw. das EPS dafür bezahlen. Vielmehr wird die mögliche zukünftige Unternehmens- und Kursentwicklung in das Angebot der Investoren einbezogen.
Darum geht es letzten Endes bei allen spekulativen und Investmentkäufen: Das Ziel ist es grundsätzlich, eine Aktie zu einem attraktiven Preis zu kaufen und kurze Zeit später bei einer Wertsteigerung einen Abnehmer zu finden. Der Preis steigt nun z. B., weil sich das Unternehmen gut entwickelt, positive Zahlen schreibt und exzellente Aussichten auf Erfolg hat. Daneben gibt es aber beim Aktienkurs das rein spekulative Wachstum. Hier tippen viele Anleger nur darauf, dass der Wert steigt – umso mehr er dadurch anzieht, desto stärker geht es in eine Spirale nach oben.
Kommen erste Zweifel an einer solchen Entwicklung auf, können Aktienblasen platzen. Hierauf weisen bspw. bestimmte Signale wie wellenartige Abwärtsbewegungen und stark ausschlagende Kerzendochte hin. Kurz vor dem Kollaps sollte man sich eine Aktie ausleihen und direkt verkaufen, um später als Shortseller Profit aus dem fallenden Kurs zu machen.
Für eine richtige Aktienanalyse müssen Sie einige grundlegende Begriffe aus dieser Methode kennen und diese auch anwenden können. Wichtig ist das Wissen um die Widerstände und Unterstützungszonen, die Chart-Anzeigen sowie verschiedene Formationen auf dem Diagramm. Zur Übung eröffnen Sie am besten einen Demoaccount bei Anbietern wie eToro, IG.com oder Capital.com und können hier erste Erfahrungen mit dem Thema machen.
Die Charts – alle wichtigen Infos
Die Charts zeigen Ihnen grundsätzlich erst einmal an, wie sich die Kurse einer Aktie entwickeln. Minutengenau werden die aktuellen Preise festgehalten. Dadurch entstehen gewisse Hochs und Tiefs, welche auf den Diagrammen wiedergegeben werden.
Relativ einfach ist dabei der Linienchart gestaltet. Hier sehen Sie immer nur den Schlusskurs, weswegen sich diese Zahlen einfacher miteinander verbinden lassen. Der Nachteil ist, dass man hier kaum eine gute technische Analyse möglich ist. Sie verschaffen sich hier höchstens einen allgemeinen Überblick über die Kursentwicklung und gehen dann weiter ins Detail.
Wesentlich praktischer für die Analyse sind die Balkencharts und Candlesticks. Bei den Candlesticks sind die Dochte auf den Balken sehr markant. Von einem einzelnen Segment lassen sich dabei sehr viele Informationen herauslesen.
Sie erkennen hier den niedrigsten und den höchsten Transaktionspreis, der innerhalb eines bestimmten Zeitraums gezahlt worden ist. Zudem ist der Anfangs- und Schlusspreis angegeben. Dies ist speziell bei den Kerzendiagrammen der Fall, welche sich bisher als am idealsten für die technische Analyse erwiesen haben. Diese stehen Ihnen u. a. bei allen wichtigen Brokern wie eToro kostenlos zur Verfügung.
Bei der technischen Analyse gehen Sie also so vor, dass Sie zunächst das passende Diagramm bzw. eine Chartkategorie wählen. Ich empfehle Ihnen hier nachdrücklich die Candlesticks. Nun machen Sie sich ein grobes Bild vom Kurs einer Aktie und wählen ein größeres Zeitfenster – z. B. drei oder zwei Jahre.
Als Nächstes zoomen Sie immer weiter hinein. Bei Touchscreens auf dem Laptop oder Handy geht das einfach mit den Fingern. Sie können sich dabei bis auf eine Woche oder sogar einen Tag heranwagen. Es ist nämlich sogar möglich, sehr kurzfristig hohe Gewinne mitzunehmen. Nehmen wir an, dass der Kurs einer Aktie an einem Tag um 5 Prozent ansteigt, so können Sie bei der Platzierung von entsprechendem Kapital schnell Profit machen.
Kostet die Aktie bspw. etwa 100 Euro am Morgen, so ist sie am Abend 105 Euro wert. Haben Sie nun 40 Aktien in echt oder repliziert als CFDs beim Broker gekauft, so wächst ihr Investment anteilig mit. Die 5 Euro müssen entsprechend mal 40 genommen werden und ihr Tagesgewinn erreicht einen Wert von 200 Euro. Sie steigen aus dem Trade aus und nehmen diesen Betrag mit.
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Widerstand und Unterstützung bei der technischen Analyse
Wer auf die Chartanalyse setzt, wird sich in jedem Fall mit den Begriffen Widerstand/Resistance und Unterstützung/Support auseinandersetzen müssen. Diese beiden Zonen zeigen quasi die Grenzbereiche dessen an, was die Käufer und Verkäufer bereit sind zu bezahlen bzw. als Preis zu akzeptieren.
Diese Grenzen werden im Zusammenspiel zwischen Angebot und Nachfrage sowie wachsender Attraktivität bzw. nachlassender Werterwartung eines Unternehmens am Aktienmarkt immer weiter in die ein oder andere Richtung ausgedehnt. Die Marktteilnehmer testen diese Limits aus. Bisweilen erfolgt dann ein Durchbruch, der kurz darauf von einem Rebound auf den Boden der Realität zurückgeholt wird.
Geht der Rückfall allerdings nicht ganz bis auf den letzten Minimalpreis (in der Long Position) bzw. Maximalpreis (in der Short Position) zurück, sondern halbiert die Kursentwicklung nur ist das ein interessantes Tradingsignal für die Investoren. Daraufhin erfolgt meist eine unmittelbare Gegenbewegung, bei der ein neuer Grenzwert durchbrochen wird.
Die Unterstützungszonen (Support) kann man sich am unteren Ende als eine Abfederung der Abschwünge vorstellen. Unter diesem Wert wollen die Verkäufer ihre Aktien nicht preisgeben. An einer solchen Linie prallen die Käufer quasi ab und es geht von hier aus meist weiter nach oben. Dieses Austesten der unteren Preislimits und das anschließende Wachstum gelten als idealtypische Elliottwellen, bei denen man am besten im ersten oder zweiten Rebound einsteigt.
Der Widerstand (Resistance) ist das genaue Gegenteil der Unterstützung. Diese Linie liegt oben auf den Charts und markiert sozusagen die Höchstwerte im Kursverlauf. Diese können Sie miteinander verbinden und sich in der Charttechnik bei einem Depot wie eToro und Capital.com übersichtlich anzeigen lassen.
Bei der Resistance wehren sich quasi die Käufer gegen allzu hohe Preise. Diese Tarife sind sie nicht bereit, für eine Aktie des Unternehmens zu zahlen. Mit zunehmender Attraktivität werden bestimmte Preise aber unausweichlich. Zuvor entstandene Grenzen fallen und es kommt zu einem Wachstum.
Andererseits kann man die Resistance-Zonen auch für das inverse Investment nutzen. Dann blickt man genau umgekehrt auf die Kursentwicklungen und fragt sich, wie tief die Aktienkurse fallen können. Im Rebound nach oben wird dann short investiert, um die Profite aus den sinkenden Kursen mitzunehmen.
Trading-Muster finden: die Elliott-Wellen
Die Elliott-Wellen sind eine der markantesten Formationen, die Sie auf dem Chart erkennen können. Man kann hier davon ausgehen, das sich ein Trend an der Börse nie geradlinig entwickelt. Es ist eher ein Zusammenspiel zwischen den Preisvorstellungen der Käufer und Verkäufer. Deshalb kommt es immer zu Schwankungen und ein starker Aufstieg wird erst einmal von einer Gegenbewegung gefolgt.
Dadurch entstehen letztlich die auffälligen Wellen auf dem Chart. Stellen wir uns den Übergang zu einem Bärenmarkt vor, so kommt es zunächst zu einem imposanten Wachstum. Danach halbieren sich diese Gewinne in etwa – der Kurs fällt also ab, nur um dann wieder anzusteigen und ein höheres Hoch zu durchbrechen.
Fibonacci-Reihen als Trendkennzeichen
Die Fibonacci-Reihen oder Fibonacci Retracements ähneln in ihrer Methode in etwa den Elliott-Wellen, sind aber quasi eine mathematische und keine rein grafische Darstellung der Effekte am Markt. Der Name referiert auf den gleichnamigen italienischen Mathematiker, der die auffällige Zahlenfolge an vielen Punkten der Natur ausgemacht hat. Was hier genauso wie bei den Elliott-Wellen wichtig ist, sind die Retracements, also die zwischenzeitlichen Rücksetzer.
In der Aktienanalyse auf dem Chart schaut man sich dazu Aktien an, die bereits einen impulsiven Aufwärts- oder Abwärtstrend und einige Rücksetzer (Korrektur/Erholung) erlebt haben. Nun soll herausgefunden werden, wie weit die Korrektur läuft und wann es wieder in die vermutlich langfristige Richtung nach oben oder unten geht.
Viele Broker und Depots setzen heute auf die Metatrader-Software (Capital.com, IG.com) oder eigene Entwicklungen (eToro), bei denen man automatische Berechnungen der Fibonacci-Reihen durchführen kann. Man verbindet lediglich die Hochs und Tiefs miteinander und es werden alle Rücksetzer dargestellt. Die Kalkulation gibt einen Hinweis darauf, wenn ein guter Zeitpunkt für das Investment gekommen ist.
Bollinger Bänder
Jedes moderne Online-Depot ermöglicht es Ihnen, die sogenannten Bollinger Bänder einzuzeichnen. Diese zeigen den gleitenden Durchschnitt meist in Rot sowie die Standardabweichungen nach oben und unten in Grün.
Der Sinn dieser Tools in der Aktienanalyse liegt darin, die Breite der Bewegungen kenntlich zu machen. Wie volatil sind die gewählten Aktien und bis zu welchen Werten kann mit einem Absinken oder Steigen der Kurse rechnen?
Umso weiter sich der tatsächliche Kurs von Durchschnitt entfernt, desto näher kommt eine notwendige Entscheidung bei Ihnen. Sie können z. B. aus einem Short austreten und den Gewinn mitnehmen, wenn sich der Aktienkurs dem unteren Bollinger Band nähert. Dasselbe ist bei den Long Positionen im oberen Segment der Fall.
Trendkanäle für grobe Richtungsanalyse
Alle modernen Broker bieten Ihnen verschiedene Zeichentools für die Aktienanalyse, so auch die Trendkanäle, bei denen Sie im Prinzip alle Hochs und Tiefs über eine Linie miteinander verbinden. Die Schwankungen dazwischen werden quasi außer Acht gelassen. Stattdessen sieht man sich einfach nur die langfristige Trendrichtung an.
Die Trendkanäle sind besonders praktisch für ein dauerhaftes Investment. Man würde diese Methode also nicht unbedingt für das Daytrading verwenden, sondern eher auf Monate und vielleicht sogar Jahre planen. Um einen Trendkanal einzuzeichnen, brauchen Sie dabei mindestens drei Punkte oben und unten.
Wichtig ist es allerdings nicht unbedingt in Minuten und Stunden zu messen. Wer weiter hinauszoomt, dem fallen oft größere Bewegungen auf, die man für seine Investition nutzen kann.
Stark ausschlagende Kerzendochte bei der Charttechnik
Neben den Konstellationen auf den Charts sind in der technischen Aktienanalyse die Kerzen selbst wichtig. Es gibt verschiedene Muster, die ein Kaufsignal darstellen können. Auf markantesten sind die sehr stark ausschlagenden dünnen Dochte, nach denen es oft zu einer massiven Richtungsänderung mit kurzem Rebound kommt.
Die Strukturen, die am interessantesten für die Anleger sind, dürften der Hammer und der Shooting Star sein. Hier gibt es eben einen kleinen Kerzenkörper und einen sehr langen Docht. Eine solche Kerze bedeutet nichts anderes, als dass es im Beobachtungszeitraum eine Bewegung gab, die jedoch beim Schlusskurs komplett eliminiert wurde. Hieran kann man einen möglichen Stopp des Trends und einen Richtungswechsel ablesen.
Investoren sollten bei einer solchen Analyse der Aktien auch andere Tools nutzen, um sich ein umfassendes Bild zu verschaffen. Nicht selten passiert es, dass unerfahrene Trader in eine Bullen- oder Bärenfalle tappen, wenn es zu einem Fehlausschlag kommt.
Um sich gegen solche Fehleinschätzungen auch auf Basis anderer Analyse-Methoden zu schützen, setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Streuen Sie Ihr Kapital breit, um das Risiko allgemein zu senken. Bei mehr als 30 Aktien im Depot zeigen sich meist die ersten Effekte der Diversifikation, welche die Regel Nummer 1 im Aktienhandel darstellt.
Kurzes Fazit Technische Aktienanalyse: der Trend befindet sich im Chart
Mit der technischen Analyse können Sie sehr gezielt einen Aktientitel analysieren und eine grobe Richtung herausarbeiten. Sie schauen hierbei allein auf die Charts und lesen vor allen Dingen aus den Candlesticks sowie den verschiedenen Mustern heraus, wann sich ein Trend ändert. Kurz vor dem Richtungswechsel oder bei einem Rücksetzer (Retracement) steigen Sie in den Trade ein.
Diese Methode ist in erster Linie bei Anlegern beliebt, die Aktien als kurzfristiges Investment für das Daytrading sehen. Man kann damit selbst auf den Minuten- und Stundencharts gewisse Trends markieren und damit an einem Tag hohe Gewinne mit den Anteilen eines Unternehmens machen.
Zudem können Sie auf längere Sicht Trendkanäle einzeichnen und somit generelle Bewegungen der Aktien von Unternehmen erkennen. Für eine gründliche Analyse stellen Ihnen Broker wie IG.com, eToro und Capital.com entsprechende Zeichenwerkzeuge bereit.
Sie öffnen einfach die gewünschte Aktie, gehen auf das Chartdiagramm und können nun das bevorzugte Tool für die Aktienanalyse wählen. Es werden zahlreiche Zeicheninstrumente angeboten, die Ihnen dabei helfen, die Daten zu verarbeiten und sich ein klareres Bild von der zukünftigen Entwicklung von Unternehmen und Renditen zu machen.
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Fundamentalanlayse: Der Blick auf die Kennzahlen
Eine andere Art der Aktienanalyse ist die fundamentale Herangehensweise. Hierbei arbeitet man sich tief in die Substanz von Unternehmen hinein und schaut sich deren finanzielle sowie dauerhafte Trend-Entwicklung an.
Bei Ihrem Broker finden Sie dafür alle wichtigen Daten und Zahlen, die Sie brauchen. Klicken Sie einfach auf die entsprechende Aktie und lassen Sie sich die Kennzahlen aufrufen. Diese umfassen z. B. Werte wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis, den Gewinn je Aktie (EPS), den Umsatz, die Dividende und den Betafaktor.
Über diese Kennzahlen erfahren Sie mehr über die Gesundheit des Unternehmens. Sie wissen dann, wie viel Gewinn im letzten Jahr gemacht wurde, wie sich dieser auf die einzelnen Aktien verteilt und welche Schwankungen es im Unterschied zum Gesamtmarkt gibt. Daraus ergeben sich Daten über die Volatilität der Aktie sowie über ihr Potenzial in der Zukunft.
Lesen Sie hier mehr über alle wichtigen Kennzahlen und die Grundlage der fundamentalen Aktienanalyse.
Die wichtigsten Kennzahlen für die Aktienanalyse
- Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
- Kurs-Buchwert-Verhältnis
- Gewinn je Aktie
- Buchwert je Aktie
- Dividendenrendite
- Betafaktor
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis
Die Fundamentalanalyse wird bei Anlegern meist mit der Nutzung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses gleichgesetzt. Bei dieser Kennzahl wird quasi der Gewinn je Aktie mit der aktuellen Bewertung am Markt, also dem Aktienkurs verglichen.
Wollen Sie das KGV selbst berechnen, ermitteln Sie als Erstes den Gewinn je Aktie. Sie suchen sich hierfür den letzten Jahresgewinn heraus und teilen diesen durch die Anzahl der ausstehenden Aktien, also aller Wertpapiere des Unternehmens, die sich derzeit im Umlauf an der Börse befinden. Der Gewinn je Aktie ist nun der auf einen Anteil heruntergebrochene innere Wert des Unternehmens und gibt Ihnen an, wie erfolgreich der Konzern im letzten Jahr war. Die Frage, auf welche Sie nun den Fokus legen ist: Entspricht der Wert an der Börse dem inneren Potenzial der Aktie?
Um das herauszubekommen, teilen Sie den Kurs durch den Gewinn je Aktie und erhalten das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Wenn dieses relativ niedrig, z. B. bei etwa 1 bis 15 liegt, dürfte es sich um eine unterbewertet Aktie handeln. Was wirklich unterbewertet ist, hängt aber auch von der Branche und dem Standard bei anderen Unternehmen ab. So kann es sein, dass das Segment noch sehr jung ist und die Unternehmen im Moment vor allen Dingen investieren. Dadurch kommt es zu sehr niedrigen Gewinnen und einer höheren Bewertung durch Hoffnungen, welche die Anleger in die Branche legen. Insgesamt muss man zudem wissen, dass es sich beim KGV immer um eine Rückschau handelt. Der Preis je Aktie könnte so aufgrund von negativer Werbung und schlechten News über das Geschäftsmodell gesunken sein. Bewahrheiten sich diese ungünstigen Vermutungen, bleibt der Kurs auch unten.
Wenn die schlechte Bewertung aufgrund der aktuellen Lage gerechtfertigt ist, sollte man von einem Kauf dieser Aktien Abstand nehmen. Kommt der niedrige Preis aber nur aufgrund von temporären Krisen oder der News zustande, ist das ein interessantes Kaufsignal für einen langfristigen Einstieg.
Sie kaufen die Anteile des Unternehmens zu einem fairen bzw. sehr niedrigen Preis – quasi als Schnäppchen. In den kommenden Monaten wird es, so sich die Daten in Bezug auf das Potenzial und den inneren Wert als richtig erweisen, zu einer Korrektur nach oben kommen. Sie machen durch die Differenz von Tiefphase und zu erwartendem Hoch entsprechend einen sehr hohen Gewinn.
Kurs-Buchwert-Verhältnis
Der Buchwert ist eine Zahl, die etwas mehr über die Finanzen des Konzerns und dabei nicht nur die liquiden Mittel sagen kann. Er beschreibt alle Werte im Unternehmen abzüglich des Fremdkapitals, somit also auch die Immobilien und Gegenstände, z. B. Computer, Bürobedarf etc.
Auf der Grundlage des Buchwerts erkennt man, ob sich tatsächlich Substanz hinter der Oberfläche verbirgt. Bei den meisten Bluechips ist dies in jedem Fall gegeben. Hier besitzt das Unternehmen viele Sachwerte, welche neben dem konstanten Gewinn die Basis des Erfolgs bilden.
Auch die Anleger machen sich natürlich einen Begriff vom inneren Potenzial des Unternehmens und bewerten es entsprechend an der Börse. Teilweise sind aber auch nur die Growth-Erwartungen, also die reine Aussicht auf Wachstum der Grund für eine hohe Börsenbewertung. Ein Beispiel dafür ist die New Economy um die Jahrtausendwende. Damals gab es viele neue Internet-Unternehmen, die große Pläne hatten, aber kaum auf einen entsprechenden Buchwert zurückgreifen konnten. Dieser bestand teils nur aus einem Raum und einem Computer.
Im Jahr 2000 erwiesen sich die Aktientrends im Dotcom-Boom als vollkommen ungedeckt und die Aktienblase kollabierte. Erfahrene Trader konnten über die Fundamentalanalyse und das Kurs-Buchwert-Verhältnis aber herauskriegen, dass es eine enorme Diskrepanz zwischen den beiden Kennzahlen gab und die Entwicklung daher in einem Kollaps enden musste.
Betafaktor für optimierte Portfolios
Über die Beta-Faktoren können Sie relativ einfach die Volatilität einer Aktie bestimmen. Die Rechnung an sich ist relativ aufwendig und orientiert sich an den Schwankungen am Gesamtmarkt. Hiervon wird eine Abweichung bei der Aktie ermittelt – daraus ergibt sich dann ein Muster dessen, wie sich das Wertpapier im Vergleich zu den großen Indizes verhält.
Den Betafaktor finden Sie, wie alle anderen wichtigen Kennzahlen einfach bei Ihrem Broker. Zu allen Aktien wird er übersichtlich bei den wichtigsten Daten vermerkt und bildet meist die Grundlage für den Aufbau eines optimierten Portfolios nach den Vorgaben des CAPM.
Die wichtigste Erkenntnis dieses beliebten Modells ist, dass man sein Depot so stark wie möglich diversifizieren muss, um das Risiko zu senken. Die Mischung sollte dabei ausgewogen sein und führende Namen aus der Börsenwelt ebenso beinhalten wie Newcomer. Am besten nimmt man dabei sowohl schwankungsanfällige als auch stabile Werte in das Depot auf.
Was volatil und stabil ist, erkennen Sie über den Betafaktor. Wenn dieser unter 1 liegt, handelt es sich meist um einen soliden Bluechip ohne starke Ausschläge. Die Aktien mit Beta-Faktoren unter 1 verändern ihre Richtungen dagegen wesentlich schneller. Sie bieten damit aber auch Chancen auf einen starken Schub nach oben.
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Dividendenrendite
Gewinne generieren Anleger nicht nur über die Rendite, sondern auch über die Dividende. Ziel dieser Gewinnausschüttung ist es, den Investoren ein bestimmtes Unternehmen schmackhafter zu machen. Neben dem Kurswachstum profitiert man also von einer Beteiligung pro Aktie, die ein- bis viermal im Jahr ausgezahlt wird.
Typischerweise sind es die bereits etablierten Unternehmen, die hohe Dividenden ausschütten. Sie möchten dadurch die relativ geringen Wachstumschancen am Markt ausgleichen. Dort bewegen sich Bluechips wie Daimler, Coca-Cola, Amazon, Alphabet (Google) & Co. einigermaßen stabil. Man muss also viel investieren, ohne allzu große Aussichten auf schnelles Wachstum zu haben.
Die meisten Broker zeigen Ihnen zu Aktienanalyse die Dividendenrendite exakt an. Diese gibt Auskunft darüber, wie viel Dividende Sie im Verhältnis zur Rendite der Aktie erhalten. Umso höher der Prozentsatz ist, desto mehr schlagen Sie pro Anteil heraus. Wer die Dividende für sich haben will, sollte übrigens echte Aktien kaufen. Die meisten Broker bieten alternativ dazu CFD-Verträge an, bei denen die Kursbewegung lediglich repliziert wird. Die Kunden gehen somit nur einen Deal mit der Plattform ein, besitzen aber keinen eigentlichen Anteil am Unternehmen.
Value und Growth Investment über die Fundamentalanalyse
Bei der fundamentalen Aktienanalyse dreht sich alles um die Frage, welche Aktien und Unternehmen eine hohe Qualität aufweisen. Man möchte nicht nur von kurzen Verwerfungen und Kursänderungen profitieren, sondern sich auf Grundlage der inneren Werte für ein bestimmtes Unternehmen entscheiden.
Zur Auswahl stehen dabei meist die Growth und die Value Aktien. Beide Kategorien haben durchaus ihre Berechtigung und können gemeinsam einiges im Portfolio bewirken. An dieser Stelle erfahren Sie mehr zu dem Thema.
Was ist Value Investment?
Eine wichtige Unterscheidung, die man mit Hilfe der fundamentalen Aktienanalyse treffen kann, ist die zwischen Value und Growth Aktien. Sehr kurz und vereinfacht erklärt handelt es sich bei den einen um unterbewertete Unternehmen und bei den anderen um überbewertete.
Im Fokus der Value Investoren liegen vor allen Dingen die unterbewerteten Unternehmen. Die Strategie ist es hier, gezielt Schnäppchen mit gutem Potenzial zu kaufen und von der Differenz von Tiefphase und möglichem Rekordhoch zu profitieren. Ein klassisches Beispiel ist die Amazon-Aktie im März 2020, als die Kurse aufgrund der Corona-Pandemie außergewöhnlich niedrig lagen und stark vom inneren Wert abwichen.
Mit der Value-Strategie kann man sich insbesondere ein langfristiges Portfolio aufbauen, welches gut und solide funktioniert. Oft erfüllen sich die Prognosen aus der Aktienanalyse nach einigen Monaten bis hin zu einer ganzen Dekade. Am Ende steht dann der Verkauf aus dem Depot zu einem deutlich höheren Preis, mit dem man letztlich sogar die Schäden der Inflation einfach bereinigt.
Ermitteln können Sie die unterbewerteten Aktien über die niedrigen KGVs und KBVs. Sie erhalten jetzt eine Auswahl an potenziellen Value-Wertpapieren, die Sie jedoch weitergehend untersuchen müssen. Finden Sie so z. B. heraus, ob die Unternehmen nur aufgrund negativer News temporär schlecht bewertet sind oder die Anleger eine schlechte Entwicklung bereits einpreisen.
Mehr zu Thema und Strategie lesen Sie in meinem Artikel zum Value Investing.
Was ist Growth Investment?
Beim Growth Investing sucht man sich in erster Linie die Unternehmen heraus, die überbewertet sind. Generell kann das ein starker Hinweis auf eine drohende Aktienblase sein. Deshalb darf man sich nicht nur auf diese Kennzahl verlassen, sondern muss sie mit den wirklichen Erfolgsprognosen vergleichen.
Die typischen Growth- also Wachstumsaktien, sind davon geprägt, dass sowohl das KGV als auch das KBV sehr hoch sind. Die Unternehmen befinden sich noch in der Anfangsphase und investieren daher sehr viel. Gleichzeitig gibt es noch keinen Gewinn, weil sich das Geschäftsmodell bisher nicht entfaltet hat.
Dafür, dass der Kurs trotz des geringen Buchwerts und Gewinns relativ hoch ist, sorgen verschiedene Faktoren. Einerseits kann es sich um einen reinen fieberhaften Hype handeln. Einige Investoren gehen davon aus, dass es sich bei dem Geschäftsmodell um die Zukunft schlechthin handelt. Dadurch entsteht eine Spirale nach oben, welche jedoch irgendwann zu platzen droht. Dies war bei Dotcom, Wasserstoff und Cannabis der Fall.
Andererseits mögen die Zukunftsaussichten tatsächlich interessant sein. Bei ganzen Boom-Branchen muss jedoch die Spreu vom Weizen getrennt werden. Dazu muss man sich sehr eingehend mit dem Potenzial der Unternehmen beschäftigen und herausfinden, wer sich letzten Endes tatsächlich durchsetzt.
Basis des Portfolios aufbauen: Bluechip-Wertpapiere und ETFs nutzen
Grundsätzlich empfiehlt es sich, ein Depot umfassend zu diversifizieren. Während die Value- und Growth-Aktien so für den kräftigen Schub nach oben sorgen, können stabilere Werte eine passende Basis schaffen.
Bluechips sind so ein absolutes Muss in Ihrem Portfolio. Es handelt sich um extrem erfolgreiche Unternehmen mit einer hohen Marktkapitalisierung. Diese finden Sie u. a. über die gängigen Indizes heraus. Klassischerweise gehören bekannte Autounternehmen, die Pharmafirmen und Lebensmittelproduzenten dazu. Heutzutage werden diese teils durch die Tech-Konzerne abgelöst.
Das Gute an den Bluechips ist, dass sie sich auf Dauer halten, fortwährend Dividende ausschütten und kaum von Krisen betroffen sind. Selbst wenn es mal im Rahmen von Turbulenzen nach unten geht, sind diese bereits nach einigen Monaten oder innerhalb von einem Jahr überwunden.
Ebenso gut machen sich diesbezüglich die ETFs im Depot. Diese börsengehandelten Fonds bestehen aus zahlreichen einzelnen Aktien, die regelmäßig durch den Algorithmus in Bezug auf einen Index ausgetauscht werden. Dadurch befinden sich stets die stärksten Positionen im Paket. Die innere Diversifikation sorgt dafür, dass das Risiko stark sinkt und es ein konstantes Wachstum gibt. Wer will, kann also durchaus auch höhere Summen auf einen solchen ETF setzen. Vorteilhaft ist zudem die niedrige Gesamtkostenquote, die im Durchschnitt bei 0,35 Prozent liegt.
Kurzes Fazit Fundamentalanalyse: auf der Suche nach günstigen Qualitätsunternehmen
Die fundamentale Aktienanalyse schaut in erster Linie auf Qualität, finanzielle Gesundheit und Potenzial einer Aktie. Sie ermitteln so verschiedene innere Werte wie den Gewinn und den Buchwert pro Aktie, den Betafaktor und die Dividendenrendite. Diese inneren Werte zeigen die Gesundheit und das Potenzial des Unternehmens an. Um nun zu erfahren, ob diese Daten bereits in die Bewertung am Markt eingeflossen sind, stellen Sie einen Vergleich mit dem Kurs an. Nun können Sie z. B. unterbewertete und überbewertete Aktien erkennen.
Meist wird die fundamentale Aktienanalyse für längerfristige Investments genutzt. Sie bauen damit ein optimiertes Portfolio auf und lassen dieses über mehrere Jahre laufen. Parallel dazu können Sie kurzfristig mit der Methode der technischen Aktienanalyse zocken.
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Wo gibt es die besten Tools für die Aktienanalyse? Broker oder Bank?
Bank und Broker unterscheiden sich u. a. dadurch, dass Erstere kaum die Möglichkeit zur eigenständigen Aktienanalyse zulässt und Letzterer gerade die unabhängige Entscheidung der Trader unterstützt.
Bei der Bank steht immer der Manager als Vermittler zwischen Ihnen und dem Markt. Für diesen Service müssen Sie das Finanzinstitut entsprechend entlohnen. Die Depotgebühren und die Orderkosten sind z. T. extrem hoch. Abgaben von bis zu 23 Euro pro Kauf/Verkauf sind keine Seltenheit. Die Online Broker können hier wesentlich effizienter wirtschaften. Da es keine Filialen und wenig Personal gibt, sinken die Kosten extrem. Das wird auch den Kunden zum Vorteil, die weder für das Konto noch für die Orders bezahlen müssen.
Sowohl die fundamentale Aktienanalyse über die Kennzahlen als auch die technische Analyse per Chart sind bei den Apps und im Browser bei Brokern wie eToro, Capital.com und IG.com möglich. Sie loggen sich einfach ein und arbeiten sich in dem Programm in die entsprechenden Daten ein.
- Online Broker sind günstiger als die Bank (keine Depot- und Orderkosten)
- Online Broker bieten vollen Zugriff auf Tools der Aktienanalyse
- Online Broker ermöglichen es Ihnen, Leerverkäufe über CFDs einzuleiten
- Keine Verzögerungen bei Online Brokern (Sie handeln in Echtzeit zu aktuellen Preisen)
- Zugriff auf Demokonten und Lehrmaterial z. B. mit YouTube-Videos bei Brokern
Den richtigen Broker finden
Um den richtigen Broker für das Trading auf Basis einer umfassenden Aktienanalyse zu finden, sollte man sich zunächst einige Erfahrungen und Tipps einholen. Wichtig ist, dass die Anbieter transparente Gebühren und kostenloses Trading offerieren. Zudem muss die Firma offiziell in einem westlichen Staat lizenziert sein und von den Finanzbehörden kontrolliert werden. Weiterhin ist eine schnelle und sichere Software wichtig.
- Schnelle und sichere Software
- Transparente Gebühren
- Kostenlose Depotführung und Trades ohne Provision
- Kontrolle durch offizielle Finanzbehörden
- Viele Tools zur Aktienanalyse kostenlos verfügbar
- Praktische App
- Käufe in Dollar, Euro und Bitcoin möglich
Anmelden beim Broker: die wichtigsten Schritte
Für die Anmeldung beim Broker gehen Sie in Ihrem Browser einfach auf die entsprechende Webseite und klicken auf „Konto einrichten“, „Mitglied werden“ oder „Jetzt handeln“. Oft befindet sich dieser Button rechts oben.
Nach einem Klick öffnet sich ein Fenster, in dem Sie Ihren Namen und weitere Informationen angeben. Wichtig ist es hier, die E-Mail-Adresse sowie ein sicheres Passwort einzutragen. Kurz darauf kommt bei Ihnen eine Mail an, über deren Bestätigungslink Sie Ihre Echtheit beweisen.
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Erfahrung angeben und verifizieren
In einem nächsten Schritt geben Sie Ihre Erfahrungen an. Der Broker ist dazu verpflichtet, diese Informationen zu erheben, um Sie vor jeglichem Risiko zu schützen. Sie lösen im Anschluss ein Quiz und können bei richtiger Beantwortung der Fragen fast loslegen.
Weiterhin müssen die Trader ihre Echtheit per Telefon oder Video-Chat bestätigen. Sie geben hierfür Ihre Nummer an und verifizieren sich über einen Anruf oder über SMS.
Viele Broker kooperieren direkt mit den Finanzbehörden und führen die Abgeltungssteuer von pauschal 25 Prozent sofort ab Quelle an den Fiskus ab. Deshalb müssen Sie bei zahlreichen Anbietern wie eToro eine Steuernummer angeben.
Aber keine Sorge: Auch wenn Sie zunächst ab Quelle auf Rendite (Aktienverkäufe und Shortkäufe) und Dividende 25 Prozent abgeben müssen, können Sie sich einen Teil des Geldes später zurückholen. In der Steuererklärung machen Sie so Ihren Sparer-Pauschbetrag von 801 Euro (ab 2023 1000 Euro) geltend.
Ebenso können Sie Ihren eigentlichen Jahressteuersatz durchsetzen, so dieser unterhalb der 25-Prozent-Deckelung liegt. Wie Sie Ihr Recht in diesem Bereich einfordern, zeige ich Ihnen in meinem Artikel über den Aktienhandel und die Steuern. Hier erfahren Sie auch, inwieweit sich Freistellungsaufträge beim Broker stellen lassen.
Im Demokonto Aktienanalyse lernen
Wenn Sie sich noch nicht so gut im Trading auskennen, empfehle ich Ihnen eine Proberunde. Sie können bei Ihrem Broker einfach in das Demokonto wechseln und dort kostenfrei sowie ohne Risiko Orders einleiten. Hierfür wird Ihnen eine gewisse Summe Spielgeld überlassen.
Testen Sie hier alle Analysetools aus und finden Sie heraus, mit welchem Verfahren Sie besser traden. Wenn Sie etwas mehr Sicherheit in diesem Bereich haben, können Sie schließlich Geld aufladen und sich komplett in den Markt begeben.
Geld beim Broker aufladen
Um Aktien oder CFDs zu kaufen, muss zunächst Geld aufgeladen werden. Senden Sie die gewünschten Summen z. B. per Kreditkarte oder Sofortüberweisung von der Bank aus zum Broker. Alternativ dazu ist es möglich, mit diversen MicroPayment-Diensten basierend auf Adyen und Klarna zu bezahlen. Sehr beliebt sind u. a. PayPal, Neteller und Skrill.
Achten Sie darauf, dass viele Broker eine Mindesteinlage verlangen. Diese liegt bei eToro bei etwa 50 USD (ca. 48 Euro) und bei Capital.com bei ca. 20 Euro. Nach oben sind die Einzahlungen ebenfalls begrenzt. Bei IG.com können Sie übrigens ohne Mindesteinlage traden.
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Analyse durchführen und Watchlist anlegen
Nun sind Sie nicht nur vollwertiges Mitglied beim Broker, sondern haben auch das notwendige Geld zur Verfügung, um zu traden. Bevor Sie dieses einsetzen, wenden Sie die umfassend erlernten Analysetechniken an und finden die besten Aktien für Ihr Portfolio heraus.
Legen Sie interessante Kandidaten zunächst in Ihrer Watchlist ab. Hier beobachten Sie wie sich die Kurse entwickeln. Bei stark schwankenden Aktien empfehle ich Ihnen so einen täglichen Blick auf die Charts, um Kaufsignale für einen Richtungswechsel zu ermitteln. Wer langfristiger denkt, schaut sich in erster Linie die Kennzahlen an. Diese werden Ihnen von eToro, IG.com & Co. bereitgestellt.
Aktien bei Kaufsignal ins Portfolio aufnehmen
Sobald Sie ein Kaufsignal erkennen, nehmen Sie die gewünschte Aktie oder den ETF in Ihr Portfolio auf. Klicken Sie einfach auf Trading, um die Order zu platzieren. Sie geben in dem sich öffnenden Fenster genauer an, welche Stückzahl Sie wünschen. Es ist auch möglich, einen Betrag einzugeben. In diesem Fall erhalten Sie jedoch einen CFD und keine Aktie.
Hierbei handelt es sich um eine reine Replikation bzw. ein Derivat des Aktienkurses. Der Vorteil ist, dass Sie dadurch mit weniger Geld einsteigen und auch invers investieren können. Zudem lassen sich einfach Hebel zur Vergrößerung des Gewinns einsetzen.
Auf der anderen Seite müssen Sie in diesem Fall auf die Dividende verzichten und gehen im Falle der Hebel ein relativ hohes Risiko ein. Wenn Sie Verlust verzeichnen, vervielfacht sich dieser nämlich ebenso wie der Profit, den Sie bei einem Kurswachstum erzielen.
Von der Rendite profitieren
Um von der Rendite endgültig profitieren zu können, müssen Sie die Aktien wieder abgeben. Hierfür leiten Sie mit wenigen Schritten beim Broker den Verkauf ein. Sie klicken bei dem entsprechenden Wertpapier ebenfalls auf Traden und können dann erneut eine Stückzahl bzw. einen Wert eingeben.
Mit einem Klick leiten Sie dann den Verkauf ein, der Erlös wird Ihrem Konto gutgeschrieben und Sie können es bei Bedarf abheben. Für den Transfer fallen bei manchen Brokern Gebühren an.
Welche Gebühren gibt es beim Kauf von Aktien?
Das Gute an den Online Brokern ist, dass hier viele der üblichen Gebühren im Trading entfallen. Sie zahlen bei vielen Anbietern so weder Depotführungskosten noch Provision für die einzelnen Orders.
Einnahmen haben die Broker vor allem über die gehebelten CFD-Trades und die Spreads. Bei Letzteren handelt es sich um die Differenz zwischen den Ankaufs- und Verkaufspreisen von Wertpapieren. Letztere liegen durchweg niedriger. Achten Sie darauf, dass die genannte Spanne nicht größer als 1 Euro ist. Dies ist bei Brokern wie eToro, Capital.com und IG.com der Fall.
Zusammenfassung: beide Methoden zur Aktienanalyse wertvoll
Mit den beiden Methoden der Aktienanalyse – technischer und fundamentaler Ansatz – können Sie strategisch an Ihr Tradingprojekt herangehen. Sie schauen sich hiermit entweder die Chartbewegungen mit ihren Kaufsignalen oder die Kennzahlen im Vergleich zur Marktbewertung an. Aufbauend auf den Analyseergebnissen treffen Sie dann Ihre Entscheidung.
Beide Methoden haben ihre eigenen Vorteile. Bei der fundamentalen Variante erkennen Sie schnell und einfach unter- sowie überbewertete Aktien. Diese können Sie für ein langfristiges Investment in das Portfolio aufnehmen. Die technische Analyse ist praktischer, um kurzfristig den Schwung eines bestimmten Trends mitzunehmen.
Die notwendigen Tools finden Sie kostenlos bei Ihrem Broker. Von eToro über Capital.com bis hin zu IG.com bieten Ihnen alle Plattformen hochwertige Werkzeuge, mit denen Sie den Aktienmarkt analysieren und bewerten. Dazu gehören allem voran die Charts mit den Zeicheninstrumenten ebenso wie die Kennzahlen.
Tipp: Über 2.000 Aktien ohne Kommissionen traden
Häufige Fragen zum Thema Aktienanalyse
Wie funktioniert die Chartanalyse?
Bei der Chartanalyse schauen Sie ausschließlich auf die Kursbewegungen. Hier geht es darum, die Trends zu erkennen und mitzunehmen. Durch bestimmte Signale wird deutlich, wann ein Umschwung in die eine oder andere Richtung erfolgt. Bei einem Wachstum kaufen Sie bspw. die entsprechenden Aktien an – im umgekehrten Fall gehen Sie short. Verschiedene Zeicheninstrumente helfen Ihnen dabei, die Trends auf dem Chart kenntlich zu machen.
Wie finde ich unterbewertete Aktien?
Unterbewertete Aktien erkennen Sie anhand des niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV). Dieses erste Indiz müssen Sie jedoch an der Realität prüfen. So fragt es sich, ob die Bewertung gerechtfertigt ist oder nur temporär aufgrund von schlechten Nachrichten usw. zustande gekommen ist.
Was unterscheidet die fundamentale von der technischen Analyse?
Bei der fundamentalen Analyse schauen Sie lediglich auf die Kennzahlen und vergleichen den inneren Wert mit der Marktbewertung (Aktienkurs). Klaffen diese auseinander, können Sie diese Differenz für Ihren Vorteil nutzen. Die Techniker beschäftigen sich dagegen nur mit den Charts. Anhand der Kursbewegungen, Eröffnungs- und Schlusskurse lassen sich hier Trendwechsel ablesen.